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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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an.
    Skywalker! Maras Stimme war ein Kreischen in der Macht, aber als sie laut sprach, klang sie schwach und gequält. »Bist du verrückt? Mach ihm ein Ende!«
    »Nicht auf diese Weise«, antwortete Luke. »Die Macht mag keine helle und keine dunkle Seite haben, aber wir schon. Wir müssen uns entscheiden.«
    »Jetzt gleich?«, fragte Mara.
    »Besonders jetzt gleich.«
    Luke bemerkte Welks Blick, dann hob er - immer noch sehr langsam - sein Lichtschwert. »Bist du bereit, Sohn?«
    »Wir sind nicht dein Sohn!«
    Der Dunkle Jedi segelte vorwärts, wütend, weil er Lukes Worte als Herablassung empfand, und schlug nach der Flanke, die der Jedi-Meister offen gelassen hatte.
    Mit noch langsameren Bewegungen als notwendig verlagerte Luke die Deckung und drehte sich weg. Ein leises Flattern erklang hinter ihm. Der Grill seines Lichtschwerts wurde kalt, so wie der von Alemas Schwert einen Augenblick zuvor kalt geworden war. und die Klinge erlosch.
    Aber Luke hatte die Waffe zu diesem Zeitpunkt bereits losgelassen, bewegte sich so schnell wie möglich nach vorn und drehte sich von dem Angriff weg. Dass sich sein Gegner auf einmal so schnell bewegte, überraschte Welk. Luke klemmte das Handgelenk des Dunklen Jedi in einen X-Block und drehte sich schnell weiter, zwang Welks Hände in einen engen Kreis und trieb das eigene Lichtschwert des Dunklen Jedi in einer nicht so schnellen Bewegung in Welks Bauch.
    Welk stieß einen Schrei aus, der einem das Blut gerinnen lassen konnte, und versuchte, das Lichtschwert zu deaktivieren, aber Luke hielt seine Hand über dem Schalter, und jetzt war er der Starke. Er riss die Klinge frei und aus der Seite des Dunklen Jedi, dann wandte er sich dem Angriff zu, den er von Lomi Plo erwartete - und geriet aus dem Gleichgewicht, als die Luft plötzlich leicht und dünn wurde und er sich wieder normal bewegen konnte.
    Luke sah, wie die Wand vorbeiraste, und dann zeigten sich stachelige Fresswerkzeuge genau dort, wo er aufschlagen würde. Er deaktivierte das Lichtschwert, dehnte sich in der Macht aus und riss die Larve aus ihrer Zelle, schleuderte sie in die Luft und taumelte in eine neue Richtung davon.
    Es gelang ihm, das Gleichgewicht zurückzugewinnen, bevor er gegen eine wintere Wand stieß. Er zündete Welks Lichtschwert erneut und fuhr mit der scharlachroten Klinge herum - und spürte einen erschreckenden Ruck und bemerkte, dass Mara aus dem Dunkeln kam.
    »Heh, ich bin es nur!« Sie nutzte die Macht, um die Lichtklinge wegzuschieben. »Erkennst du deine eigene Frau nicht mehr?«
    Luke deaktivierte das Schwert. »Tut mir leid.«
    Er strahlte sie mit der Helmlampe an. aber so. dass der Lichtstrahl unterhalb ihres Kinns blieb. Ihre Machtaura war nur noch schwach zu erkennen, und die verbrannten Kreise an ihrem Anzug erinnerten ihn daran, wie sehr seine eigene Elektrogeschoss-Wunde schmerzte. Aber es war die gezackte dreieckige Risswunde rechts an ihrem Bauch, die ihn am meisten erschreckte. Sie war mit Schmutz beschmiert, und dunkles Blut drang daraus hervor.
    »Wie geht es dir?«
    »Etwa so gut, wie ich aussehe.« Bei diesen Worten richtete sie den Blick suchend ins Dunkel. »Wir sollten zumindest versuchen, Alema zu finden. Irgendeine Ahnung, wo sie.«
    Eine Reihe dröhnender Schläge hallte durch den Raum, gefolgt von trübem Licht und dem bald wieder verklingenden Knistern von Thermalsprengsätzen, die jemand an der gegenüberliegenden Wand der Höhle gezündet hatte. Einen Augenblick später erschienen zwei von Hans YVH-Käferkiller-Droiden in der Kammer. Getragen von Jets mit blauweißem Ausstoß, jagten sie auf die Skywalkers zu.
    »Bleiben Sie ruhig!«, befahl einer mit seiner sehr tiefen, sehr männlichen Stimme. »Bleiben Sie, wo Sie sind! Hilfe ist schon unterwegs.«
    Ihre Brandwunden waren mit Bactasalbe eingeschmiert, auf beiden Seiten der Stichwunde klebten Actibandagen. und es war genug Stericlean in die Luft gesprüht worden, um das halbe Nest zu desinfizieren. Leia hatte alles getan, was vor Ort möglich war. aber es gefiel ihr immer noch nicht, wie ihre Schwägerin aussah. Maras Haut war sehr bleich, ihre Oberlippe leicht bläulich, und ihre Augen lagen tief in ihren Höhlen und wirkten wie Abschusskrater.
    »Wir bringen euch bald zum Falken.« Leia und die anderen waren wieder in der Membrosia-Kammer, wo der schlimmste Teil des Kampfes stattgefunden hatte, und warteten auf zwei frische Schutzanzüge für Mara und Luke. »Killer vier sollte bald wieder hier sein.«
    »Keine

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