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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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nicht darum zu fliehen, aber sie wollten den Falken starten, bevor Raynar die Zeit hatte, es sich noch einmal anders zu überlegen, und die Übereinkunft, die Leia nach seiner verschleierten Drohung gegen Mara ausgehandelt hatte, zu widerrufen. Und bevor die Flecken an der Decke sich in den gleichen grauen Schaum verwandelten, der den Hangar von außen bereits einhüllte.
    »Sieht aus, als wären wir nicht die Einzigen, die so schnell wie möglich aus diesem Nest verschwinden wollen«, sagte Han und trat neben Luke. »Dieser Fizz muss noch schneller sein, als es aussieht.«
    »Diese hier glaubt das nicht«, wandte Saba ein. Sie hielt ein versiegeltes Stasisglas mit einer daumengroßen Probe grauen Schaums in der Hand. »Wenn es so schnell geht, warum nehmen sie sich dann noch Zeit, ihre Schiffe zu beladen?«
    »Du hast nicht wirklich viel Erfahrung mit Schmugglern«, sagte Luke. »Sie verlassen einen Ort nie ohne ihre Fracht.«
    Die Landerampe wurde abgesenkt, und Leias vertraute
    Noghri-Leibwächter Meewalh und Cakhmaim erschienen in der oberen Öffnung, bewaffnet mit T-21 Repetierblastern.
    »Das ist wirklich eine Erleichterung!« Mit leisem Klirren ging C-3PO voran und betrat die Rampe. »Ich kann es kaum erwarten, in die sterile Kammer zu kommen. Schon die Aufzeichnungen über diesen Fizz bringen meine Stromkreise zum Kribbeln.«
    »Tut mir leid, 3PO. Hau und ich brauchen R2 und dich hier, um zu übersetzen und um nach Mustern in diesen Schaumangriffen Ausschau zu halten.« Luke blieb am Fuß der Rampe stehen und sah Hau und Leia an. »Wenn ihr damit einverstanden seid.«
    »Kein Problem«, sagte Hau. Er kam näher und flüsterte so leise, dass Luke es kaum hören konnte: »Wir warten einfach, bis die Landerampe sich hebt, dann springen wir auf. Leia kann den Repulsorantrieb kalt starten, und wir.«
    »Hau. wir haben Raynar unser Wort gegeben.«
    »Ja, das habe ich nicht vergessen«, flüsterte Hau weiter, »Aber wir können es schaffen. Wir wären hier raus, bevor.«
    »Wir bleiben.« Luke sprach laut genug, dass all die Lauscher, die er deutlich wahrnehmen konnte, kein Problem haben würden, ihn zu verstehen. »Das Versprechen eines Jedi-Meisters sollte etwas zu bedeuten haben.«
    Hau warf den Saras-Frachtarbeitern, die Moire-Stein ins übernächste Schiff luden, einen Blick zu, und dann trat eine Spur von Verständnis in seine Augen. Jedes Killik-Nest hatte einen Kollektivgeist. Also würden alle Killiks von Saras genau wissen, was Hau und die Jedi taten, solange sich auch nur ein einziger Käfer in ihrer Nähe befand. Und da zu den Unu auch eine Delegierte aus dem Saras-Nest gehörte, würde Raynar ebenfalls genauestens informiert sein.
    »Ich verstehe«, sagte er also. »Wir sollten UnuThul lieber nicht betrügen.«
    Luke verdrehte die Augen. »Hau, du verstehst überhaupt nichts.«
    Die Leichtigkeit, mit der Alema Rar während der Qoribu-Krise in den Bann des Dunklen Nests geraten war. hatte Luke veranlasst, sehr viel nachzudenken. Er war zu dem Schluss gekommen, dass die Jedi im Krieg gegen die Yuuzhan Vong über den Tod so vieler Freunde und Kameraden hinaus noch größere und ernsthaftere Wunden erlitten hatten. Sie hatten eine skrupellose Philosophie angenommen, bei der alles erlaubt war und die den jungen Jedi-Rittern kein eindeutiges Konzept davon vermittelte, wer sie waren und wofür sie standen. Der Unterschied zwischen richtig und falsch hatte sich in einer Grauzone aufgelöst, was sie gegenüber unheilvollen Einflüssen viel zu anfällig machte. Und daher hatte Luke beschlossen, beim Jedi-Orden wieder Prinzipien einzuführen und seinen Anhängern zu zeigen, dass ein Jedi-Ritter tatsächlich für das Gute in der Galaxis kämpfte.
    »Wenn wir jetzt gehen, wird es nur noch schwieriger werden, andere Probleme mit der Kolonie zu lösen«, führ Luke fort. Er zog Han nur ungern in seinen Versuch hinein, den Jedi-Orden wiederzubeleben, aber Raynar hatte sich bereiterklärt, Mara, Leia und die anderen ungehindert abziehen zu lassen, solange Luke und Han auf Woteba blieben, bis der Jedi-Meister ein Heilmittel gegen den Fizz gefunden hatte. »Wir müssen gegenseitiges Vertrauen aufbauen, oder es werden noch mehr Piraten und schwarzer Membrosia aus diesen Nestern kommen.«
    Han verzog das Gesicht. »Luke, du verstehst einfach nicht, wie Käfer funktionieren«, sagte er. »Vertrauen spielt bei ihnen keine sonderlich große Rolle.«
    »Da hat Captain Solo nicht unrecht.« C-3PO war auf halbem Weg die Rampe

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