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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sicher.« Sie lächelte ihn versonnen an, dann verabschiedete sie sich von Luke und ging die Rampe hinauf. »Ich schicke Cakhmaim mit euren Taschen.«
    »Und bitte vergessen Sie nicht mein Säuberungsset!«, rief G-3PO hinter ihr her. »Dieser Planet ist unhygienisch. Ich fühle mich bereits infiziert.«
    »Wer nicht?«, fragte Han.
    Luke und Han warteten am Fuß der Rampe und achteten sorgfältig darauf, nichts zu tun, was auf die Killiks den Eindruck machen könnte, dass sie fliehen wollten, bis Cakhmaim schließlich ihre Taschen und C-3POs Säuberungsset brachte. Obwohl Luke noch keine Gelegenheit gehabt hatte, über seinen Plan zu sprechen, war er ziemlich sicher, dass Han wusste, um was es ihm ging. Er würde das Dunkle Nest suchen, herausfinden, wie gefährlich es für Mara und die Galaktische Allianz war, und es dann endgültig zerstören.
    Nachdem Cakhmaim ihnen die Taschen gegeben hatte, ließ Leia die Rampe hochfahren und gab Startalarm. Luke, Han und die Droiden wichen zurück und nahmen einen Sicherheitsabstand zum Schiff ein. Von dort sahen sie schweigend zu, wie der Falke ohne sie davonflog und über den von Geschäftigkeit erfüllten Boden dahinglitt. Als das Schiff die Hangaröffnung erreichte, wurde es kurz langsamer und die Landelichter flackerten in einer komplizierten Folge kurzer und längerer Blitze.
    R2-D2 stieß einen erstaunten Pfiff aus.
    »Ich weiß nicht, warum dich das überrascht«, stellte C-3PO fest. »Selbstverständlich machen sie sich Sorgen um uns.«
    »Was haben sie denn gesagt?«, fragte Luke.
    »Seid vorsichtig«, übersetzte C-3PO. »Und lasst nichts auf die Droiden tropfen.«
    »Auf die Droiden tropfen?« Han blickte auf. »Ah - ja, wir sollten vielleicht lieber hier verschwinden.«
    Luke folgte Hans Blick und bemerkte, dass der graue Fleck an der Decke Blasen zu werfen begann. Es war noch kein Schaum, aber ein lang gezogener Schatten in der Mitte ließ ahnen, dass sich die Oberfläche bald verändern würde.
    Luke wollte sich schon dem Ausgang zuwenden, als sein Gefahrensinn anschlug: Seine Nackenhaare sträubten sich. Er nahm allerdings außer den Lauschern, die sie beobachtet hatten, nichts Ungewöhnliches wahr - keine Intensivierung der Entschlossenheit, kein Aidsteigen von Zorn, keine schwer lastende Angst. Er blieb stehen, tat so. als betrachte er den Fleck an der Decke genauer, und öffnete sich der Macht noch weiter.
    Aber statt sein Bewusstsein auszudehnen, wie er es normalerweist! auf der Suche nach einer unsichtbaren Gefahr getan hätte, wartete er ruhig, geduldig und ohne sich zu bewegen. Er versuchte nicht, die Gefahr selbst wahrzunehmen, sondern die Schwingungen, die sie rings um sich selbst in der Macht verursachte. Diese Technik hatte er zusammen mit seinem Neffen Jacen entwickelt, um nach Wesen zu suchen, die ihre Anwesenheit in der Macht verbergen konnten.
    »Ah, Luke?« Han hatte bereits ein Dutzend Schritte Richtung Ausgang gemacht und stand nun einer langen Reihe Saras-Frachtarbeitern mitten im Weg. Die Insekten umgingen ihn und eilten mit einer Ladung fünf Meter langer Hamogoni-Bretter in den Frachtraum eines klotzigen damorianischen Bantha-Frachters. »Kommst du?«
    »Noch nicht«, antwortete Luke. »Warum gehst du nicht schon vor und kümmerst dich um eine Unterkunft? Ich stoße in ein paar Minuten zu dir.«
    Han zog die Brauen hoch, dann zuckte er mit den Schultern. »Wie du willst.«
    »Vielleicht sollten R2 und ich Captain Solo begleiten.« C-3PO war bereits zwei Schritte vor Han. »Er wird sicher einen Übersetzer brauchen.«
    Doch R2-D2 blieb zurück. Luke war gezwungen gewesen, ein Motivationsmodul zu entfernen, um geheime Daten in R2s Speicher zu schützen, die im vergangenen Jahr aufgetaucht waren, und nun weigerte sich der kleine Droide. von seiner Seite zu weichen.
    Nachdem Han gegangen war, beruhigte Luke seinen Geist, schob das Dröhnen, Krachen und Schwirren des betriebsamen Hangars, die eifrige Geschäftigkeit der Killiks und die drückend feuchte Luft weg, um nichts als die Macht selbst zu spüren, die ihn in ihrem fließenden Griff hielt und sich von allen Seiten an ihm brach. Bald schon spürte er eine Folge von kleinen Wellen, die aus dem Nichts zu kommen schien, aus einer Leere, wo er nur vages Unbehagen in der Macht spürte, nichts als ein kaltes Loch.
    Er wandte sich dieser Leere zu und stellte fest, dass sein Blick unter eine alte Gallofree-Sternenbarkasse gerichtet war, die wegen einer zerbrochenen Landestütze schief stand. Die

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