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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Schatten unter dem Bauch des Schiffes waren so grau und dicht, dass Luke einen Moment brauchte, um die Quelle der kleinen Wellen zu finden, die er gespürt hatte. Schließlich entdeckte er zwei mandelförmige Augen, die ihn aus der Nähe des Hecks beobachteten. Es waren grüne Augen, umrandet von Gelb, und sie befanden sich in einem schlanken blauen Gesicht mit hohen Wangenknochen und einer schmalen, geraden Nase. Zwei Lekku ragten aus der Stirn, bogen sich um die Schultern und verschwanden hinter einem schlanken weiblichen Körper.
    »Alema Rar.« Luke ließ die Hand zum Griff seines Lichtschwerts sinken. »Ich bin froh, dass du den Ärger auf Kr überlebt hast.«
    »Ärger, Meister Skywalker?« Die Twi'lek huschte nach vorn
    ins Licht. »Ein hübsches Wort dafür.«
    Alema trug einen Overall aus Killik-Seide, mitternachtsblau und so eng wie aufgemalt. Das Tuch war halb durchscheinend bis auf ein undurchsichtiges Dreieck, das die nach unten hängende, verkrümmte Schulter über dem herunterbaumelnden Arm bedeckte. Lukes Gefahrensinn hatte eine eisige Kugel zwischen seinen Schulterblättern entstehen lassen, aber beide Hände der Twi'lek waren deutlich zu sehen und leer. Sie schien keine andere Waffe zu tragen als das neue Lichtschwert, das an dem schräg auf ihren Hüften sitzenden Gürtel baumelte.
    Luke beruhigte seinen Geist erneut und suchte nach einer weiteren Reihe unerklärlicher Machtwellen.
    »Besorgt, Meister Skywalker?« Alema blieb ein Dutzend Schritte entfernt stehen und sah ihn mit dem starren Blick eines Insekts an. »Das ist nicht notwendig. Wir haben kein Interesse daran, Ihnen etwas zu tun.«
    »Du verstehst sicher, wenn ich dir nicht glaube.«
    Obwohl Luke keine weiteren verdächtigen Machtwellen bemerkt hatte, drehte er sich nun nach links und rechts, betrachtete forschend die Schatten unter nahe stehenden Schiffen, die wirbelnden Killik-Schwärme. die sechseckigen Container an den Wänden und alle anderen Stellen, an denen ein Angreifer vielleicht lauern könnte. Aber als er nichts entdeckte, wandte er sich wieder Alema zu.
    »Ich nehme an. du bist nicht hier, weil du die Jedi bitten willst, dich wieder im Orden aufzunehmen?«
    »Eine interessante Idee.« Das Lächeln, mit dem Alema ihn bedachte, hätte man früher einmal als verführerisch bezeichnen können, aber jetzt wirkte es nur noch hart und niederträchtig. »Doch nein.«
    Luke war sich inzwischen ziemlich sicher, dass Alema nicht angreifen würde - jedenfalls nicht körperlich -, und nahm die Hand vom Lichtschwert, als er weiter auf die Twi'lek zuging.
    »Was willst du also hier?« Da er wusste, dass es sie ärgern und aus dem Gleichgewicht bringen würde, richtete er den Blick demonstrativ auf ihre verzogene Schulter. »Wolltest du uns nur wissen lassen, dass Lomi Plo und du noch leben?«
    Alema klickte tief in der Kehle, dann sagte sie: »Lomi Plo ist bei dem Absturz umgekommen.«
    »Zusammen mit Welk, nehme ich an.«
    »Genau«, sagte Alema.
    Luke seufzte frustriert. »Geht das nun wieder los?« Er hatte Welk während des Kampfs auf Qoribu getötet, nur ein paar Minuten nachdem er Alema beinahe die halbe Schulter abgeschnitten hatte, und er hatte guten Grund zu glauben, dass es sich bei der Erscheinung, die ihn - und Mara - beinahe umgebracht hätte, um Lomi Plo gehandelt hatte oder um das. was von ihr übrig war. »Alema. du warst auf Kr. Du hast Welk gesehen, bevor ich ihn getötet hebe, und es muss Lomi Plo gewesen sein, die dich am Ende aus dem Nest holte.«
    »Ihr habt BedaGorog getötet«, sagte Alema. »Sie war vor uns der Nachtherold.«
    »Die Person, die ich tötete, war männlich.« Luke ging allerdings davon aus. dass Argumente nichts nützen würden. Das Dunkle Nest war entschlossen, das Überleben von Lomi Plo hinter einem Schleier aus Lügen und falschen Erinnerungen zu verbergen, und als eine Art kollektives Unbewusstsein der gesamten Kolonie war es sehr geschickt, wenn es darum ging, die Gedanken der Killiks und Mitnister anderer Spezies zu manipulieren. »Er hatte ein Lichtschwert, und er wusste, wie man damit umgeht.«
    »BedaGorog war machtsensibel.« Ein lüsternes Lächeln verzog Alemas Lippen. »Und wenn wir uns recht erinnern, habt Ihr Euch nicht die Zeit genommen, in ihre Hose zu schauen, bevor Ihr sie getötet habt.«
    Luke riss den Mund auf. »Alema, du enttäuschst mich.«
    »Ganz meinerseits. Meister Skywalker«, sagte Alema. »Wir haben das Gemetzel auf Kr nicht vergessen.«
    »Es hätte kein Gemetzel

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