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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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»Wenn Sie das wirklich wollten, würden Sie nicht hier stehen und darüber reden.«
    »Stimmt.« Han schob den Schalter wieder auf volle Energie. »Wir haben genug.«
    »Vielleicht seid Ihr geneigter, uns anzuhören, wenn wir beweisen, dass wir die Aufzeichnungen abspielen können«, sagte Alema zu Luke. Sie zeigte auf R2-D2. »Dürfen wir?«
    Luke bedeutete Han zu warten. »Darfst du was?«
    »Eines der Holos vorführen, natürlich«, sagte Alema. Als Luke ihr nicht gleich die Erlaubnis gab. blickte sie auf und fügte hinzu: »Wenn wir ihm etwas antun wollten. Meister Skywalker. dann hätten wir ihn bereits mit Schaum bespritzt.«
    Luke blickte hoch zu der wachsenden Blase an der Decke, dann seufzte er. Zumindest was das anging, sagte Alema die Wahrheit. Es wäre einfach gewesen, die Macht zu benutzen, um etwas von dem grauen Schaum auf sie herunterregnen zu lassen. Er nickte und trat beiseite.
    Als die Twi'lek näher kam. stieß R2-D2 ein wildes Kreischen aus und zog sich so schnell zurück, wie er konnte. Alema packte ihn einfach mithilfe der Macht und ließ ihn zu sich schweben.
    »R2, bitte zeige.« Sie hielt inne und wandte sich Luke zu. »Was würdet Ihr denn gerne sehen?«
    Lukes Herz begann heftig zu klopfen. Er wusste nicht, was er mehr fürchtete - dass sich Alemas Behauptungen als falsch erweisen würden oder nicht. So versessen er auch darauf sein mochte, eine Möglichkeit zu finden, die Daten wiederzubekommen, ohne R2-D2s Persönlichkeit neu programmieren zu müssen, so klar war ihm, dass das Dunkle Nest ihn in eine Richtung manipulieren wollte, die er im Moment noch nicht begriff.
    »Such selbst etwas aus.«
    Alema gab eine Reihe von Klacklauten von sich. »Hmmm. was würden wir wissen wollen, wenn wir ohne unsere Mutter aufgewachsen wären?« Sie wandte sich wieder dem piependen, blinkenden Droiden zu. der vor ihr in der Luft schwebte. »Wir haben eine Idee. Suchen wir doch etwas, das bestätigt, dass die Aufzeichnungen wirklich Meister Skywalkers Eltern zeigen, R2.«
    R2-D2 weigerte sich mit einem Pfeifen, das Luke inzwischen aus Erfahrung auch ohne Übersetzung deuten konnte: Der Droide behauptete, über solche Daten nicht zu verfügen.
    »Das solltest du wirklich nicht tun. R2«, sagte Alema. »Wir haben den Code, der sich über deine Datensicherheit hinwegsetzt: Ray-Ray-null-null-sieben-null-fünf-fünf-Trill-Jenth-sieben.«
    »He«, sagte Han. »Das hört sich an wie eine.«
    »Kontonummer, ja«, sagte Alema. »Eremay war schon etwas Besonderes. Sie kannte kaum ihren eigenen Namen, aber sie vergaß nie eine Reihe von Nummern oder Buchstaben.«
    R2 gab sich mit einem leisen Pfiff geschlagen und aktivierte seinen Holoprojektor.
    Das Bild einer wunderschönen braunhaarigen, braunäugigen Frau - Padme - erschien vor dem Droiden. Sie schien vor etwas, das aussah wie die Wand einer Wohnung, hin und her zu gehen. Einen Augenblick später kam der Bücken eines jungen Mannes in Sicht. Er saß auf einer Couch und hatte sich zu einer Arbeit vornübergebeugt, die im Hologramm nicht zu erkennen war.
    Ohne aufzublicken, sagte der junge Mann. »Ich spüre jemanden, den ich kenne.« Die Stimme war die von Lukes Vater. Anakin Skywalker. »Obi-Wan war hier, nicht wahr?«
    Padme blieb stehen und sagte zu Anakins Rücken: »Er kam heute früh vorbei.«
    »Was wollte er denn?« Anakin schob die Arbeit beiseite und drehte sich um. Er wirkte angespannt, vielleicht sogar zornig.
    Padme betrachtete ihn einen Moment, dann sagte sie: »Er macht sich Sorgen um dich.«
    »Du hast ihm von uns erzählt, nicht wahr?«
    Anakin stand auf, und Padme ging wieder weiter. »Er ist dein bester Freund, Anakin.« Sie ging durch eine Tür, und die
    Ecke eines Betts erschien vor ihr. »Er sagt, du stehst unter
    gewaltigem Stress.«
    »Und er nicht?«
    »Du warst in der letzten Zeit sehr launisch«, sagte Padme.
    »Ich bin nicht launisch,«
    Padme drehte sich um und sah ihn an. »Anakin...tu das nicht wieder.«
    Ihr flehentlicher Tonfall schien ihn zu besänftigen. Er wandte sich ab. schüttelte den Kopf und verschwand aus dem Bild. »Ich weiß nicht«, sagte er. »Ich fühle mich... irgendwie verloren.«
    »Verloren?« Padme folgte ihm. »Du bist doch immer so sicher. Ich verstehe das nicht.«
    Als Anakin ins Bild zurückkehrte, hatte ersieh abgewandt und war am ganzen Körper starr vor Anspannung.
    »Obi-Wan und der Bat trauen mir nicht«, sagte er.
    »Sie würden dir ihr Leben anvertrauen!« Padme nahm seinen Arm und drückte ihn an

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