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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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gegeben, wenn du deine Pflicht als Jedi erfüllt hättest.« Luke spürte, wie eine vertraute Präsenz sich von unter dem Heck der alten Sternenbarkasse her auf ihn zuschlich, und begriff, dass Han ohne C-3PO in den Hangar zurückgekehrt war. »Aber du hast dich von deinem Zorn schwächen lassen, und das Dunkle Nest hat das ausgenutzt.«
    Alemas starre Augen nahmen die Farbe von Chlor an. »Gebt uns keine Schuld an dem.«
    »Selbstverständlich tue ich das. Als Meister des Jedi-Rats ist das meine Pflicht - und mein Vorrecht!« Er hoffte. Alemas Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu können, damit sie nicht bemerkte, wie Han sich hinter ihr anschlich, und näherte sich der Twi'lek bis auf die Reichweite eines Lichtschwerts.
    »Und jetzt bitte ich dich ein letztes Mal, nach Ossus zurückzukehren. Ich weiß, es wird schwer sein, sich denen zu stellen, die du verraten hast, aber.«
    »Wir haben kein Interesse an einer >Wiedergutmachung<. oder was immer Ihr zu bieten habt, Meister Skywalker. Wir sind hier bei.« Alema brach mitten im Satz ab und legte den Kopf schief. Dann griff sie nach dem Lichtschwert.
    Luke hatte bereits den Arm ausgestreckt und rief ihre Waffe zu sich, was Alema buchstäblich den Gürtel von der Taille riss. So stand die Twi'lek mit leeren Händen da, als Han sie mit einem Lähmschuss in die Seite traf.
    Alema brach in die Knie, fiel aber nicht zu Boden. Also feuerte Han noch einmal. Diesmal stürzte die Twi'lek auf den Bauch und lag zuckend und sabbernd auf dem Hangarboden. Han zielte, um erneut zu feuern.
    »Das reicht«, sagte Luke. »Willst du sie umbringen?«
    »Eigentlich schon.« Han starrte wütend den Schalter am Lauf seines Blasters an, dann schob er ihn in die Gegenrichtung. »Ich hätte schwören können, dass ich volle Energie eingestellt hatte.«
    Luke schüttelte entsetzt den Kopf, dann benutzte er die Macht, um den Lauf der Waffe von Alema abzuwenden. »Manchmal frage ich mich, ob ich dich noch kenne, Han. Sie ist wehrlos.«
    »Sie ist eine Jedi«, erwiderte Han. »Sie ist niemals wehrlos.«
    Dennoch, er stellte den Blaster wieder auf Lähmen, dann postierte er sich hinter die Twi'lek und richtete die Waffe auf ihren Kopf.
    Luke löste das Lichtschwert von Alemas Gürtel, dann hockte er sich auf den Boden vor sie und wartete, bis sie wieder zu sich kam - was sie, selbst für eine Jedi, unglaublich schnell tat.
    »Tut mir leid«, sagte Luke. »Han ist immer noch ein bisschen sauer wegen dem. was du dem Falken angetan hast.«
    Alema öffnete ein Auge. »Er konnte mich noch nie leiden.« Sie strengte sich an, Luke klarer zu sehen, dann sagte sie: »Vielleicht solltet Ihr ihm etwas klarmachen: Wir sind nicht Eurer Gnade ausgeliefert.«
    Ein gewaltiger Lärm erhob sich im Hangar, als die Insekten in der Nähe ihre Lasten fallen ließen und auf die Sternenbarkasse zueilten.
    »Eher umgekehrt.«
    Luke schlug Alemas Lichtschwert gegen die Handfläche, bis sich seine Enttäuschung gelegt hatte, und versuchte sich daran zu erinnern, dass die Twi'lek nicht wirklich sie selbst war. Dass es ihr unmöglich war, ihre eigenen Gedanken von denen des Dunklen Nests zu trennen. Aber Jaina und Zekk hatten sich in der gleichen Situation befunden und den Jedi nicht den Rücken zugewandt. Der Unterschied bestand darin, dass sie sich widersetzt hatten.
    Schließlich steckte Luke Alemas Lichtschwert in den Gürtel und stand auf. »Du hättest dagegen ankämpfen können«, stellte er fest. »Vielleicht kannst du das immer noch. Jaina und Zekk gehörten ebenfalls einem Nest an und doch stehen sie weiterhin zu ihrer Pflicht.«
    »Ihr vertraut anderen zu sehr, Meister Skywalker.« Alema stützte den unverletzten Arm auf den Boden und richtete sich halb auf, dann zog sie die Beine unter sich. »Das war schon immer Eure Schwäche - und bald wird es Euer Untergang sein.«
    Luke lief ein Schauder über den Rücken, ausgelöst von seinem Gefahrensinn, und er widerstand der Versuchung nachzufragen, was genau Alema meinte. Das war der wirkliche Grund für sie. in den Hangar zu kommen, davon war er vollkommen überzeugt. Sie versuchte, ihn in eine Falle zu locken, in ein finsteres Labyrinth, in dem er sich ebenso verlieren würde, wie sie es getan hatte.
    Leider verfügte Han nicht über den Gefahrensinn eines Jedi. »Zu viel Vertrauen? Was soll denn das schon wieder heißen? Wenn irgendwas mit Jaina nicht in Ordnung.«
    Alema warf einen Blick auf Han und verzog den Mund, als sie sah. dass der Blaster immer noch auf ihren

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