Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
Machtpräsenz in ihrem Geist aus. Er war nicht so vertraut mit dieser Technik wie Raynar -tatsächlich war er nicht einmal sicher, ob es sich um die gleiche Technik handelte -, aber es genügte, um eine überraschte alte Frau zu überwältigen, die nicht wusste, wie man die Macht einsetzte.
    Ta'a Chume stieß einen lang gezogenen Schrei aus. Als er verklang, spürte Jacen, wie ihr Widerstand nachließ. Draußen auf dem Palastgelände schrien die Sicherheitsleute Ta'a Chumes Dienern Befehle zu.
    Jacen ignorierte den Lärm und beugte sich näher an Ta'a Chumes Ohr. »Als Erstes möchte ich wissen, warum.«
    Ta'a Chume versuchte sich zu widersetzen. »Warum was.?« Jacen drängte intensiver, und sie sagte: »Sie haben doch nicht wirklich angenommen, ich würde zulassen, dass ein Kind zweier Jedi Anspruch auf den Thron erheben kann? Hapes wird niemals ein Jedi-Königreich werden!«
    »Ich glaube auch nicht, dass Tenel Ka so etwas vorhat.«
    »Ich mache mir mehr Gedanken, was Ihre Pläne angeht«, sagte Ta'a Chume. »Sie haben Tenel Ka bereits überredet, eine hapanische Flotte in einem Konflikt einzusetzen, der uns nichts anging. Ich werde nicht zulassen, dass Sie das Hapes-Konsortium zu einem Werkzeug der Jedi machen.«
    »Sehen Sie? Das war doch gar nicht so schwer. Und jetzt erzählen Sie mir vom Dunklen Nest.«
    »Das Dunkle Nest?«
    »Die Gorog«. sagte Jacen. Es fühlte sich an, als habe sie die Frage ehrlich verwirrt. »Die Killiks. Wie haben Sie sie dazu gebracht, das Baby anzugreifen?«
    Mehr gedämpftes Krachen war zu hören, nun im Palast selbst, und Ta'a Chume begann wieder zu hoffen, dass sie durchhalten könnte.
    »Ich weiß nicht.«
    Jacen dehnte seine Präsenz aus.
    »Sie kamen, um sich mit mir zu treffen!«, rief sie. »Sie waren verärgert über Tenel Kas Einmischung bei Qoribu und sie wussten, dass ich Grund hatte, den Tod meiner Enkelin zu wünschen.«
    Das klang logisch. Das Dunkle Nest hatte gehofft, seinen Einfluss in der Kolonie zu erweitern - und die Kolonie ins Chiss-Territorium auszudehnen -, und bewusst versucht, einen Krieg mit den Chiss zu beginnen. Aber er konnte auch spüren, dass Ta'a Chume sich anstrengte, etwas zurückzuhalten, etwas ungesagt zu lassen. Er tauchte noch tiefer in ihren Geist ein. Sie schrie auf, und etwas entglitt, wie wenn sich eine Hand von einem Seil löst, aber Jacen machte weiter. Er musste wissen, was das Dunkle Nest vorhatte.
    »Die Gorog. haben sich geirrt«, sagte Ta'a Chume. »Ich will nicht, dass Tenel Ka stirbt. Jedenfalls nicht. bevor ich in einer besseren Position bin. den Thron wieder zu besteigen.«
    »Aber Ihre Spione haben Ihnen von dem Baby erzählt«, spekulierte Jacen. »Und Sie wollten, dass es stirbt.«
    »Also habe ich Gorog erzählt. dass es sogar noch besser wäre. Tenel Kas Tochter zu töten.« Wieder versuchte Ta'a Chume. sich zu bremsen, aber Jacen drängte so heftig, dass sie ihren eigenen Geist nicht mehr beherrschen konnte. »Aber das hatte nichts mit Rache zu tun. Ich musste einen Handel mit ihnen abschließen, damit. damit sie das Kind töten und nicht Tenel Ka.«
    Nun waren Männerstimmen zu hören. Tenel Kas Sicherheitsteam eilte die Palasttreppen herauf. Jacen hatte bereits dafür gesorgt, dass sie auf keinen Widerstand stießen, also würden sie jedes Stockwerk nur oberflächlich durchsuchen müssen, bevor sie zum nächsten gingen, und entsprechend bald eintreffen.
    »Wie lauteten die Bedingungen?«, fragte Jacen.
    Obwohl das Sicherheitsteam nun sehr nahe war, versuchte Ta'a Chume nicht einmal mehr, sich zu widersetzen. Ihr Zugriff auf ihren eigenen Geist war zu schwach.
    »Sie wollten. Navicomputer-Technologie«, sagte sie.
    »Navicomputer?« Jacen konnte sich nicht vorstellen, was das Dunkle Nest ausgerechnet damit anfangen wollte. »Um innerhalb des Systems zu fliegen?«
    »Nein«, sagte Ta'a Chume. »Für den Hyperraum.«
    »Warum?«, fragte Jacen. »Killiks bauen keine hyperraumtauglichen Schiffe. Sie mieten Transporter.«
    »Sie haben es mir nicht gesagt, und ich habe nicht gefragt«, antwortete Ta'a Chume. »Es ging um einen politischen Handel, nicht um eine Ehe.«
    Jacen hätte sie noch weiter bedrängt, aber er spürte, dass sie die Wahrheit sagte. Ihr war es gleich gewesen, warum die Gorog diese Technologie haben wollten, solange sie nur Tenel Kas Baby töteten. Er musste sich zwingen, seine Finger von Ta'a Chumes Hals zu nehmen. Sie hatten begonnen, fester zuzudrücken.
    Ein dumpfer Schlag ertönte vor der äußeren Tür

Weitere Kostenlose Bücher