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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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würdevoll aussehenden Bothaner mit einer wettergegerbten Schnauze frei, dessen Fell am Kinn ein wenig grau wurde. Er trug eine makellos weiße Uniform voller Orden und Goldschnüre und hielt sich sehr gerade, ohne deshalb starr oder angespannt zu wirken. Er nickte Leia zu, dann wandte er sich an Saba: »Wir können sie abnehmen, wenn Ihr mir Euer Wort als Jedi gebt, dass Ihr nicht versuchen werdet zu fliehen. Ich bin sicher, Staatschef Omas wird mich bald anweisen, Euch freizulassen.«
    »Sie sind sehr gutgläubig«, krächzte Saba. »Für einen Bothaner.«
    Bwua'tu entblößte die Zähne zu einem Lächeln. »Eigentlich nicht. Aber es würde die Dinge für uns viel einfacher machen, wenn wir uns auf Eure Ehre verlassen könnten, statt zu versuchen, zwei Jedi gegen ihren Willen festzuhalten.« Er warf Darklighter einen Blick zu. »Und Commodore Darklighter versicherte mir. wenn Ihr und Prinzessin Leia Euer Wort gebt, haltet Ihr es auch.«
    »So ist es«, sagte Saba. »Aber wir werden Ihnen unser Wort nicht geben.«
    Bwua'tu nickte. »Das dache ich mir schon.« Er warf Wurf'al einen Blick zu. »Sieht so aus, als müsste ich die Antriebsgondeln des Millennium Falken durchlöchern lassen.«
    »Wie bitte?«, rief Leia.
    »Wir werden Euch selbstverständlich in Lähmhandschellen in Euren Zellen einschließen.« Bwua'tus Blick schweifte wieder zu Leia. »Aber wir denken nicht, auf diese Weise zwei Jedi festhalten zu können. Die Gondeln zu durchlöchern stellt unsere beste Chance dar, eine Flucht zu verhindern.«
    »Das können Sie nicht tun!«, sagte Leia.
    »Ich bin ziemlich sicher, dass wir das können«, erwiderte Bwua'tu. »Diese Noghri, die wir noch nicht finden konnten, werden uns bestimmt einen heftigen Kampf liefern, aber ich bezweifle nicht, dass wir am Ende siegen werden. Im schlimmsten Fall setzen wir eben die Hangar-Geschützbatterie ein.«
    »Diese hier glaubt wirklich, das würde Ihnen Spaß machen«, sagte Saba. »Rache für den Cousin Ihrer dritten Frau.«
    »Unsinn«, erwiderte Bwua'tu. »Meine Clanbeziehungen haben mit dieser Sache ebenso wenig zu tun wie meine Abscheu vor der Schwäche der Jedi. den Yuuzhan Vong nicht verpasst zu haben, was sie verdienten. Hier geht es nur um meine Pflichten als Kommandant der fünften Flotte.«
    »Ich frage mich, ob Gilad Pellaeon das auch so sehen wird«, bemerkte Leia. Nach Sien Sovvs Tod hatte Pellaeon sich bereit erklärt, aus dem Ruhestand zurückzukehren, bis Staatschef Omas und der Senat einen neuen dauerhaften Oberkonmmandanten ernannt hatten. »Sie wissen, wie pingelig Sullustaner sein können, was Vorschriften angeht.«
    »Das weiß ich.« Bwua'tu zeigte auf Darklighter. »Deshalb habe ich mich in dieser Sache auch mit Commodore Darklighter besprochen. Den Antrieb des Falken zu beschädigen war seine Idee.«
    Leia riss den Mund auf. »Gavin!«
    »Tut mir leid, Prinzessin«, sagte er. »Aber Ihr habt tatsächlich versucht, eine Blockade der Galaktischen Allianz zu durchbrechen.«
    Bwua'tu wandte sich wieder Wurf'al zu. »Warum sind Sie immer noch hier? Sie haben Befehle.«
    Wurf'al legte das Fell an. »Entschuldigen Sie, Sir.« Er reichte dem Leiter der Sicherheitstruppe die Fernbedienung für die Handschellen und wandte sich der Tür zu. »Schon auf dem Weg.«
    »Also gut«, sagte Leia, »Wir geben unser Wort.«
    »ihr gebt Euer Wort.« Bwua'tu sah Saba an. »Und was ist mit Meisterin Sebatyne?«
    Wurf'al erreichte die Tür und ging hinaus, ohne abzuwarten, ob man ihn zurückrufen würde. Saba schwieg.
    »Gut«, sagte Bwua'tu. »Es gibt keine Vorschriften, die mir verbieten, Spaß an der Ausübung meiner Pflicht zu haben.«
    Während ihrer zwei Jahrzehnte politischer Arbeit für die Rebellion und die Neue Republik hatte Leia mit genug Bothanern zu tun gehabt, um zu wissen, wann einer bluffte. Sicher, es gab kein vielsagendes Aufplustern des Fells und kein künstliches Fauchen - Bwua'tu wartete nur geduldig darauf, dass Saba es sich überlegte, und das Leuchten in seinen Augen ließ darauf schließen, dass er hoffte, sie würde schweigen.
    »Saba. ich glaube nicht, dass er blufft«, sagte Leia.
    »Nein, das tut er nicht«, bestätigte die Barabel »Wir werden statt des Falken eines der Botenschiffe der Ackbar nehmen müssen.«
    »Ich bezweifle nicht, dass Sie das können«, erwiderte Bwua'tu. »Aber ich danke ihnen für die Warnung.«
    »Meisterin Sebatyne.«. begann Leia.
    »Wenn wir unser Wort geben, liefern wir Han und Meister Skywalker der Gnade von

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