Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin
Staatschef Omas aus«, unterbrach Saba sie. »Und das geht nicht.«
»Meisterin Sebatyne. ich verstehe diese Sorge.« Während sie sprach, berührte Leia Saba in der Macht und versuchte ihr klarzumachen, dass Bwua'tu nicht halb so schlau war, wie er glaubte. Er hatte um ein ganz eindeutiges Versprechen gebeten: Dass Leia und Saba nicht versuchten zu fliehen. Aber sie würden ihren Plan auch ausführen können, ohne dass sie flohen. Sie brauchten Mara und den anderen StealthX-Piloten die Ausrüstung an Bord des Falken nur zugänglich zu machen.
»Und du kennst Cakhmaim und Meewalh«, fuhr sie laut fort.
»Wenn dem Falken etwas zustoßen sollte, werden sie versuchen, es am gesamten Sternenzerstörer auszulassen.«
»Es gibt kein Versuchen.« Saba züngelte. »Sie werden es tun.«
Bwua'tu trommelte mit den Krallen auf den Tisch und sah zur 'für.
»Das können wir nicht zulassen«, drängte Leia. »Du musst Admiral Bwua'tu dein Wort geben.«
Saba gab ein lang gezogenes, raues Krächzen von sich, was Bwua'tu tatsächlich zurückzucken ließ. »Also gut. Diese hier verspricht es.«
Bwua'tus buschige Brauen hoben sich. »Nun überrascht Ihr mich wirklich.« Er sah den Anführer der Sicherheitsleute an. »Nehmen Sie die Handschellen ab.«
Der Mann gab einen Code in die Fernbedienung ein, und die Lähmhandschellen öffneten sich.
»Bitte setzen Sie sich.« Bwua'tu zeigte auf die Stühle an ihrer Seite des Tisches. »Möchten Sie etwas aus der Küche?«
»Nein danke.« Leias Hals war wund vor Durst, aber Saba hatte ihr immer und immer wieder eingebläut, es sei ebenso wichtig, den geheimnisvollen Nimbus, der die Jedi umgab, aufrechtzuerhalten wie die Macht zu meistern. »Ich brauche nichts.«
»Diese hier hätte gerne Membrosia.« Saba nutzte die Macht, um einen Stuhl zurückzuziehen, dann hockte sie sich auf die Stuhlkante und legte den Schwanz quer über den Schoß. »Selbstverständlich goldenen.«
Bwua'tu kniff die Augen zusammen. »Das hier ist ein Schiff der Verteidigungsflotte«, sagte er steif. »Alkoholika sind an Bord nicht erlaubt.«
»Nein?« Saba schnaubte enttäuscht. »Dann hofft diese hier, dass es nicht lange dauern wird, bis Sie von Staatschef Omas hören.«
»Ich schließe mich dieser Hoffnung an.« Bwua'tu bat den Droiden, ihm ein großes Glas Wasser mit Eis zu bringen, dann sagte er: »Es gibt noch eine Sache, um die wir uns kümmern müssen, bevor ich Euch zu Euren neuen Kabinen eskortieren lasse.«
»Vergessen Sie da nicht etwas?«, fragte Leia.
Bwua'tu vorzog das Gesicht. »Sehr unwahrscheinlich.«
»Ich denke, sie macht sich Sorgen um den Falken, Sir«, sagte Darklighter.
»Ach ja?« Der Admiral drückte auf einen verborgenen Knopf an der Tischplatte, und als die Tür aufging, sahen sie Wurf'al, der im Flur Habachtstellung angenommen hatte. Der jüngere Bothaner lächelte Leia zu und kam wieder in die Kabine.
»Ihr haltet Eure Versprechen«, sagte Bwua'tu, »und ich halte die meinen.«
So viel für das Ansehen der Jedi. dachte Leia.
»Gut.« Saba stand auf. »Dann sind wir hier fertig. Diese hier möchte zu ihrer Kabine gehen.«
»Einen Moment«, warf Bwua'tu ein. »Zuerst will ich, dass Ihr die anderen Jedi ruft. Seit drei Tagen versuchen wir, sie zu erreichen.«
»Drei Tage?«, keuchte Leia.
»Ihr wart vier Tage lang bewusstlos«, sagte Darklighter.
»Ich fürchte, ich habe Eure Jedi-Widerstandskraft überschätzt«, fügte Bwua'tu hinzu. »Ich habe meinen Leuten befohlen, die Schädelspalter auf Höchstleistung einzustellen. Sie sehen also, wieso wir uns um ihre Eskorte sorgen. Inzwischen haben sie sicher nicht mehr viel Atemluft, Wasser und Proviant.«
»Und vielleicht sogar keine Energie mehr«, ergänzte Darklighter. »Ich habe gehört, dass StealthXs mehr verbrauchen als die Standard-XJ-Serie.«
Leia warf Saba einen Blick zu, um zu erkennen, wie sie vorgehen wollte - immerhin war die Barabel ihre Meisterin -, doch sie erhielt nicht den geringsten Hinweis, sei es in Sabas Miene oder durch die Macht. Es war also ihre eigene Entscheidung.
»Wir haben tatsächlich versucht, die Blockade zu durchbrechen«, gab sie zu. Bei diesen Worten suchte sie in der Macht nach Mara und spürte sie irgendwo in der Nähe, tief in einer die Lebensfunktionen verlangsamenden Machttrance. »Denken Sie nicht, dass unsere Eskorte bereits weg ist?«
»Ehrlich gesagt, nein«, äußerte sich Darklighter. »Ich bezweifle, dass sie nach Woteba geflogen sind, ohne vor dem Kampf neuen Treibstoff
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