Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
Er wandte sich Hamner zu. »Ist das ein Problem?«
    »Ja«, warf Kyp ein. »Wenn Sie handverlesene.«
    »Es ist in Ordnung«, schnitt Hamner dem jüngeren Meister das Wort ab. Er warf Kyp einen warnenden Blick zu. ahoi die Worte waren bereits gefallen. Conan runzelte die Stirn, und Katarns braune Augen wurden so hart wie Larmalstein. »Wir sprechen nicht für den gesamten Orden, aber wir können sicherlich in seinem Interesse zuhören.«
    Omas nickte. »Mehr will ich auch nicht.« Er wusste, wie leicht es den Jedi fiel. Emotionen wahrzunehmen, also versuchte er, sich die Schadenfreude zu verkneifen. Er ließ den Blick zu Conan wandern, dann sagte er: »Ich muss leider damit anfangen, wie enttäuscht ich bin, dass Ihr Meister Skywalkers Abwesenheit vor mir verbergen wolltet. Ich fürchte, ich habe mir in der Folge einige sehr verstörende Szenarien vorgestellt.«
    Corrans Blick wurde starr.
    Kyp entgegnete: »Wo sich Meister Skywalker aufhält, geht Sie nichts an.«
    »Doch, es geht ihn etwas an«, meldete sich Kyle Katarn zu Wort. Er war schlank und gut in Form. Sein Bart und sein Haar zeigten nur erste Spuren von Grau. »Es tut mir leid, wenn Sie glaubten, dass wir Geheimnisse vor ihnen haben. Staatschef Omas. Tatsächlich hat Meister Skywalkers Abwesenheit uns ebenso überrascht wie Sie, und wir fürchteten. Sie würden versuchen, die Situation auszunutzen.«
    »Ausnutzen?« Omas gab sich weiterhin freundlich. Erst teilen, dann herrschen. Das war eine der Lektionen, die er gelernt hatte, indem er Admiral Ackbar beobachtete. »Indem ich versuche, seine Position zu übernehmen?«
    »Wir wissen, wie verärgert Sie über die Killiks waren«, sagte Tresina Lobi. Sie war eine blonde Chev und erinnerte an eine hellhäutige Menschenfrau mit Obsidianaugen, dichten Brauen und einer schrägen Stirn. »Und ja, wir waren beunruhigt, wie Sie wohl reagieren würden.«
    »Ich plane, die Galaktische Allianz zu schützen«, erklärte Omas schlicht. »Was die Jedi tun, gefährdet unsere Beziehungen zu den Chiss.«
    »Wir haben einen interstellaren Krieg verhindert!«, unterbrach Kyp. »Wir haben Milliarden Leben gerettet!«
    »Das liegt in der Vergangenheit.« Omas hob die Hand, um Kyps Protest aufzuhalten. »Ich spreche von der Gegenwart. Man muss die Jedi ja wohl kaum daran erinnern, welches Unheil der schwarze Membrosia auf unseren Insektenplaneten anrichtet. Die Transportverluste durch die Utegetu-Piraten nähern sich den Zahlen aus der Kriegszeit - und muss ich den Tod von Sien Sovv auch nur erwähnen?«
    »Die Jedi sind sich all dieser Dinge sehr bewusst, Staatschef«, sagte Katarn. »Aber das bedeutet nicht, dass wir bereit sind, Ihnen die Herrschaft über den Orden zu übergeben.«
    »Die Jedi brauchen Führung«, erwiderte Omas. »Das seht Ihr doch sicher ebenso deutlich wie ich. Die Situation wird ununterbrochen schlimmer. Es gibt sogar ein Gerücht, dass die Killiks versucht haben, Königinmutter Tenel Ka umzubringen.«
    Obwohl die Mienen der Meister unergründlich blieben, sagte ihr Schweigen Omas alles, was er wissen musste. »Noch etwas, was Ihr mir vorenthalten habt.« Er schüttelte müde den Kopf, dann schaute er aus dem Fenster zu den Silhouetten der fernen Hochhäuser, die sich im Wind bogen. »Meine Freunde, so kann es nicht weitergehen. Zu viel hängt von uns ab.«
    »Da sind wir uns einig. Staatschef Omas«, sagte Corran. »Aber wir haben bereits darüber gesprochen und wir können Ihnen die Kontrolle über den Jedi-Orden nicht überlassen.«
    Omas nickte. »Selbstverständlich nicht. Ich bin kein Jedi.«
    »Tatsächlich ist nur Meister Durron der Ansicht, dass das etwas zu bedeuten hat«, sagte Lobi. »Das Problem liegt eher darin, was Sie tatsächlich sind, nämlich Staatschef.«
    Omas verzog das Gesicht. »Das verstehe ich nicht.«
    »Wir können den Jedi nicht erlauben, das Werkzeug eine, Amts zu worden«, erklärte Hamner. »Wir sind ebenso Hüter wie Diener und wir können uns nicht der gleichen Autorität verpflichten, die wir geschworen haben zu beschützen.«
    »Und als Staatschef haben Sie eine zu enge Perspektive«, fügte Kyp hinzu. »Sie sorgen sich nur um die Galaktisch*' Allianz. Die Jedi dienen der gesamten Galaxis.«
    »Der Macht«, verbesserte Corran.
    »Ja«, sagte Kyp. »Das Problem ist, wir müssen uns um so viel mehr kümmern. Und was gut für die Galaktische Allianz ist. mag nicht immer der Macht dienen.«
    »Aha.« Omas wurde nachdenklich - aber seine Gedanken galten nicht der Weisheit

Weitere Kostenlose Bücher