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Dunkles Spiel der Leidenschaft

Dunkles Spiel der Leidenschaft

Titel: Dunkles Spiel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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in die Richtung des Hauses, in das
Syndil und Barack Cullen und Lisa gebracht hatten, um sie vor den Mitgliedern
des Syndikats zu beschützen. Darius hatte die Jäger aufgespürt und ihre Zahl
reduziert, wie es ihm schon einmal gelungen war. Es blieb zu hoffen, dass
einige Zeit vergehen würde, ehe sie die Reihen ihrer Söldner auffüllen und neue
Attentäter auf seine Familie hetzen konnten. Dayan verzichtete darauf, diese
Information an Corinne weiterzugeben; er wollte ihr die unangenehmeren Aspekte
ihres Lebens möglichst lange vorenthalten.
    Unter ihnen tauchte das Haus auf, ein lang
gestreckter, weitläufiger Bau, der von dichtem Wald umgeben war. Das Haus
wirkte sehr anheimelnd und gepflegt. Auf einer Lichtung davor befand sich ein
Garten mit Wildblumen und Farnen. Auf einer Seite stand eine hohe Eiche; eine
Reifenschaukel hing mit einem dicken Tau an einem Ast. Dayan ließ sich zu Boden
gleiten und lenkte Corinnes Flug, als sie bei ihrem Landeversuch Kiefernnadeln
und Pflanzen ansteuerte und dabei fast in die Schaukel gekracht wäre. Sie nahm
wieder ihre normale Gestalt an und brach in Gelächter aus. Es war Dayan, der
sie mit Kleidung versorgte.
    »Dayan, das hat wirklich Spaß gemacht! Hast du das
gesehen? Ich dachte schon, ich würde direkt in die Eiche knallen. Eigentlich
wollte ich auf einem Ast landen, aber im letzten Moment bekam ich Angst, ich
würde es nicht schaffen.«
    Ihr Haar war eine einzige wirre, seidige Masse, ihre
Wangen waren vor Aufregung gerötet, und ihre moosgrünen Augen funkelten. Sie
nahm ihm den Atem und brachte sein Herz zum Schmelzen. »Du hast dich gut
gehalten, obwohl du an deiner Landung noch arbeiten solltest.«
    Ein Lächeln schwang in seiner Stimme mit. Es war wie
eine samtweiche Melodie, die ihren Körper und ihre Seele zum Klingen brachte.
Corinne berührte sein Gesicht mit ihrer Hand. »Danke, Dayan. Ich habe jede
Minute genossen, wirklich.« Sie sah zum Haus. »Hier ist Lisa also ? Es ist sehr
schön - wem gehört es?«
    Dayan zuckte die Schultern. »Kaipatianer haben überall
auf der Welt Grundbesitz und stellen ihn gern zur Verfügung, wenn er gebraucht
wird. Hör mir gut zu, Liebes, bevor wir hineingehen. Lisa darf nichts von uns
erfahren. Dass wir anders sind. Es ist besser für sie, wenn sie nie etwas
darüber weiß.« Dayan sprach sehr ruhig und freundlich.
    Corinne lächelte ihn liebevoll an und legte beide
Hände an seine Wangen. »Ich kenne Lisa besser als irgendjemand sonst, Dayan,
und ich liebe sie. Ich würde nie wollen, dass sie mit Dingen belastet wird, die
sie nicht verkraften kann.«
    Er nickte zustimmend und beugte sich vor, um ihren
einladenden Mund zu küssen. »Ich fürchte, du siehst für die Strapazen, die du
hinter dir hast, viel zu blendend aus. Ich weiß wirklich nicht, wie Lisa deine
Genesung aufnehmen wird.« Seine Hand glitt an ihrem schlanken Hals hinunter und
wanderte weiter nach unten zu ihrer straffen, vollen Brust. Er glaubte, dass
ihm die Berührung genügen würde, aber in ihm stieg sofort Verlangen auf. Bevor
er sich zurückhalten konnte, beugte er sich vor, um durch die dünne Seide ihrer
Bluse ihre Brustspitze zu ertasten. Sein Mund war plötzlich heiß und drängend,
und seine Zähne knabberten sanft.
    Corinne schloss die Augen und lehnte sich an ihn. Ihr
Körper wurde von einer Woge flüssiger Hitze überschwemmt, und sie begehrte
Dayan, wollte ihn mehr als alles andere. Sie nahm seinen Kopf und hielt ihn
fest an sich gedrückt. »Was machst du denn da, Dayan? Wir stehen direkt vor dem
Haus, und jeder, der zufällig aus dem Fenster schaut, kann uns sehen.« Aber sie
stieß ihn nicht von sich, wie sie es hätte tun sollen; sie presste ihn an sich
und bog ihren Körper nach hinten durch, damit er noch besser an sie herankam.
Ihr Atem ging schnell und stoßweise. Wie konnte sie es so sehr brauchen, von
ihm berührt zu werden ? Sie wollte ihn hier und jetzt, wollte von ihm genommen
werden, immer wieder.
    Wir können ungesehen
bleiben, wenn wir wollen. Sogar im
Geist klang seine Stimme rau und sinnlich und verboten sexy. Sie konnte den
Geschmack seiner Lippen auf ihrem Mund spüren, konnte ihn bis tief in ihr
Innerstes spüren, und doch berührte er nur ihre Brust. Seinen Mund heiß und
feucht auf der Seide ihrer Bluse zu fühlen, weckte ihren unbändigen Hunger.
    Unsichtbar machen, meinst
du ? Der Gedanke erregte sie. Sie
könnte ihn hier haben, jetzt, in diesem Moment. Wenn sie wollte. Schon rieb sie
sich an ihm und stellte ihre

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