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Dunkles Spiel der Leidenschaft

Dunkles Spiel der Leidenschaft

Titel: Dunkles Spiel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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damit Lisa Corinne ganz für sich hatte.
»Cullen geht es wirklich gut, doch er will einfach nicht im Bett bleiben, egal,
was ich sage. Gestern Morgen wollte er aufstehen und mir mein Frühstück
zubereiten! So ist er einfach - immer will er mir eine Freude machen. Dabei
würde ich ihn so gern verwöhnen, aber das will er nicht; er findet, das wäre
eine Zumutung.«
    »Hat er schon deine Gemüselasagne probiert? Das sollte
ihn davon überzeugen, dass du sehr häuslich sein kannst«, meinte Corinne.
    Lisa, die gerade die Tür öffnen wollte, hielt inne.
»Ich möchte mit ihm zusammen sein, Corinne. Es ist mir ernst. Ich habe noch
nie jemanden wie ihn kennen gelernt, jemanden, mit dem ich stundenlang einfach
nur reden kann. Ich liebe es, bei ihm zu sein.« Sie lächelte. »Er war für mich
so etwas wie ein unfreiwilliges Publikum.«
    »Das ist gut, oder?«
    Lisa zuckte die Schultern. »Für ihn würde ich meinen
Job als Model sofort aufgeben. Du weißt, wie wichtig es mir ist, dass ich eine
gute Altersversorgung und einige Reserven habe, auf die ich notfalls
zurückgreifen kann. Aber für ihn würde ich das aufgeben, ehrlich.«
    »Und wo ist der Haken?«, wollte Corinne wissen.
    Lisa spähte kurz zu Dayan, der in einiger Entfernung
von ihnen stand und gerade ein Bild betrachtete, und senkte die Stimme. »Cullen
hat noch kein Wort zu mir gesagt. Ich glaube, er ist gern mit mir zusammen, und
er fühlt sich zu mir hingezogen, doch ich habe keine Ahnung, was er wirklich
für mich empfindet. Oder wie viel. Er ist anders als andere Männer, Corinne,
wirklich.«
    »Ich freue mich für dich, Lisa. Ich mag Cullen. Ich
glaube, ich könnte ihn auch sehr lieb gewinnen, und ich kann mir nicht
vorstellen, dass er dich nicht genauso liebenswert findet wie ich.« Sie nahm
Lisas Arm. »Bevor wir da reingehen, muss ich dir noch etwas sagen. Dayan und
ich haben geheiratet.«
    »Was?« Lisa starrte sie fassungslos an. Es war nicht
zu übersehen, wie getroffen sie war.
    »Es war notwendig, um das Baby zu schützen. Ich liebe
ihn, liebe ihn wirklich, und ich möchte, dass du ihn wie einen Bruder liebst.
Dayan ist so gut zu mir. Er hat mir das Leben gerettet, mir und Jennifer.«
Corinne sah Lisa mit einem eindringlichen, fast hypnotischen Blick an. »Ich
habe vor, den Best meines Lebens mit ihm zu verbringen. Ich brauche es, dass du
ihn als Teil unserer Familie akzeptierst.«
    Lisa nickte und warf wieder beide Arme um Corinne. »Dafür,
dass er die kleine Jennifer und dich gerettet hat, schulde ich ihm alles!«
    »Lisa!« Cullens Stimme klang immer noch ein bisschen
belegt, doch kräftig. »Was treibst du denn da draußen?«
    Dayan wusste genau, dass Cullen mit seinem geschärften
Gehör jedes Wort verstehen konnte. Er schlenderte den Gang hinunter und langte
an den beiden Frauen vorbei, um die Tür zu öffnen. »He, du Faulpelz, diese zwei
können sich nicht entschließen, ob sie lachen oder weinen oder einfach
herumstehen und sich umarmen sollen. Ich brauche zum Ausgleich dringend ein
männliches Wesen.«
    »So schlimm sind wir nun auch wieder nicht«,
protestierte Corinne und legte einen Arm um Dayans Taille, während Lisa zu
ihrem Freund stürzte.
    Cullen saß in einem Sessel und sah ein wenig blass
aus, aber kräftiger, als Corinne erwartet hatte. Irgendetwas an ihm war anders.
Es dauerte nur wenige Augenblicke, aber als sie zu Dayan schaute, nickte er
unmerklich. Du erkennst die Macht in ihm. Er
verfügt nicht über dieselben Fähigkeiten wie wir, aber er bewegt sich teilweise
in unserer Welt. Er ist geistig mit Barack verbunden.
    Corinne hatte davon gewusst, weil Dayan mit ihr
darüber gesprochen hatte, doch es kam ihr trotzdem eigenartig vor, dass sie die
Veränderung an Cullen hatte feststellen können, sobald sie das Zimmer betreten
hatte. Sanft berührte sie seine Hand. »Es tut mir so leid, dass du verletzt
worden bist, Cullen, und dass zur selben Zeit auch noch mein Herz verrückt gespielt
hat. Lisa und Dayan mussten unseretwegen so große Ängste ausstehen, die
Ärmsten. Wie geht es dir jetzt?«
    »Als könnte ich tanzen gehen, wenn man mir nur Gelegenheit
dazu geben würde.«
    »Du solltest nichts überstürzen, Cullen«, mahnte Lisa
nervös. »Warum die Eile?« Sie legte eine Hand auf Cullens Arm und strich ihm
mit der anderen das Haar aus der Stirn.
    »Ein Mann kann nicht gut eine Frau bitten, ihn zu
heiraten, solange er im Morgenmantel herumläuft und nicht einmal einen
anständigen Ring hat. Das gehört sich nicht«,

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