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Dunkles Spiel der Leidenschaft

Dunkles Spiel der Leidenschaft

Titel: Dunkles Spiel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ihrer samtigen Hülle
vergraben, die heiß und feurig war und ihn immer weiter auf den Gipfel ihrer
Lust mitriss. Corinne war so sehr Teil von ihm, dass er nicht wusste, wo seine
Lust begann und ihre aufhörte. Er spürte das erste Beben, die Kontraktion, ihre
Muskeln, die sich fest um ihn schlössen, und er ging bereitwillig mit ihr, bis
über den Rand der Erde hinaus. Sie stürzten im freien Fall durch Raum und Zeit,
während um sie herum die Erde schwankte und bebte und ein Feuerwerk den
Nachthimmel mit funkelnden Lichtern zu überziehen schien.
    Corinne fand sich in ihrem eigenen Körper wieder, sie
rang heftig um Atem und hatte beide Hände fest um das dicke Tau geschlungen.
Dayan, dem das Blut in den Ohren rauschte, sah sie an. Sein dunkler Blick war
so hungrig und eindringlich, dass Corinnes Herz sofort schmolz. Sie lächelten
beide, dasselbe langsame Lächeln vollständiger Befriedigung, es war verschwörerisch
und sehr intim.
    Dayan löste sich behutsam von ihr, half ihr auf die
Beine und zog sie in seine Umarmung. Sie in den Armen zu halten, liebte er fast
ebenso sehr, wie mit ihr wilden, hemmungslosen Sex zu haben. Musik erklang in
seinem Kopf, Noten und Worte erfüllten sein Herz und seine Seele. Corinne. Er atmete sie tief ein, ließ ihr und
sich selbst Zeit, wieder zur Ruhe zu kommen.
    »Habe ich gekreischt wie eine Sirene? Ich kann mich
wirklich nicht erinnern«, gestand Corinne.
    »Falls ja, habe ich mit dir geschrien«, versicherte
Dayan ihr. Er ließ ihre erhitzte Haut vom Wind kühlen, bevor er Corinne und
sich selbst wieder bekleidete. Dann legte er den Kopf zur Seite und betrachtete
sie forschend. »Du bist so schön, Corinne. Wenn ich demnächst wieder auf der
Bühne stehe, wird es mir ziemlich zu schaffen machen, wenn du entweder neben
mir stehst und mit mir auftrittst oder einfach nur im Publikum bei
irgendwelchen Männern sitzt, die dich anstarren.«
    Sie lachte ihn an, warf beide Arme um ihn und küsste
ihn lange und ausgiebig. »Du Verrückter, wir haben gerade die Erde zum Beben
gebracht! Du willst mir doch wohl nicht einreden, dass du kein bisschen
überheblich bist und dich im Moment nicht wie der größte Liebhaber aller Zeiten
fühlst! Warum diese plötzliche Unsicherheit?«
    Er ließ seine weißen Zähne aufblitzen und zwinkerte
sie aus seinen schwarzen Augen verschmitzt an. »Ich wusste, wenn ich es richtig
anlege, würdest du es endlich zugeben.« Er fing mit einer Hand seine lange
Mähne ein und schlang sie im Nacken mit einem Lederband zusammen.
    Corinnes Finger strichen zärtlich über die verirrten
dunklen Strähnen, die ihm in die Stirn fielen. »Diesmal hast du es verdient.
Ich liebe dich sehr.«
    »Endlich! Ich dachte schon, du würdest es nie sagen!
Wenn du noch länger gewartet hättest, hätte ich es aus deinem Denken
herauslesen müssen. Wir sind übrigens nicht mehr unsichtbar. Ich glaube, wir
gehen lieber ins Haus, damit Lisa nicht rauskommt und merkt, dass wir keinen
Wagen dabeihaben. Ich habe oben im Haus Vorhänge flattern sehen.«
    Corinne drehte sich schnell um und lief die Verandastufen
zur Haustür hinauf. Bevor sie anklopfen konnte, wurde die Tür aufgerissen.
»Corinne!« Lisa warf sich so stürmisch in Corinnes Arme, dass sie beinahe beide
das Gleichgewicht verloren hätten. Dayan rettete sie, indem er eine Hand
stützend auf Corinnes Rücken legte. Tränen standen in Lisas blauen Augen und
liefen ungehindert über ihr Gesicht. Die beiden Frauen umarmten sich und
lachten und weinten gleichzeitig, während Dayan etwas hilflos daneben stand und
die Szene mit typisch männlichem Entsetzen beobachtete.
    »Ich hatte solche Angst um dich«, gestand Lisa und
drückte Corinne an sich. »Lass dich anschauen! Im Krankenhaus hat man mir
gesagt, du würdest sterben. Und dann bist du einfach aus deinem Zimmer
verschwunden! Syndil hat mir erzählt, dass dein Herz gesund und kräftig ist und
dass das Baby lebt. Wo ist das Kind?«
    Corinne umarmte Lisa noch einmal, während die Worte
nur so aus ihr herauspurzelten. »Ich bin nicht gestorben. Mein Herz ist sehr
kräftig, kräftiger, als es jemals war. Dayans Familie kennt Heiler, die über
unglaubliche Fähigkeiten verfügen. Sie haben das Baby und mich gerettet.
Jennifer ist noch im Brutkasten, doch ich verspreche dir, sie sofort zu dir zu
bringen, wenn ich sie ständig bei mir haben kann. Sag, wie geht es Cullen?«
    Lisa führte Corinne durch das schöne Haus zu Cullens Schlafzimmer.
Dayan folgte ihnen, hielt aber Abstand,

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