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Dunkles Spiel der Leidenschaft

Dunkles Spiel der Leidenschaft

Titel: Dunkles Spiel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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erklärte Cullen.
    Lisa warf einen unsicheren Blick in Corinnes Richtung.
Offenbar traute sie sich nicht, Cullen richtig zu verstehen. »Ich glaube, einer
Frau würde weder das eine noch das andere etwas ausmachen«, erwiderte Lisa
vorsichtig. »Hast du die Absicht, jemandem einen Heiratsantrag zu machen?«
    »Ja, hab ich«, gestand Cullen, »aber die Betreffende
ist sehr schön und berühmt und viel zu gut für mich. Richtig angezogen, bei
einem Dinner bei Kerzenlicht und mit einem Ring könnte ich es vielleicht
durchziehen, aber Morgenmäntel nehmen einem Mann jeden Mumm.«
    Lisa stand da und sah so hilflos aus, dass Corinne sie
am liebsten in den Arm genommen hätte. Cullen schien es genauso zu gehen. Er
zog Lisa auf seinen Schoß und schloss beide Arme um sie. »Lisa Wentworth,
könntest du dir vorstellen, mich zu heiraten ? Bevor du mir antwortest, möchte
ich dich auf ein paar Dinge aufmerksam machen. Ich habe Feinde. Einen Großteil
unserer Zeit werden wir mit der Band unterwegs sein, und wenn nicht, werden
wir uns an Orten wie diesem hier versteckt halten. Ich kann dir versprechen, mein
Bestes zu tun, um uns außer Gefahr zu bringen, damit wir uns irgendwo häuslich
niederlassen können, doch in der Zwischenzeit werden wir zu unserer eigenen
Sicherheit mit der Band reisen.«
    Lisa warf ihr Haar zurück. »Ich will mit dir zusammen
sein, Cullen. Ich muss noch eine Möglichkeit finden, aus meinem Vertrag
auszusteigen, aber das schaffe ich schon, ganz bestimmt.«
    »Barack und Syndil können dir dabei helfen«, warf
Dayan ein. »Nimm sie mit und lass dich von ihnen beraten. Barack ist ein
hervorragender Geschäftsmann, und da Cullen dich nicht begleiten kann, sollte
einer von uns dich und deine Interessen schützen.«
    »Das ist eine ausgezeichnete Idee«, sagte Corinne.
    Lisa ertappte sich dabei, zustimmend zu nicken, und
blinzelte mehrmals. Manchmal, wenn Dayan sie direkt anschaute, hatte sie das
Gefühl, in seinen Augen zu versinken. Es war total verrückt. Und anscheinend
stimmte sie dann immer Dingen zu, auf die sie sich normalerweise nie einlassen
würde. Sie schaute ein bisschen hilflos zu Cullen. »Was meinst du?«
    »Ich denke, wenn ich es nicht kann, sollte Barack mit
dir gehen. Er kennt sich mit Verträgen aus, und wenn irgendjemand ein
Schlupfloch finden kann, dann er. Wenn du gehst, Lisa, musst du immer bei
Barack und Syndil bleiben und alles tun, was sie sagen.«
    Warum soll Barack Lisa
begleiten? Wir könnten ihr doch zur Seite stehen, Dayan. Ihr ist nicht wohl
dabei, wandte Corinne ein.
    Sie kann sich nicht
ausschließlich auf dich verlassen, Liebes. Barack und Syndil werden sie vor
etwaigen Mitgliedern des Syndikats beschützen. Noch dazu kann jeder von ihnen
Lisas Vertragspartner mühelos dazu bringen, sie aus dem Vertrag aussteigen zu
lassen. Lass sie in Cullens Obhut und der der anderen.
    »Syndil ist der Meinung, dass ich noch eine Weile hierbleiben
sollte, doch Lisa und ich stoßen auf jeden Fall vor dem ersten Konzerttermin zu
euch«, versprach Cullen. »Ich möchte gern so bald wie möglich heiraten.« Er
blickte zu Corinne. »Würde es dich sehr stören, wenn wir ganz schnell heiraten?
Es wäre ziemlich riskant, eine aufwändige Hochzeit zu planen. Lisa hat einen
berühmten Namen, und eine große Feier würde mit Sicherheit die Aufmerksamkeit
des Syndikats erregen. Ich denke, wir machen es lieber still und heimlich und
feiern dann mit der Band nach. Was meinst du, Lisa?«
    »Ich wollte früher immer gern eine richtig tolle
Hochzeit mit langer Schleppe und Unmengen von Bosen haben, doch das hat sich
nun geändert: Eigentlich will ich nur dich. Es wäre schön, wenn Dayan und
Corinne als Trauzeugen kommen könnten.«
    »Du musst uns nur den Ort und die Zeit mitteilen,
Cullen«, versprach Dayan sofort. »Wir werden da sein.« Als er fühlte, wie
Corinnes Freude auch sein Inneres erfüllte, war er froh, diese Zusage gemacht
zu haben. Sie liebte Lisa sehr und wollte sie verheiratet sehen. Er legte einen
Arm um Corinnes Schultern und zog sie eng an sich.
    »Kümmert sich Barack gut um dich?«, fragte er Cullen
mit leicht gedehnter Stimme.
    Sein Freund lachte. »Er gewöhnt sich allmählich daran,
dass Syndil eine Schwäche für mich hat. Das ist so, seit sie mich zum ersten
Mal gesehen hat. Er will es anscheinend nur nicht zugeben.«
    Zu Corinnes Überraschung lachte Lisa mit ihnen.
»Cullen ist so gemein zu Barack. Ständig zwinkert er Syndil zu und wirft ihr
Kusshändchen zu und sagt die

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