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Dunkles Spiel der Leidenschaft

Dunkles Spiel der Leidenschaft

Titel: Dunkles Spiel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Verbindung war fast seit
Anbeginn ihrer gemeinsamen Zeit sehr stark. Blutsbande hielten sie zusammen,
die weder durch Raum noch Zeit aufgehoben werden konnten. Darius war für ihn
seine Familie, und er würde Dayan auf ihrem privaten Weg telepathisch
antworten. Darius, ich brauche dich.
    Dayan hatte schon vor hunderten von Jahren Geduld gelernt,
die Geduld des Leoparden bei der Jagd, die Geduld des Ozeans, der im Lauf der
Zeit Felsen abträgt. Er saß ganz ruhig da und ging im Geist noch einmal die
Ereignisse des Tages durch, damit Darius sein Problem klar erkennen konnte. Er
konnte die Verbindung zwischen ihnen spüren, als Darius' Kraft seinen Geist
erfüllte. Ganz unerwartet empfand er wachsende Zuneigung für den Mann, der eine
so wichtige Rolle in seinem Leben spielte. Dayan hatte jahrhundertelang nur an
der Erinnerung ihrer Nähe festhalten können, da er seine Fähigkeit, Gefühle zu
haben, früh verloren hatte. Aber ihm war die Musik geblieben, die seine Seele
erfüllt und ihn daran erinnert hatte, dass er noch am Leben war. Er konnte von
Glück reden, sich diese kostbare Gabe erhalten zu haben, während so viele
andere alles verloren hatten.
    Wir freuen uns über
deinen Fund, Dayan. Die Stimme
allein tröstete Dayan und gab ihm ein Gefühl von Wärme, das Gefühl, eine
Familie zu haben. Darius hatte ihre kleine Gruppe in den schrecklichen Jahren
der Kriege und der Jagd auf Vampire unbeirrt angeführt. Er hatte sie
zusammengehalten, ihnen allen ein Ziel gegeben, sie beschützt und ihnen
beigebracht, in jenen frühen Jahren zu überleben. Desari und Tempest können es kaum erwarten, ihre neue Schwester kennen zu lernen.
    Ich muss mich mit einem Heiler beraten. Die Situation
ist kompliziert, und es muss schnell etwas geschehen. Sie erwartet ein Kind.
    Ich lasse den besten kommen, den wir haben, und so
schnell wie möglich zu dir bringen. Wir werden unverzüglich aufbrechen.
    Wir haben hier Feinde. Entweder hat das Syndikat meine
Gefährtin gefunden, oder wir haben einen neuen Gegner. Jemand vom Morrison
Center, einem Forschungsinstitut für parapsychologische Phänomene, ist
hergeschickt worden, um sie zu holen. Die Männer waren bewaffnet und bereit,
Gewalt anzuwenden. Seid vorsichtig, Darius, und sag auch den anderen, dass sie
gut aufpassen sollen.
    Ich habe sie bereits verständigt. Es wird ein paar
Tage dauern, Dayan.
    Danke für deine Anteilnahme, Darius. Ich weiß nicht,
ob unser Feind auch ihr Feind ist, aber ich werde eine Möglichkeit finden,
Corinne zu beschützen. Sollte mir irgendetwas zustoßen ...
    Sie wird immer unter meinem Schutz und dem Schutz deiner
Familie stehen. Du wirst sie am Leben erhalten, bis der Heiler eintrifft. Das war ein Befehl. Wir werden keinen von euch beiden verlieren, Dayan. Die Stimme klang
völlig sicher und überzeugt.
    Mit einem kleinen Seufzer wandte sich Dayan dem vorliegenden
Problem zu. Er musste die Leichen der Eindringlinge aus Corinnes Haus
wegschaffen. Der Leopard hatte die Kehlen der beiden Männer zerdrückt, sie eher
erwürgt als aufgerissen und zerfetzt. An den Wunden war kaum Blut zu sehen, und
er hatte darauf geachtet, dass die Teppiche nicht schmutzig geworden waren. Er
wollte keinerlei Hinweise darauf hinterlassen, dass die zwei Männer jemals im
Haus gewesen waren.
    Dayan hob die beiden Toten mühelos auf, hievte sie
über seine Schultern und trat in den hinteren Teil des Gartens hinaus. Die
Nacht verging allmählich, und er hatte noch viel zu tun. Er erhob sich in die
Luft, wobei er wiederum die Gestalt wechselte, und glitt mit den beiden Männern
auf dem Rücken im Schutz dunkler Wolken über den Himmel. Er bewegte sich sehr
schnell, ein dunkler Schatten, der mit seiner Last durch die Lüfte schwebte.
    Dayan war wie alle seiner Art ungeheuer stark, und das
Gewicht der zwei Körper belastete ihn nicht im Geringsten. Er genoss die
Nacht, die Geräusche, die Lieder und die reine Schönheit all dessen. Die Nacht
umgab ihn und umhüllte ihn mit ihrer ganz eigenen Musik. Die Sterne funkelten
wie Diamanten, und unter ihm schwankten Bäume sanft im Wind. In der Dunkelheit
wirkten die Blätter wie schimmerndes Silber. Er flog über einen kleinen See,
dessen Oberfläche wie Glas glänzte. Noch nie war ihm die Welt so schön vorgekommen.
Nachdem er so lange ohne Farben gelebt hatte, empfand Dayan es als berauschend,
sie wieder zu sehen. Er wollte alles in sich aufnehmen und wandte den Kopf mal
hierhin, mal dorthin, um alles erfassen zu können.
    Weit entfernt von

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