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Dunkles Spiel der Leidenschaft

Dunkles Spiel der Leidenschaft

Titel: Dunkles Spiel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Duft und ihre Nähe drohten, ihn zu überwältigen,
und er musste sofort das wilde Tier in seinem Inneren bändigen. Es bäumte sich
schnell und wild auf, und die Zähne in seinem Mund formten sich zu langen
Fängen. Der Kaipatianer in ihm verlangte danach, das Ritual sofort zu
vollziehen und Corinne an sich zu binden. Sie war seine Rettung, die Hüterin
seiner Seele. Sie war Farbe und Licht. Ohne sie gab es nur ein leeres,
freudloses Dasein, in das er nie mehr zurückkehren konnte. Das er nicht mehr
ertragen könnte. Ihre Pulsader pochte unter seinem Mund, und ihre Lebenskraft
durchströmte sie mit einer dunklen Fülle, nach der er sich schmerzhaft
verzehrte. Rote Flammen züngelten und flackerten in den Tiefen seiner schwarzen
Augen, als er den Dämon niederrang.
    Als witterte sie eine Gefahr, verhielt Corinne sich
ganz still, während sie beide Arme um seinen Kopf geschlungen hielt. Sie war
sich bewusst, dass er einen heftigen inneren Kampf ausfocht, obwohl sie den
Grund dafür nicht begriff. Sein Körper zitterte einen Moment lang, und sie
spürte, wie sein Mund sehr sinnlich über ihre weiche Haut glitt. Ihre Finger
vergruben sich in seinem seidigen Haar und strichen bebend über die glatten
Strähnen. Was brauchte er von ihr? Sex?
    Nein! Das Wort hallte laut in ihrem Kopf wider. Seine
Stimme wurde sanfter. Nicht einfach Sex, Liebes.
Ich brauche es, dich die ganze Nacht zu liehen. Ich brauche es, uns für alle
Zeiten aneinanderzubinden. Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll, damit du
es verstehst, aber ich brauche es ebenso sehrioie die Luft zum Atmen. Die Art, wie er mit ihr sprach, die Zärtlichkeit, die in seiner Stimme
mitschwang, wirkten ebenso vertraut und intim wie die Art und Weise, auf die er
rein geistig mit ihr kommunizierte. Ich brauche
dich so sehr, Corinne, seufzte er, wobei sein warmer Atem ihre Haut
streichelte, so sehr. Er hatte etwas
Gefährliches an sich, das zeigte sich an seiner ungeheuren Kraft, an der
besitzergreifenden Art, wie er sie hielt, aber sein Verlangen war so groß, dass
sie nicht mehr klar denken und ihm nichts abschlagen konnte, nicht einmal, um
sich selbst zu schützen.
    Die Antwort formte sich wie von selbst in ihrem Denken
und drang in sein Bewusstsein ein. Ich möchte
sein, was immer du brauchst. Kein Wort wurde laut gesprochen, doch er
hörte, dass sie ihn akzeptierte, ihn und seine Andersartigkeit, seine wilde,
ungezähmte Natur. Diese Bereitschaft war in ihrem Geist und in ihrem Herzen zu
spüren. Leise murmelte er ihren Namen, wie ein Mantra, das ihn vor dem Abgrund
bewahrte, vor den Einflüsterungen des Bösen, die ihr immer unbegreiflich
bleiben würden.
    Sein Mund wanderte über ihren schlanken Hals und
streifte kurz ihr Ohr. Sie schienen beide in einer Flutwelle aus flüssiger
Hitze zu ertrinken. Dayan konnte spüren, wie sich ihr Körper an seinen
schmiegte, willig, einladend und verlockend. Rastlos bewegte sie sich in seinen
Armen, und sein Körper reagierte mit einem heißen Aufwallen von Blut und rief
ein schmerzhaftes Ziehen in seinem Inneren hervor, das nicht verging.
    Dayan schloss die Augen, um sich dem Luxus reinen Fühlens
zu überlassen. Seine Lippen wanderten Corinnes Kehle hinauf bis zu ihrem Kinn
und senkten sich schließlich auf ihren Mund. Sofort befiel ihn wieder das
seltsame Gefühl, dass der Boden unter seinen Füßen schwankte und sich alles
ringsum in nichts auflöste, bis es nur noch Corinne gab. Er konnte alles an
ihr fühlen, die seidige Glätte ihrer Haut, die Weichheit ihres Haares, das
heiße Verlangen ihres Mundes, den er in Besitz nahm. Sie klammerte sich an
ihn, als ein Sturm des Verlangens und Hungers über sie hinwegfegte und er sie
mit seinem Begehren erfüllte, mit dunklen, erotischen Bildern und dem immer
heißer lodernden Feuer in seinem Blut.
    Ihr Mund war weich und geschmeidig, ein sicherer
Hafen, in den er sich flüchten konnte. In seinen Ohren rauschte das Blut, und
Dayan hielt sie besitzergreifend fest. Corinne war seine einzige Zuflucht nach
tausend Jahren vollkommener Einsamkeit. Er hob den Kopf und zog mit seinen
Lippen einen Pfad aus Hitze und Licht über ihre Haut bis zu ihrer unwiderstehlichen
Pulsader. Sie verlangte nach ihm mit einem uralten Ruf. Corinne konnte seine
Stimme hören, ein leises Murmeln, ein sinnliches Raunen, und sofort strömte ihr
Blut schneller und heißer durch ihre Adern. Seine Zunge liebkoste ihre Haut,
seine Zähne streiften sie zart und spielerisch und sehr sinnlich, und dann
keuchte sie,

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