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Dunkles Spiel der Leidenschaft

Dunkles Spiel der Leidenschaft

Titel: Dunkles Spiel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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als ein glühend heißer Blitz sie durchzuckte und ihren Körper in
Flammen setzte. Sein Mund bewegte sich über ihre Haut, und Dayan zog sie noch
enger an sich und schmiegte sie so an seinen Körper, als schliefen sie
miteinander.
    Es war wie ein Traum, verschwommen und unwirklich,
sinnlich und erotisch. Und es war anders als alles, was sie je erlebt hatte.
Corinne fühlte sich zu schwach, um sich auch nur zu bewegen, aber sie wollte es
auch gar nicht, sie wollte nur seinen Kopf halten, die Hände in der Fülle
seines Haares vergraben und sich ganz und gar seinem heißen, fordernden Mund
ausliefern. Sie schloss die Augen, und das Gefühl, mit ihm zu schlafen, schien
so real, dass sie beinahe fühlen konnte, wie er sie an den intimsten Stellen
berührte. Seine Stimme war in ihrem Kopf, und irgendwie fühlte sie selbst sein
Verlangen, den Hunger in ihm, die ungeheure Lust, die er empfand. Sie wünschte,
er würde nie damit aufhören. Ihre Finger glitten aus seinem Haar, und ihre
Hände sanken schlaff herab.
    Dayan hob sofort den Kopf und unterbrach die
Verbindung zwischen ihnen. Seltsamerweise spürte sie, wie eine warme
Flüssigkeit an ihrem Hals hinunterrann. Sie hob nicht die Lider, um die Ursache
dafür zu entdecken, weil sie den magischen Bann von Hitze und Verlangen nicht
brechen wollte. Dayan folgte mit seinen Lippen dem flüssigen Pfad, und ihr
Körper reagierte sofort, indem er sich vor Erregung anspannte. Corinne
lächelte, weil Dayan ohne große Anstrengung diese Empfindungen in ihr wecken
konnte.
    »Ich habe mein Zeichen auf dir hinterlassen.« Seine
leise, samtweiche Stimme schien ihren Körper mit demselben Feuer wie ihr Blut
zu erfüllen. »Ich konnte nicht anders.« Spielerisch knabberte er an ihrem
Mundwinkel, bis sie bereitwillig ihre Lippen öffnete. Ein leicht metallischer
Geschmack blieb haften, als seine Zunge in ihren Mund eintauchte, aber bevor
sie sich darüber Gedanken machen konnte, hatte er ihre Seele und ihren Körper
im Sturm genommen, sodass sie nicht länger ein denkender Mensch, sondern eine
lebende Flamme hungrigen Verlangens war.
    Seine Hand legte sich auf ihre Brust, und sein Daumen
streichelte durch den dünnen Stoff der Bluse ihre Brustspitze. Heiße Flammen
schössen durch ihre Blutbahn. Sein Mund löste sich von ihrem und wanderte zu
ihrer Kehle hinunter. Ein leises Stöhnen entrang sich ihr, als seine Lippen den
Saum ihrer Bluse wegschoben.
    »Wir müssen damit aufhören«, murmelte sie, überzeugte
aber weder ihn noch sich selbst.
    Ihr Herz schlug viel zu mühsam. Das half Dayan mehr
als alles andere, den Dämon zu bändigen, der um die Oberhand rang. Er sehnte
sich so sehr danach, sie für sich zu beanspruchen und sie an sich zu binden.
Er wollte ihr Leben schützen, indem sie ihr Blut austauschten, er wollte nicht
nur von dem kosten, was bald ihm gehören würde. Er brauchte sie, doch wichtiger
war, dass sie ihn brauchte. »Du hast Recht, Liebes«, sagte er mit tiefem
Bedauern. »Versuch, dich an meine Atmung anzupassen, damit dein Herz zur Ruhe
kommt.«
    Sie lag entspannt in seinen Armen. Ihre Augen waren geschlossen,
ihr Körper stand in Flammen, und sie hatte das Gefühl, sich nicht bewegen zu
können, selbst wenn es um ihr Leben ginge. Sie fühlte sich unglaublich müde und
ausgebrannt. »Ich muss ein paar Sachen von zu Hause holen. Medikamente.
Wichtige Sachen. Wenn wir tatsächlich eine Weile wegbleiben, werden Lisa und
ich etwas zum Anziehen brauchen.«
    »Mach eine Liste«, schlug er wieder vor. Er ging mit
schnellen, weit ausholenden Schritten durch die Nacht und hielt Corinne
mühelos in seinen Armen. Schweigend trug er sie zu dem kleinen Haus, das er mit
Cullen bewohnte. Gelegentlich beugte er sich vor, um einen Kuss auf ihren
seidigen Scheitel zu hauchen.
    »Das geht nicht, Dayan, das weißt du. Manche Dinge
sind sehr persönlich. Lisa erlaubt vielleicht, dass ich ihr mitbringe, was sie
braucht, aber sie lässt ganz bestimmt nicht dich in ihren Schubladen
herumwühlen.«
    »Dann kaufe ich etwas zum Anziehen für euch. Und
Make-up und was ihr sonst noch braucht.« In seiner Stimme schwang keine
Ungeduld mit, sondern eher eine leichte, männliche Belustigung, als wären
alltägliche Dinge wie Kleidung und Schminke ohne Belang für ihn.
    Corinne raffte sich dazu auf, die Augen zu öffnen, um
ihm einen finsteren Blick zuzuwerfen. »Du brauchst mir keine Sachen zu kaufen.
Immerhin bin ich bereit, dich mitzunehmen, wenn ich zu uns nach Hause fahre.
Betrachte das als

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