Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
einen Meter zuviel. Wie um das Offensichtliche zu demonstrieren, streckte Lydia beide Arme in Richtung Martina aus. Sie erreichte ihre Freundin nicht.
"Tja, was machen wir denn da?"
Als könnte sie Gedanken lesen, hatte die weibliche Stimme sich zurück gemeldet.
"Du solltest deiner Freundin wirklich helfen und ihr", die Stimme hob sich spöttisch, ".. diese verfluchten Dinger weg nehmen."
Lydia und Martina blickten zu dem blauen Fernsehschirm, der wieder nur das Ziffernblatt der Uhr zeigte. Es war jetzt zwanzig nach fünf. Morgens? Abends?
Die Stimme fuhr fort: "In einer Stunde werde ich kommen und jede dieser Klammern mit einem Stromkabel verbinden.
Martina wird dann nicht nur aussehen, wie ein Weihnachtsbaum, sondern auch so glühen. Natürlich mache ich das nur mit den Krokos, die dann noch an Martina dran sind. Wenn du sie bis dahin weg gebracht hast, Lydia, hat deine Freundin Glück gehabt."
Lydia blickte suchend um sich. Wie sollte sie das schaffen. Die Stimme klang amüsiert.
"Schau doch mal unter dem Bett nach!"
Lydia bückte sich und holte unter dem Bett eine lange geflochtene Lederpeitsche hervor, an deren Ende ein 4 mal 4 Zentimeter breiter Lederfleck hing. Lydia schluckte. Martina schrie entsetzt auf.
"Damit kannst du es ja wenigstens versuchen!" Die Stimme klang drohend. "Vielleicht kannst du ja wenigstens ein paar der Krokos weg schlagen. Martina wird es dir danken. Vielleicht nicht jetzt, aber spätestens in einer Stunde wird sie dir für jede der Klammern, die nicht mehr an ihr hängt, die Füße küssen." Die Stimme lachte heiser.
"Ach ja, noch etwas ..."
Lydia drehte sich zum Fernsehschirm.
"Könnte ja sein, dass du keine Lust hast, es zu versuchen. Könnte ich verstehen. Wer peitscht schon gerne seine Freundin aus. Lass es einfach sein. Ich habe dafür Verständnis. Ich kenne ein paar Herren, die werden den Job gerne übernehmen, und sie werden sich nicht nur mit Martina beschäftigen."
Auf dem Bildschirm waren jetzt wieder die Männer zu sehen, die jetzt allerdings in ihren Sesseln hingen und friedlich schliefen.
"Ich brauche sie bloß zu wecken. Es sind wahre Gentlemen. Für zwei Ladys unterbrechen die glatt ihren Schlaf!"
Martina schrie entsetzt auf. Lydia blickte mit zusammen gepressten Lippen auf den Boden.
"Martina, Schatz, wir haben keine andere Wahl."
Martinas Augen weiteten sich angstverzerrt.
"Du willst, du meinst....", sie stotterte
"Ich muss, was soll ich machen, sonst wird es noch viel schlimmer, für uns beide."
"Nein, das kannst du nicht machen, nicht wirklich, bitteeeeeeeeeee", Martina flehte verzweifelt.
Lydia hob prüfend den Arm, streckte ihn aus und ließ die Lederpeitsche in eine Ecke des Raumes fliegen.
Martina zuckte zusammen.
"Ich übe erst ein bißchen in die andere Richtung.", erklärte Lydia.
Immer wieder schwang sie den Arm und versuchte, die geflochtene Peitsche auf einem imaginären Ziel landen zu lassen. Mit zusammen gekniffenen Augen beobachtetet sie Schwung Richtung und Geschwindigkeit.
Nach ein paar Minuten stellte sie sich auf, etwa eineinhalb Meter vor Martina, die ihre Freundin mit geweiteten Augen ansah. Lydia hob den Arm, holte aus, die Peitsche schwirrte durch die Luft und legte sich fast sanft um Martinas Pobacken.
Martina keuchte.
Das kalte Leder klatschte auf ihren Po. Die Haut vibrierte, fühlte sich warm an. Und schon kam der nächste Schlag. Martina atmete schneller, lauter. Es begann weh zu tun. Der Schmerz kam nicht sofort, er setzte mit einer kleinen Verzögerung ein, war mehr ein Brennen, ein plötzliches Glühen, das auch wieder verebbte.
Lydia zielte jetzt auf die Oberschenkel, auf denen leicht zitternd ein paar der gemeinen Krokoklemmen saßen. Die scharfen Zähne dieser metallenen Quälgeister kniffen nicht wirklich, sie durchdrangen die Oberfläche der Haut und saßen ziemlich locker, bissen aber dennoch kräftig zu.
Martina schrie kurz auf. Die Peitsche hatte drei, vier der Klemmen getroffen und einen kurzen wütenden Schmerz ausgelöst, als sie sich von der zarten Haut trennten und zu Boden fielen. "Na also", knurrte Lydia zufrieden, "es geht doch."
Systematisch schlug Lydia jetzt auf die langen Beine Martinas ein und trennte eine der Krokos nach der anderen ab.
Martina ächzte und keuchte. Sie atmete hilflos nach Luft schnappend immer lauter. Ihr Gesicht rötete sich genauso, wie die Haut ihrer Schenkel, in der die abgeschlagenen Klemmen kleine blaue Flecken hinterließen.
"Geht’s noch ?", fragte Lydia
Weitere Kostenlose Bücher