Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
respektieren. Wo, zum Vraan, ist Meo?«
Ulquiorra schüttelte nur den Kopf.
Tervenarius runzelte die Stirn. »Ich bitte Smu nach ihm zu suchen. Wir werden zum östlichen Mond gehen und Xanmeran mitnehmen – eventuell auch die Trenarden. Mercuran braucht Waffen, Ulquiorra.«
»Das wird kein Problem mehr sein. Ich habe meine Forschung anhand der Daten eures Raumkreuzers verbessert. Die Kleidung bleibt nun heil und es ist möglich kleinere Dinge, auch Metallteile, mitzunehmen.« Ulquiorra blickte an sich hinunter. Sein Gewand war intakt.
»Gut«, Tervenarius erhob sich. »Ruh dich aus. Wir sind in einer Stunde fertig und können aufbrechen.«
Er hatte mit Terzia gefrühstückt und sie machten sich auf den Weg.
»Du wirst sehen, die Anprobe wird dir Spaß machen, Adam. Danach kommt der Choreograph, der dir das Laufen noch ein bisschen besser beibringt – nicht, dass du uns vom Laufsteg fällst.« Terzia in ihrem schwarzen, selbst entworfenen Kleid grinste und öffnete die Haustür, um mit ihm das Haus zu verlassen.
Eine schlanke, dunkelhaarige Frau stand mit blitzenden Augen vor der Tür, starrte Terzia zornig an, richtete den Blick auf Adam und verzog den Mund zu einer wütenden Grimasse. Dann holte sie aus und schlug Terzia ins Gesicht.
Adam, der neben Terzia jäh gebremst hatte, blieb vor Verblüffung der Mund offen stehen. Warum gab diese Frau Terzia eine Ohrfeige?
»Lucia!«, knurrte die und hielt sich die Wange. »Bist du wahnsinnig geworden?«
Lucia holte tief Luft. »Du machst einfach dein Handy aus, wenn ich sage, dass ich vorbei kommen will, um mit diesem – «, sie starrte Adam wütend von oben bis unten an, »um mit diesem Kerl allein zu sein!« Ihre Wut war damit noch nicht verraucht. »Seit wann treibst du es überhaupt mit Männern?« Den letzten Satz stieß sie mit einem harten Akzent hervor.
»Meine Güte«, Terzia rieb sich die Wange, »Lucia, beruhige dich! Er ist doch das neue Model für die Sommerkollektion.«
»Ach wirklich«, zischte Lucia. »Und was macht er in deinem Haus? Früh morgens!« Adam sah Terzias Schultern starr werden.
»Hör zu, er wohnt im Gästezimmer. Dazu kommt, dass ich dir keinerlei Rechenschaft schuldig bin.«
Lucia blickte sie an. Tränen füllten langsam ihre großen, braunen Augen. »Es ist nur, es ist nur …«, stammelte sie.
Adam sah den Zeitpunkt gekommen um sich einzumischen. »Es gibt keinen Grund zur Eifersucht, Lucia«, erklärte er sanft und beugte sich ein wenig zu der Frau hinunter, um ihr direkt ins Gesicht zu sehn.
Terzia schob ihn unwillig zur Seite, nahm Lucia in den Arm, drückte ihren Kopf an die Schulter und rollte mit den Augen. Sie grinste Adam an.
Der lächelte zurück. »Wollten wir nicht irgendetwas anprobieren?«, meinte er.
»Ja, genau!« Terzia schob Lucia von sich. »Halte mich nicht von der Arbeit ab. Du weißt, das mag ich nicht! Fahr nun nach Hause und komm meinetwegen heute Abend wieder, ok?« Lucia nickte ergeben.
Sie gingen zusammen in die Tiefgarage des Hauses. Adam wartete am Porsche, während Terzia Lucia zu ihrem Wagen begleitete und auf den Fahrersitz bugsierte. Adam beobachtete, wie sie sich bückte, um Lucia kurz zu küssen. Sie kam zu ihm zurück, sah ihn genervt an und verdrehte die Augen nochmals gen Himmel.
»Sie liebt dich«, stellte Adam fest.
»Ja, ich weiß. Das ist ja das Nervige. Sie hängt an mir wie eine Klette!«
Im Auto schaute sie ihn von der Seite an. »Hast du denn keine Freundin?«
Er dachte nach. »Ich kann mich nicht erinnern, Terzia. Ich glaube eher nicht.« In seinem Geist erschien ein verschwommenes Bild von einem langen, blonden Zopf. Er schüttelte unwillig den Kopf.
Terzia hatte bereits den Motor angelassen, fuhr jedoch noch nicht los. Sie legte die Hand auf seinen Arm. »Hör mal, das wird schon wieder. Lass uns jetzt erst einmal die Modeschauen durchziehen, okay? Es kommt wirklich harte Arbeit auf dich zu. Aber«, sie grinste, »du wirst auch richtig gut verdienen.«
»Ich bekomme Geld?« Das war für ihn ein ganz neuer Aspekt.
»Natürlich!« Terzia nahm die Hand weg. »Hast du denn deinen Vertrag nicht gelesen?«
Sie meinte bestimmt das Papier, unter das er einen Schnörkel gesetzt hatte. Sollte er jetzt lügen? Er entschied sich dagegen. »Nein, Terzia.«
Die Frau schnaufte und fuhr los. »Dann solltest du das noch tun!«
Jemand knuffte ihn in die Rippen. Solutosan verließ seinen Ruhemodus und öffnete die Augen. Arinon stand vor seinem Lager und hatte
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