Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
verdienen!«
Meodern lächelte. »Ich interessiere mich nicht für Geld, Terzia. Ich bleibe wegen dir.«
Terzia fühlte, wie die Röte sich langsam von ihrem Hals über das Gesicht ausbreitete. Die vergangene Nacht würde somit nicht die letzte gewesen sein.
»Brauchst du mich heute Nachmittag? Ich habe noch allerhand zu erledigen.« Er stand auf und lief zum Fenster, ließ sie einen Blick auf seine muskulösen Pobacken und auf seine kräftigen, schlanken Beine werfen. Er hatte sich verändert. Er war nicht mehr der verstörte, verunsicherte Mann, den Lydia aufgegabelt hatte.
»Verdammt! Ich liege hier, dabei habe ich noch so viel zu tun!« Sie strampelte die Bettdecke weg und wollte ins Bad. Er hielt sie mit einem Arm zurück, hob sie hoch und legte ihre Arme um seinen Hals. Terzia umschlang ihn mit ihren Beinen.
»Bis heute Abend.« Er küsste sie zärtlich.
Meo nahm ein Taxi zum Duocarns-Haus. Er wurde von höllischem Gebrüll begrüßt. Xanmerans wütender Bass schallte aus dem Untergeschoss. Zwischendurch hörte er Patallias ruhige Stimme. Xan verstummte.
Meodern kratzte sich am Kopf. Was ging denn da vor sich? Er lief die Treppen hinunter und lugte in Patallias Labor. Xanmeran saß mit hochgezogenen Schultern auf einem der Drehstühle. Pat stand in einer Jeans und einem schwarzen Pulli, die weißen Hände auf den Tisch vor Xan aufgestützt da und blickte ihm ins Gesicht.
» Komme ich ungelegen?«
»Meo!« Patallias Miene erhellte sich augenblicklich. »Entschuldige, dass ich nicht mit am Flughafen war, aber ich hatte hier einen »Patienten«. Er schaute stirnrunzelnd auf Xanmeran.
»Ja genau«, maulte Xan. »Der „Patient“, der sich hier regelmäßig zum Affen macht!« Er drehte sich zu Meodern um. Sein Gesicht zeigte einige verheilende Blessuren.
»Hallo Meo!«, er grinste schief. »Habe von deiner Modelkarriere gehört. Klasse! Wenigstens einer, der etwas Vernünftiges schafft!«
Meodern starrte ihn an. Jetzt fiel es ihm wieder ein. Er hatte Xanmeran zwischen Trianoras Beinen gesehen. Danach hatte er den Blackout. Ob die beiden Erlebnisse zusammenhingen?
Xanmeran hatte offensichtlich ähnliche Gedanken. Er legte den Finger auf den Mund und drehte die Augen zu Patallia.
Meo rieb sich das Kinn. »Ich glaube, Xanmeran und ich haben etwas zu besprechen.« Er winkte dem roten Krieger mit der Hand und ging in den Trainingsraum.
Xanmeran folgte ihm, schloss die Tür und stützte sich dagegen. »Und? «, fragte er gereizt.
»Du und Trianora ?« Meodern lehnte sich gegen Xanmerans Übungspuppe.
» Nein, Meo, das war nur ein Ausrutscher. Ich möchte nichts von Trianora. Das hatte sich so ergeben.«
»Xan, mit einer Duonalierin ergibt sich doch nicht einfach so etwas!«
»Doch. Ich weiß auch nicht wieso. Wenn du mich fragst, liebt sie seit ewigen Zeiten Ulquiorra, der sie aber überhaupt nicht wahrnimmt.«
»Immerhin hat er dich wieder auf die Erde gebracht.«
»Ha!« Xanmeran wurde erneut lauter. »Solutosan hat mich bewusstlos geschlagen und abtransportieren lassen!«
»Was?«
Xanmeran nickte, beruhigte sich. »Er hatte ja recht«, gestand er kleinlaut. »Ich wollte wieder her, aber hatte nicht den Mumm Ulquiorra darum zu bitten.«
»Au Mann, Xan!« Meodern setzte sich auf eine zusammengerollte Übungsmatte. »Und nun?«
»Ich werde auf der Erde bleiben und kämpfen. Als französischer Soldat.« Sein rotes Gesicht war hart. »Ich sehe menschlich genug aus, um in die Fremdenlegion aufgenommen zu werden. Kanadische Papiere habe ich ja. Werde mich in der Neutralisierung von Explosivstoffen ausbilden lassen. Der Dienst dauert fünf Jahre. Danach sehe ich weiter.«
Meodern nickte. Er verstand das. Seit die Jagd auf die Bacanis zu Ende war, taumelte Xanmeran ziellos umher. Ein Krieger ohne Krieg. Viele Männer waren im Moment in Xans Situation – mussten sich neu orientieren. Wenn er da an die ganzen Quinari dachte, die mit Arishars Raumschiff gekommen waren …
Meo seufzte. »Fünf Jahre sind für uns ein Augenzwinkern, Xanmeran. Ich wünsche dir Glück!« Er erhob sich und umarmte seinen alten Kampfgenossen. » Du weißt, wo wir sind.« Er drehte sich um und verließ den Trainingsraum.
Sein Herz war tonnenschwer. Er ging in die Küche, um ein Glas Kefir zu holen. Er wollte sich etwas sammeln, bevor er mit Smu sprach.
Er brauchte Smu nicht zu suchen. Der kam in diesem Moment durch die Garage in die Küche gestiefelt – die bunten Haare zu zwei Zöpfen geflochten, mit
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