Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
prügeln würden?«, grinste Solutosan. »Das werden wir garantiert auch noch tun. Nicht wahr Luzifer? – Trainingshalber!«
Luzifer nickte und bleckte die Zähne. »Jederzeit«, stieß er hervor.
»Ach, Männer!« Halia lachte. »Bitte benehmt euch einfach in meinem Beisein!« Sie verschwand im Haus.
Solutosan grinste. Sie war wie ihre Mutter. Aiden hatte auch innerhalb kürzester Zeit schwierige Situationen unter Kontrolle gebracht.
Luzifer setzte sich neben seinen Stuhl auf den Boden.
»Studiert sie überhaupt noch?«, fragte Solutosan.
Luzifer nickte. »Aber sie hilft mir auch viel bei den Warrantz. Sie hat den Verkauf der zahmen Tiere auf dem Markt übernommen und ist sehr erfolgreich. Plötzlich kaufen sogar Männer Streicheltiere«, fügte er grimmig hinzu.
Solutosan lachte. »Ich habe festgestellt, dass die Leute denken, man wäre selbst ein nettes Haustier, wenn man damit handelt.« Luzifer grunzte.
»Wie kommt ihr beide überhaupt mit deiner Feuerspuckerei klar, Luzifer?«
»Prima«, antwortete Halia, die mit drei Bechern Dona aus der Tür trat. Solutosan nahm einen der Becher. Er war eiskalt.
Er hob erstaunt den Kopf. »Wie hast du das gemacht?«
»Ich habe meine Gabe entdeckt, Daddy!« Sie legte ihm die Hand auf den Arm, der sich sofort abkühlte.
»Feuer und Eis«, grinste Luzifer. »Ich wusste von Anfang an, dass sie zu mir passt«.
»Da muss ich mich wohl geschlagen geben«, seufzte Solutosan grinsend. Die beiden nickten.
Der goldene Ring erschien in der Mitte des Hofs, rotierte kurz. Ulquiorra trat mit Maureen heraus. Solutosan schluckte und stellte schnell den Becher weg. War das wirklich Maureen? Sie war nur noch Haut und Knochen. Aber sie strahlte, als sie ihn sah. Solutosan sprang auf und nahm sie vorsichtig in die Arme.
»Hallo, sexy Chef«, begrüßte sie ihn liebevoll.
»Geht es dir nicht gut, Maureen? Du bist viel zu dünn!«
Ulquiorra war neben sie getreten. »Ich bringe sie zu Patallia. Und zwar gleich. Wir sind nur hier um ein bisschen zu packen.«
»Ich helfe dir!« Halia nahm Maureen an die Hand und zog sie ins Haus.
Solutosan wiegte bedenklich den Kopf. »Sie sieht aus als wäre sie sehr krank, Ulquiorra.«
»Ja.« Ulquiorras Gesicht verzog sich sorgenvoll. »Es ist schlimmer geworden in der letzten Zeit. Es geht nicht, dass sie sich nur von Dona ernährt. Ihr Metabolismus ist ganz einfach nicht darauf eingestellt. Ich befürchte, sie wird nicht mehr nach Duonalia zurückkehren können. Sie braucht andere Nahrung.« Er schluckte wieder und senkte den Kopf.
»Wie ich sehe, bist du Marschall geworden.« Solutosan deutete auf sein violettes Übergewand. »Ich gratuliere dir! Du bist der Beste für dieses Amt.«
Solutosan bemerkte, dass bei Ulquiorra die Sorge um Maureen überwog und ihm Glückwünsche in diesem Augenblick eher lästig waren.
Der Torwächter wechselte sofort das Thema. »Was hast du nun vor, Solutosan?«
Luzifer verfolgte ihr Gespräch mit und blickte mit seinen feurigen Augen von einem zum anderen.
»Ich wollte dich bitten, mich nach Sublimar zu bringen. Ich muss da noch einiges klären. Könntest du mir von der Erde einen Kefirpilz mitbringen? Ich muss sonst auf Sublimar wieder hungern.«
Ulquiorra nickte. »Ich hole ihn, solange Maureen am Packen ist. Wie lange wirst du fort sein?«
»Länger. Ich habe dort einiges zu klären.« Er wandte sich an Luzifer. »Luzifer, ich zähle auf dich. Pass auf Halia auf!«
Luzifer spuckte ein wenig Lava auf den Boden und züngelte. »Ich verspreche es! Ich werde sie mit meinem Leben schützen!«
Solutosan lachte. »Ich hoffe, das wird nicht nötig sein. Es sind ruhige Zeiten auf Duonalia angebrochen. Dafür wird Marschall Ulquiorra sorgen.« Er wandte sich um, aber der Torwächter war bereits verschwunden, um ihm den Pilz zu holen.
Meodern lag in Terzias breitem Bett und streichelte ihr Haar. Seine dunkelhaarige Frau schlief tief und fest. Und was machte er? Er dachte an seine blonde Geliebte. Er seufzte. Am folgenden Tag musste er nach Paris fliegen für ein Hugo Boss-Shooting. Das war ihm ganz lieb. Erst einmal fort von allem. Da er in Paris kaum Möglichkeit zu trainieren hatte, würde er für zwei Stunden nach Seafair in den Trainingsraum fahren. Er schlüpfte aus dem Bett und suchte seine Kleider.
Er hatte am Tag zuvor schon den kommenden Frühling in der kalten Luft geschnuppert. Trotzdem musste er sich noch dick anziehen. An den Nerzmantel hatte er sich inzwischen gewöhnt und wusste ihn
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