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Duocarns - David & Tervenarius

Duocarns - David & Tervenarius

Titel: Duocarns - David & Tervenarius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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mitleidigen Gehabe zu entgehen. »Der ist ein Arsch«, würde er kurz mitteilen und gekünstelt lachen. Oh Gott, warum dort hingehen und Theater spielen?
    Er bemerkte, dass Patallias tiefgründiger Blick weiterhin auf ihm ruhte. »Ja, ich gehe hin. Ich mache das«, bestätigte er.
     

     
    Prasselnder Regen und ein starker Wind empfingen ihn, als er mit seiner Tüte aus dem Walmart kam. David hatte seine alten Kleider einpacken lassen und trug die neue Bluejeans und ein hellblaues Sweatshirt. Dazu seinen dunkelblauen Anorak, den Psal ihm gewaschen hatte, um ihn „ausgehfertig“ zu stylen. Wie war er eigentlich früher gewesen? Er rannte zu seinem Auto, schloss es schnell auf und schwang sich auf den Fahrersitz. Ihm war sein Äußeres mehr als wichtig erschienen. Er blickte in den Innenspiegel. Für seinen Besuch bei Bruce hatte er sich rasiert. Er sah blass und mager aus. Riesige blassblaue Augen, die ihm aus dem kleinen Spiegel entgegenblickten. Er sah alt aus. Doreen würde entsetzt sein. David seufzte und ließ den Motor an.
     
    Doreen in einem giftgrünen Paillettenkleid öffnete die Tür und stutzte. Ihr Gesicht verzog sich voller Mitleid. Das hatte David befürchtet. »David, Schatz! Geht es dir nicht gut? Du siehst ja grauenvoll aus!« Sie packte ihn an den Oberarmen und hielt ihn vor sich. Doreen war mit ihren fast zwei Metern und ihren muskelbepackten Armen sehr kräftig. Also ließ David sich von oben bis unten betrachten. »Mir geht’s gut. Ich habe allerdings seit einem halben Jahr einen Job in einer Art Privatzoo. Da sind Designerklamotten nicht so angesagt, verstehst du? Ich komme grade von dort.« Doreen legte bei dieser kleinen Ansprache den Kopf schief. Sie trug eine gelockte Langhaarperücke und war wie üblich dick geschminkt. »Und dein Freund? Der sexy Kerl mit den weißen, langen Haaren?«
    »Ach«, David winkte ab. »Der war ein Arsch. Kennst das ja.« Er versuchte sich an einem Lächeln.
    Doreen war nicht überzeugt, das fühlte er. Aber sie ging zur Tagesordnung über, schubste die Tür zu und geleitete ihn in das Wohnzimmer des Penthouse, das mit seiner riesigen Glasfront den Ausblick auf das nächtliche Lichtermeer von Vancouver bot.
    Er hatte erwartet, das zu sehen, was sich auf der schwarzen Ledergarnitur tat: Bruce lag mit geöffneter Hose auf der Couch und ließ sich von dem vor ihm knienden Mann einen blasen. David warf einen Blick auf den herausgewölbten Po des Subs in den knappen Ledershorts, grinste dann Bruce und die beiden Lederjungs an, die sich ebenfalls auf dem Sofa räkelten.
    Doreen war zur Hausbar gestöckelt, um sich einen Drink zu mischen. »Willst du einen Manhattan? Du machst mir den Eindruck, als bräuchtest du ein bisschen Zielwasser.«
    »Nein, lass mal. Lieber ein Bier.« Er hatte so lange keinen Alkohol mehr getrunken, dass ihn ein hochprozentiger Cocktail wahrscheinlich aus der Bahn geworfen hätte.
    »Wenn du Tante Doreen etwas beichten möchtest … Du weißt, ich habe immer ein offenes Ohr.«
    David blickte ihr in die neugierig aufgerissenen Augen. »Es ist alles okay. Ich war einfach nur beschäftigt, Schätzchen.« Er bemühte sich um einen lockeren Umgangston und nahm die eiskalte, beschlagene Flasche von ihr entgegen.
    Einer der jungen Männer in Leder hatte sich erhoben und war lächelnd auf dem Weg zu ihm. Blond, gutaussehend und ausgezeichnet bestückt, was David mit einem Blick wahrnahm. Er schluckte trocken und nahm schnell einen Schluck Bier. »Na?« Der Blonde baute sich herausfordernd vor ihm auf. Doreen neben ihm lachte auf und verschwand im Raum hinter der Bar. David sah ihr kurz nach. Sofort hatte er die Hand des Mannes auf seinem Geschlecht. Der lächelte. David blickte wie paralysiert nach unten. Sein Schwanz reagierte bei der Berührung. Der Blonde packte fester zu. Augenblicklich spürte David ein schmerzhaftes Ziehen in der Leistengegend. Es war zu lange her. Er konnte seinen Verstand abstellen, alles ignorieren, aber sein Penis forderte nun eindringlich sein Recht.
    »Blas ihn«, krächzte er.
    Das ließ der Fremde sich nicht zwei Mal sagen. Mit flinken Fingern war Davids Hose geöffnet, sein Glied sprang hervor und der Mann hatte sich in seiner knarrenden Ledermontur vor ihn gekniet.
    David, an die Bar gelehnt, blickte fast ein wenig erstaunt an sich hinab, fühlte den warmen Mund um seinen Schwanz und schloss die Augen. Nicht denken, ermahnte er sich, David, nicht denken. Nicht an Terv denken. Sein Hals zog sich zusammen. Der Mann

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