Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
die Kralle aus, in die es sich festbiss. Die Hündin gebar in diesem Moment winselnd das zweite Wesen der gleichen Art. Psal nahm es hoch. Es war ebenfalls männlich.
Instinktiv beugte sich Bar zu der Hündin, löste das Junge von seiner Kralle und legte es dem Tier ans Gesäuge. Sofort klammerte sich das Geschöpf mit den Krällchen fest und begann zu trinken. Psal schob das andere Wesen daneben.
Bar stand still und starrte einen Moment ins Halbdunkel des Raumes. Nach einer Weile stieß er scharf die Luft aus.
»Heute ist ein denkwürdiger Tag für die Bacanis«, begann er. »Wir vermehren uns wieder. Auf eine Weise, die ich niemals erwartet hätte! Wir werden diese Jungen als Kämpfer ausbilden, die dem Rudel bis in den Tod ergeben sein werden! Ich gebe ihnen den Namen Bacanars.«
Psal und Krran sahen sich mit bewegten Gesichtern an. Was hier geschah, war für ihre Spezies elementar!
Bis sie im Computerraum angekommen waren, hatte Bar bereits eine Strategie ausgearbeitet. »Ich will keine allzu intelligenten Bacanars. Sie sollen sich gut handhaben lassen.« Er zeigte auf Pok, der eben den Raum betrat. »Deshalb bist du, Pok, für die Befruchtung der Hündinnen zuständig.« Pok grinste breit. Na, das war doch mal ein Job, den er gerne übernahm.
»Psal, du wirst für das körperliche Wohl der Kleinen sorgen, sobald sie dem Säuglingsalter entwachsen sind. Da sie Mischlinge sind, werden sie sich vielleicht mit Fleisch ernähren lassen und brauchen keine Gehirne.« Er wandte sich an seinen zweiten Offizier. »Krran, du bist der beste Kämpfer unter uns. Du wirst sie streng ausbilden und an das Rudel binden. Wir haben jetzt eine wichtige Aufgabe vor uns. Wir werden unsere Macht und unseren Einfluss aufbauen. Wir vier sind die Stammväter einer ganz neuen Spezies! Wir können stolz sein!«
Es war bereits Abend, als er mit Aiden am Heim der Duocarns ankam. Sofort bemerkte Solutosan, dass die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Haus verstärkt worden waren – allerdings mit duonalischer Technologie. Er nickte zufrieden, und nahm mit Chrom telepathischen Kontakt auf. Zügig tippte er einen Code in die Anlage neben der Tür der Garage ein, die sich lautlos öffnete.
»Kann ich das auch?«, fragte Aiden gespannt.
»Ja, du brauchst nur den Zahlencode und Sternenstaub«, er grinste. »Aber du bist ja voll damit!«
Sie lief dunkelrot an. Das stand ihr gut, fand Solutosan. Hand in Hand betraten sie das Haus.
Aiden konnte es nicht fassen, Pan schon krabbeln zu sehen. Er hatte enorm an Größe und Gewicht zugelegt und saß im Wohnzimmer auf dem Teppich, bewacht von Lady. Die Wölfin stürzte sich winselnd zur Begrüßung auf Solutosan. Er wehrte sie lachend ab. Pan war hinter Lady hergekrabbelt und versuchte ihren wedelnden Schwanz zu erhaschen.
Meodern und Xanmeran belagerten die braune Ledercouch. Sie lachten ebenfalls – ganz die stolzen Onkel.
»Ihr könnte euch nicht vorstellen, was er gemacht hat!« Meo kicherte. »Er hat versucht, Chrom in den Fuß zu beißen! Er wetzt seine Zähnchen überall!«
In der Tat hatten die Holzfüße der Couch bereits Nagestellen. Lady wurde es nun zu viel. Sie packte Pan einfach an seinem Schwanz und trug ihn die Treppe hinauf. Alle lachten.
Solutosan warf sich auf einen der Sessel und zog die willige Aiden auf seinen Schoß.
Meo hob vielsagend die Augenbrauen und sprach laut, damit auch Aiden ihrem Gespräch folgen konnte. »Gut, dass ihr wieder da seid. Wie ich sehe, hat euch die Reise gut getan. Du solltest dir den Keller ansehen.« Solutosan stellte Aiden auf den Fußboden und gemeinsam gingen sie die Treppen hinab.
Der Computerraum war inzwischen mit Rechnern, Druckern und anderem Equipment übersät. Chrom hockte mittendrin auf einem rollbaren Drehstuhl und fuhr zwischen den Geräten hin und her – wie er es auch schon als Navigator auf dem Raumkreuzer gemacht hatte. Er grinste, als er Solutosan sah.
»Na, zurück aus den Flitterwochen?« Ein neues Wort.
Solutosan ging an einen der Rechner und ließ sich den Ausdruck erklären.
»Noch haben wir nicht geheiratet«, erklärte er. »Das kann ich ja auch gar nicht als illegaler Einwanderer.« Er liebte Aiden, aber so eine dauerhafte Bindung lag für ihn in weiter Ferne. Es gab Wichtigeres zu tun. Da sie jedoch neben ihm stand, tat er betroffen, als würde ihm diese Tatsache etwas ausmachen. Die Krieger lachten. Aiden hingegen kniff die Lippen zusammen.
Solutosan blickte fragend zu Xanmeran. »Wo sind Patallia
Weitere Kostenlose Bücher