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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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wieder. »Du bist köstlich. Willst du mich für dich alleine?« Er ließ ihn los.
    David nickte verlegen.
    »Ja, ich glaube, dass sich Patallia, der Mediziner der Duocarns, ebenfalls nur für Männer interessiert. Aber, halt, bevor du dir deswegen Sorgen machst, ich käme nie auf die Idee, mit ihm etwas anzufangen. Wir sind nur Kameraden. Eigentlich sind alle Duocarns Einzelgänger. Patallia ist Sexualität gleichgültig. Er kennt nur seine Forschung.«
    Diese Auskunft schien David zufriedenzustellen. Er lächelte zu Terv hoch. Sein Lächeln wurde zu einem Strahlen. In diesem Moment blinzelte die Abendsonne einen letzten Schein durch die Wolken, bevor sie endgültig hinter dem Horizont versank. Sie erleuchtete sein Gesicht und ließ ihn wesentlich jünger erscheinen. Er hat etwas, dachte Terv. Eine Faszination, der ich auf den Grund gehen werde. Er vereint so viele Gegensätze in sich, denn er ist ein Mann und gleichzeitig ein Kind, er ist sanft und doch hartnäckig, erscheint schwach, aber ist dann wieder von einer erstaunlichen Stärke. Ich versuche es und nehme ihn zum Partner. Ihr Götter! Einen Menschen – und meine erste feste Bindung nach Äonen des Alleinseins. Wenn das mal gutgeht.
    David ließ ihm keine lange Zeit zu sinnieren, denn er zog seinen Kopf unerbittlich zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Wieder und wieder.
     

     
    Bar ärgerte sich über die drei Dollar, die er am nächsten Abend zum X-ten Mal in der Kneipe für ein sinnloses Getränk ausgeben musste, nur um sich dort aufhalten zu können. Ohne diesen Obolus hätte der Barkeeper ihn an die Luft gesetzt. Er schaute sich um. Tatsächlich, in einer Ecke saß der dicke Säufer wieder, den Kopf in einer Bierlache. Bar wollte eben von seinem Barhocker gleiten und zu ihm gehen, als die Tür der Spelunke aufgestoßen wurde. Ein rothaariger Mann mit Brille stampfte mit missmutigem Gesicht in die Kneipe. Er schaute sich suchend um - erspähte den dicken Kerl.
    »Verdammte Scheiße!«, presste er zwischen den Zähnen hervor. »Dieses versoffene Schwein! – Hey, Tiger, ich nehm den Alten jetzt mit!«, brüllte er zu dem Barkeeper.
    »Nix da, Ron! Zehn Dollar!«
    Der Mann wurde hochrot. »Das kannste dir abschminken – ich zahl doch nicht dem seine Zeche! Hol‘s dir von ihm, wenn er wieder nüchtern ist!« Er packte den Dicken und hob ihn auf seine Schulter. »Los, Paps, Zeit zu gehen!« Er schlug dem Betrunkenen rechts und links auf die Wangen, um ihn zum Laufen zu bringen.
    Bar schlich hinter den beiden her, nahm sich aber dann den Mut und sprach den Rothaarigen direkt an. »Soll ich dir helfen?« Der wollte eben etwas Unfreundliches erwidern, als ihm der Dicke von der Schulter rutschte.
    »Scheiße!« Der Alte war zu schwer. »Es ist nicht weit«, erklärte er Bar, der sich den anderen Arm griff. Der besoffene Mann stank nach Kloake, und Bar verschloss die Nüstern. Er hatte ein Ziel. Davon würden ihn schlechte Gerüche garantiert nicht abbringen.
    Gemeinsam schleppten sie ihn drei Straßen weiter in eine stille Gasse mit winzigen, heruntergekommenen Steinhäusern. Ron stieß mit dem Fuß die eingetretene Haustür auf, sie zerrten den Dicken eine Treppe hoch ins Haus und ließen ihn dort auf eine zerfetzte Couch gleiten. Uff! Beide Männer wischten sich den Schweiß von der Stirn. »Ich hab noch ’n Bier – willste eins?« Bar nickte, nahm die beschlagene, kalte Flasche entgegen und tat als würde er trinken.
    Neugierig schaute er sich in dem halbdunklen Raum um. Alle Wände waren mit Bücherregalen bedeckt, in denen sich verstaubte Bücher und Zeitschriften stapelten. In der Mitte auf dem wackligen Tisch flackerte ein Laptop in den letzten Zügen. »Gemütlich hast du es hier«, kommentierte Bar gedehnt. »Erinnert mich an zu Hause.«
    Ron bleckte die Zähne.
    »Sind die ganzen Bücher vom Professor?«
    Der Mann lachte meckernd. »Der? Der hat sich doch schon vor ewigen Zeiten das Gehirn totgesoffen! Die sind von mir.«
    Bar erhob sich gemächlich. Eine Wand nur Chemiebücher. Sein Herz schlug schneller. »Du bist Chemiker?«
    »Was geht dich das an?« Der Mann kniff die Augen zusammen und betrachtete ihn.
    »Weil mich Chemie interessiert.«
    Ron zuckte die Achseln. »Das ist doch alles Scheiße. Da studiert man und was hat man davon? Man passt nicht in deren Uni-Schema und schon sitzt man auf der Straße!«
    Bar hörte zu, konnte aber diese Problematik nicht nachvollziehen.
    »Du bist wohl nicht von hier«, grunzte Ron.
    »Bin aus

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