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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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halb-menschlich wirkenden Lebewesen. Einigermaßen humanoide Gesichter und  Körperformen hatten sie ja, so wie die beiden Russen neben ihm – auch wenn diese sehr dürr und drahtig waren. Aber da hörte die Ähnlichkeit mit den Menschen bereits auf. Die nackten Wesen besaßen ab Körpermitte eine dicke Behaarung, in der ihre Geschlechter fast verschwanden. Alle hatten Fangzähne und Krallen an Händen und Füßen. Angeekelt betrachtete Ron die schlagenden, behaarten Schwänze, die wie Spiralen gebogen, auf den schmutzigen Betonboden schlugen.
    »Respekt!«, fauchte Krran. Die Kreaturen warfen sich auf den Boden in demütiger Haltung.
    »Ach, du Scheiße«, stieß Ron hervor. Er sah zu Bar.
    »Das sind unsere Drogenlieferanten.«
    Meine Fresse, dachte Ron, es geht hier um außerirdische Drogen! Er schluckte trocken – hätte gern ein Bier gehabt.
    »Ich erkläre es dir genau«, fuhr Bar fort und Krran pfiff einen der Mutanten heran. »Spiralvene!«, kommandierte Krran. Die Kreatur öffnete den Mund und zu seinem Entsetzen sah Ron, wie sich eine Art Tentakel löste und ganz langsam unter der hochgeklappten Zunge hervorschob. Das verfluchte Ding war garantiert fast zwei Meter lang.
    »Damit werden die Drogen gesaugt«, erklärte Bar. »Sie holen sie aus den Gehirnen der Menschen, besonders gern aber aus den Unterleibern der Frauen.«
    Ron merkte, wie sein Magen rebellierte. Er unterdrückte ein Würgen. »Was soll das für eine Droge sein?« Er hatte es nicht kapiert.
    »Es ist Energie. Pure Energie aus dem Gehirn und die Kraft, die zur Fortpflanzung benutzt wird.«
    Ron wurde blass. Sein Verstand arbeitete fieberhaft. »Sag mal, kann es sein, dass ihr mit den vielen Morden in Vancouver etwas zu tun habt?« Bar grinste vielsagend. Ron begriff augenblicklich, in welch tödlicher Gefahr er sich befand. »Ach, du Scheiße!«, krächzte er nur lahm. Seine Kehle war endgültig ausgedörrt.
    »Da haben wir also die Energie in dem Blut der Bacanars. Die ist so wahnsinnig stark, dass sie den dümmsten Penner wieder zum Supermann macht.«
    Ron horchte auf. »Du suchst jemanden, der dir hilft das Verfahren zu entwickeln, die Droge aus dem Blut zu filtern und verkaufsfähig zu machen, stimmts?«
    Bar nickte. »Das wird ein Geschäft - da können die ganzen Heroin- und Kokaindealer ihren armseligen Stoff wegschmeißen oder verschenken.«
    Ron dachte nach. Was hier von ihm verlangt wurde, war, seiner gesamten Spezies zu schaden. »Sterben die Menschen, wenn man sie der Energie beraubt?«
    »Nur wenn man die Gehirne anzapft. Bei der Fortpflanzungsenergie nicht. Da behalten die Frauen nur kleine Schnitte im Unterleib zurück. Meist sind sie danach unfruchtbar.«
    Das wäre noch zu verkraften, dachte Ron. Er hatte wohl nur wenige Sympathien für seine Mitmenschen, aber Mörder wollte er keiner sein. Die Erdbevölkerung vermehrte sich sowieso viel zu stark. Würde er die Russen unterstützen, hätte er der Menschheit sogar noch einen Gefallen getan. Von der Seite ging das also in Ordnung. Er musste Bar dann nur darauf fest nageln, nur die Fortpflanzungsenergie zu nutzen.
    »Kann es sein deine Baca…»
    »Bacanars«, half Bar ihm.
    »Genau! Ist es möglich, dass die sterben, wenn man ihnen das Blut abzapft?«
    »Kommt natürlich darauf an, wie viel man nimmt.«
    Bar nickte. »Die Bacanars sind zu ersetzen. Wir können sie züchten.«
    Ron staunte nicht schlecht. »Was ist das denn für eine Art von Genetik?« So langsam interessierte ihn die Sache.
    Bars Gesicht wurde zu einem Pokerface. »Wir haben eine Art sie durch künstliche Befruchtung zu erzeugen.«
    »Ich denke mal, es ist sinnlos zu fragen, wie ihr das genau macht«, bemerkte Ron ironisch.
    »So ist es. – Und was meinst du? Machbar?«
    »Ich werde eine Menge Blut brauchen«, überlegte Ron laut und sah zu den immer noch knienden Bacanars. Krran schloss die Handschelle an seinem Handgelenk auf.
    Bar nickte zufrieden. »Ich besitze eine Halle in Vancouver im Auge, in der du arbeiten kannst. Ich brauche eine Liste, was du alles an Equipment haben musst. Halte dich zurück. Nur das Notwendigste. Wenn der Verkauf läuft, können wir aufstocken. Ich dachte daran, dass du auf prozentualer Basis arbeitest.«
    »Fünfzig Prozent?«
    Bar brach in höhnisches Gelächter aus. »Wir sind vier Leute – du bist der Fünfte. – Also zwanzig Prozent oder du darfst wieder gehen.«
    Ron blickte Bar an. Das war ihm alles ernst. Die Kerle waren Massenmörder. Sie würden ihn niemals einfach

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