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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Fahrerkabine. Pan kletterte dazu, hampelte noch ein paar Meilen herum, ärgerte Lady und schlief dann ein. Die eintausend Kilometer mit dem Truck ging Xanmeran in den Ruhemodus.
     

     
    Aiden wartete mit Solutosan, Tervenarius und David vor dem Anwesen in Seafair, als Meodern den Truck rückwärts vor die Garage setzte.
    »Pan, sofort ins Haus!«, kommandierte Chrom. Mit gesenktem Kopf und schleifendem Schwanz, kleine Steinchen vor sich her kickend, verschwand Pan mit Lady im Hauseingang. Aiden tat der Junge richtig leid, aber auch sie wusste, dass die neue Nachbarschaft, die glücklicherweise durch das weitläufige Grundstück um einiges entfernt war, auf Pans Anblick panisch reagieren würde.
    Als die Abendsonne in das rotgoldene Meer eintauchte, war der LKW leer und die Duocarns hatten ein neues zu Hause.
    Müde und erschöpft lagerten alle in dem großen Wohnzimmer.
    Nun endlich konnte sie mit ihren Neuigkeiten aufwarten. Aiden strahlte die Männer an: »Meine Lieben, nehmt euch morgen nichts vor. Ich brauche jeden um Porträtfotos zu machen. Denkt euch Namen aus – menschliche Vor- und Familiennamen – denn«, sie holte tief Luft, »wenn alles klappt, werdet ihr kanadische Staatsbürger!« Totenstille! Noch mehr Stille!
    »Seid nicht so unhöflich«, blaffte Solutosan. »Freut euch gefälligst laut!«
    Die Krieger stürzten zu Aiden.
    Meo hob sie an der Taille hoch und schwenkte sie herum. »Freiheit!« Er war begeistert. »Ich will John Miller heißen!«
    »Bitte nicht John«, bemerkte David aus seiner Ecke.
    »Okay, dann James!«
    Sie redeten durcheinander, auf Englisch und auf duonalisch, Gelächter.
    »Das hast du wirklich gut gemacht«, lächelte Solutosan zu Aiden und nahm zärtlich ihre Hand. Ja, sie hatte es geschafft.
    »Ich muss übermorgen nach Calgary. Ich hoffe, es klappt alles wie geplant«, strahlte sie.
     

     
    Sein erster Abend im neuen Haus in Vancouver. Die Sterne schienen besonders hell in dieser Nacht. Der Vollmond glühte wie eine riesige Orange am Himmel. Solutosan wurde von dem Rauschen des Meeres vor seinem Hauptquartier regelrecht gerufen. Da nicht anzunehmen war, dass ihn jemand sah, verließ er unbekleidet das Haus, einen schwarzen Schatten an seiner Seite. Die Wölfin Lady schloss sich ihm wie selbstverständlich an, als hörte auch sie die Stimme des vollen Mondes.
    Gemeinsam überquerten sie die schmale Straße zum Strand, der seinen feinkörnigen Sand zwischen seine Zehen drückte und ihnen befahl, bis zu den sich aufbäumenden Schaumkronen der Wellen zu rennen, die kräuselnd in der Brandung verebbten. Solutosan lief mit wehendem, langen Haar den Strand entlang, bewegte die Muskeln in einem harmonischen Zusammenspiel. Seine Füße flogen. Die Wölfin sprang begeistert mit ihm. Er genoss den stürmischen Lauf. Er hatte sich auf der Erde angepasst, das ja, aber die Wildheit in seinem Inneren war geblieben, so wie auch bei dem Tier an seiner Seite.
    Sein Körper entfesselte aus jeder Pore kleine Mengen Sternenstaub. Er zog eine schmale, leuchtende Spur hinter sich her. Wo seine Füße den Sandboden berührten, hinterließ er ein Glitzern auf den feinen Körnern, als hätte eine Fee sie mit ihrem Zauberstab dort angetippt.
    Er blieb stehen und schaute in den Sternenhimmel und zum ersten Mal, seit er auf der Erde war, spürte er heftiges Heimweh. Seine Brust war hart wie Stein und er meinte seine Herzen wollten herausspringen in Richtung der Sterne. Sie suchten sich einen Weg durch die unendlichen Sternensysteme, nach Hause, nach Duonalia. Sein Sternenstaub dehnte sich aus. Stieg in den Nachthimmel auf, verdünnte sich zu einem feinen Schleier, hob sich weiter hinauf, verließ die Galaxie und verteilte sich suchend im All. Lady winselte leise an seiner Seite.
    Deutlich kam die Stimme in seinen Geist. Er hörte sie, als stünde jemand neben ihm: Beo menucans! Rein und klar. Solutosan bebte. Er warf sich ins Wasser. Das Meer fing ihn mit aufschäumenden Gischt-Armen auf. Beo menucans! Er schwamm weit hinaus. Lady war nur noch ein dunkler Punkt am weißen Ufer. Er tauchte tief ab. Geschmeidig bewegte er sich – passte sich den Wogen an, die ihn langsam Richtung Strand trugen. Auch hier unten war die Stimme zu hören. Beo menucans!
    Das Meer spie ihn ans Ufer. Regungslos lag er im Sand, von der Wölfin umkreist. Sie bellte – ganz ungewöhnlich für sie. Sie war aufgeregt kläffte sie einen unsichtbaren Geist an, der sich über ihn gebeugt hatte. Beo menucans! – Komm nach

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