Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
dachte er und grinste. Brad hatte endlich aufgehört zu zucken. Also machte Bar sich auf den Weg.
Ron sah den Eimer an. »Sag mal, bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass wir die Suppe kühlen müssen?« Beim Vraan, er hatte recht. Das hatte Bar nicht kalkuliert. Er durchwühlte seine Taschen. Er besaß noch ein paar Dollar. Im Hauptquartier lagen zweihundert. Er würde den größten, gebrauchten Kühlschrank kaufen, den er auftreiben konnte. Aber zuerst musste er einen weiteren Mann finden.
Es war Nacht geworden, als Bar endlich zur Basis zurückkam. Er war erschöpft und hatte zwei Leichen im Van. Eine von Wesley Trum und die von Brad Butler. Krran entsorgte die Körper sofort zu den Hündinnen.
»Na, Wesley!« Bar grinste breit und reichte ihm seine neuen Papiere. Die beiden Kerle würde niemand vermissen. Er hatte sie gut ausgewählt. Am nächsten Tag wollte er endlich ein Bankkonto eröffnen.
David zielte und drückte ab. Es gelang ihm inzwischen ganz gut, den Rückschlag der Baretta abzufedern. Terv, der mit Kopfhörern aufmerksam neben ihm stand, hob zufrieden den Daumen.
David nahm seinen Gehörschutz ab.
»Lass uns etwas essen, und dann machen wir noch ein wenig Nahkampf-Training!« Tervenarius strich ihm eine Strähne seines rabenschwarzen Haares zärtlich zurück. »Ich hoffe, du kannst ein paar blaue Flecke vertragen.«
David nickte. Terv hatte ihm erklärt, wofür sie das alles machen mussten. Was Bacanis waren, hatte er ja an Chrom gesehen. Er hatte ihn sogar gebeten, sich für ihn zu verwandeln. Was er daraufhin erblickt hatte, ließ ihn immer noch schlecht träumen! Wenn diese Viecher die Menschen bedrohten, was sie ja augenscheinlich taten, und Terv seine Hilfe im Kampf gegen sie brauchte, dann würde er da sein.
Sie betraten die leere, sonnendurchflutete Küche. Die anderen waren offensichtlich alle unterwegs. Rasch holte Terv Kefir aus dem Kühlschrank, schenkte sich ein Glas ein und setzte sich an den Küchentisch. »Auch Kefir?«
»Nein, lass mal.« David nahm sich einen grünen Apfel aus der Obstschale. Seit er angefangen hatte kleinere Gerichte nach Anweisungen aus dem Internet zuzubereiten, befand sich in der Duocarns-Küche ein ständiges Sortiment an Lebensmitteln wie Obst, Kräutern und Grundnahrungsmitteln. Er hatte recht behalten mit seiner Idee kochen zu lernen. Die Aromen von Basilikum, Oregano, den Mangos und Pfirsichen kamen bei den Bewohnern gut an, auch wenn alles nur beschnuppert, zerkaut und ausgespuckt wurde. Er hatte hauptsächlich Solutosan, Meodern und Pan dadurch besser kennengelernt. Der große Xanmeran und Patallia waren ihm nach wie vor etwas unheimlich, denn der eine trainierte ununterbrochen im Fitnessraum und der andere verbrachte seine Zeit im Labor. Aiden und er hatten sich durch die gemeinsamen Mahlzeiten sogar schon angefreundet.
Seine Wohnung besaß weiterhin, aber fuhr nur noch hinüber, um die Fische zu füttern und die Pflanzen zu gießen. Ansonsten wohnte er mit Terv in dessen Zimmer.
»Sag mal, was ist das eigentlich für ein Geruch an dir?« Er sah seinen Geliebten über seinen Apfel hinweg an.
Dieser Duft war ihm bereits bei ihrer ersten Begegnung an Tervenarius aufgefallen. Er empfand ihn als äußerst verführerisch.
»Du meinst den Veilchenduft? Das ist Lepista Irina.«
»Ein Pilz?«
»Ja, David!«
»Du simulierst all diese Pilzarten?«
Terv nahm einen großen Schluck Kefir. »Simulation würde ich das nicht nennen. Ich kann Pilzsporen in meinem Körper herstellen und durch die Körperöffnungen und die Haut absondern. Ich bin fähig, auch mikrofeine Pilze wahrzunehmen.«
»Oh!« David überlegte wo Pilze denn überall vorkamen. Terv hatte andere Planeten besucht. Da gab es sicher ebenfalls solche Gewächse. »Das Pilzreich ist riesig. Ich kann mir kaum vorstellen, was du für Möglichkeiten hast.«
Terv nickte. »Allein auf der Erde sind es 100000 Arten.«
Nachdenklich ging David zum Mülleimer und warf das Kerngehäuse des Apfels hinein. Die menschliche Haut ist ebenfalls mit Pilzen bewachsen, überlegte er.
»Kannst du die Mikroorganismen, die auf mir wachsen auch wahrnehmen? Ist das nicht fies?«
»Nein.« Terv lachte. »Ich studiere bereits seit langer Zeit Mykologie und Mikrobiologie. Die Pilzbesiedlung deines Körpers ist inzwischen zu meinem Lieblings-Studienobjekt geworden. Außerdem hast du mir mit den Aromen der Lebensmittel eine völlig neue Welt eröffnet.«
David spürte, wie ihm die Röte
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