Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
Vom Netzwerk:
das er für Ron gekauft hatte, und das nun in den Produktions-Räumen darauf wartete, in Betrieb genommen zu werden. Für das Geld war er eine lange Strecke gefahren. Dann endlich fand er eine Tankstelle, die sich auszurauben lohnte. Fünf Menschen mussten ihr Leben lassen. Nach dem Raubzug war er so satt gewesen, dass er sich fast übergab. Er grinste zuversichtlich. Es nahm alles seinen Lauf.
    Er rief Krran zu Hilfe und orderte Psal in die Halle, der er befahl, eine für eine Sekretärin passende Kleidung anzuziehen. Er gab ihr einen Block und einen Stift. Dann postierte er sich in seinen schwarzen Lederklamotten auf einem der Regiestühle in der Mitte der Halle und wartete. Und er brauchte nicht lange zu warten. Der Raum füllte sich mit Bewerbern. Alle waren gekommen, um für eine Rolle interviewt zu werden. Bar grinste Krran an und winkte den ersten Mann heran. Er war so groß wie er selbst, schmächtig und hässlich. Sie wechselte ein paar belanglose Worte und Bar ließ ihn einige Sätze vorsprechen. Er wies ihn an, seinen Namen, Anschrift und Telefonnummer bei seiner „Sekretärin“ zu lassen. Man würde sich dann melden.
    Psal notierte gewissenhaft die Angaben und der Mann verschwand. Bar nahm ihr den Block aus der Hand und machte neben seinem Namen ein Kreuz. Und so ging es voran. Bis vierzehn Uhr hatte Bar fünfunddreißig angebliche Schauspieler interviewt und fünf potentielle Opfer herausgesucht, die ihm und Krran ähnlich sahen. Zufrieden betrachtete er seinen Block.
    Ron stiefelte in die Halle, setzte seine Brille auf die Stirn und kratzte sich den roten Schopf. »Wo ist denn der ganze Labor-Kram?« Er musterte Psal eindringlich und zog verächtlich auf einer Seite die Oberlippe hoch. »Ihr habt Weiber dabei?«
    Bar nickte. »Ich habe dir gesagt, dass wir zu viert sind. Ja, Psal gehört dazu. Sie ist für die Aufzucht der Bacanars zuständig und wird meist im Norden bleiben.«
    »Das ist auch gut so«, grunzte Ron. »Weiber und Geschäfte sind scheiße zusammen.« Psal ignorierte ihn und wandte sich ab.
    Bar zeigte ihm den versteckten Eingang zu den unterirdischen Räumen, die die Bacanars mit verdeckten Lüftungsrohren ausgestattet hatten. Ron pfiff durch die Zähne, als er das Labor-Equipment sah. Er war in seinem Element und nahm sofort die Arbeit auf. Bar musterte ihn kritisch. Ron hantierte professionell und sicher. Er wusste augenscheinlich, was er tat. Er erklärte Bar, dass er vorhatte, zuerst Blutmehl herzustellen, um dann an diesem die ersten Versuche zu machen. Ron wollte natürlich so viel Drogenanteil wie möglich aus dem Blut filtern.
    »Wann kannst du das erste Blut liefern?«, fragte er Bar, der lässig an der Wand lehnte.
    Er überlegte. »Wie wäre es, wenn du die anfänglichen Versuche mit Schlachthausblut machst? Das mit dem Bacanar-Blut muss ich erstmal organisieren.«
    Ron nickte. Das war ihm recht. Sie verabredeten die erste Blutlieferung drei Tage später. Bis dahin würde Ron alles aufgebaut haben. Diese Zeit wollte Bar nutzen, um die Adressen der fünf Kerle abzuklappern, die er ausgewählt hatte.
    Er fuhr mit Krran und Psal zur Basis zurück.
    »Pok hat bald überhaupt nichts mehr im Kopf, Bar«, meckerte Psal. »Der hat sich auch den letzten Funken Verstand weggefickt!«
    »Das ist sein Job«, grunzte Bar. »Wie viele junge Bacanars haben wir denn?«
    Psal runzelte die Stirn. »Im Moment haben wir die neun Ausgewachsenen, drei Halbwüchsige und einige Welpen – schätze mal sechs. Ich sag dir, das ist von mir allein kaum noch zu bewältigen. Ich muss dir gleich mal eines der Weibchen zeigen. Die würde ich gern zur Helferin ausbilden und nicht ganz so dumm halten. Ich habe ihr sogar schon einen Namen gegeben – Frran.«
    »Was?«, Bar war außer sich. »Über meinen Kopf hinweg?«
    »Beruhige dich«, zischte Psal kalt. »Ein Name allein macht noch kein intelligentes Geschöpf.« Das war ein schlagendes Argument und Bar ließ es dabei. In der Basis angekommen, ging er mit Psal zur Aufzucht-Station. Die erwachsenen Bacanars lagerten in Ketten auf dem Betonboden.
    Psal deutete auf ein Geschöpf mit hellem Irokesen und braunem Pelz. Das Fell hatte ebenfalls weiße Spitzen, was hübsch aussah. Bar bemerkte es sofort. Psal holte das Weibchen heran, das sich vor Bar auf den Boden werfen wollte.
    »Nein!«, befahl er.
    Sie blickte ihn überrascht an. Sie hatte, wie alle Bacanars, schwarze Augen, aber in ihnen einen violetten Schimmer. Bar schaute genau hin. Ja, das war violett.

Weitere Kostenlose Bücher