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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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und setzte sich falsch herum auf einen Stuhl neben sie. Scheinbar hatte Doris ihn zum Zahnarzt geschleppt, denn seine Zähne blitzen. »Ja, ich habe auch meine High-Times«, lächelte er. »Lass uns mal in einen der Ruheräume verschwinden, okay?« Er legte den Kopf schief.
    Aiden nickte und erhob sich.
    »Nehmt den linken«, empfahl Doris und zwinkerte.
    Nasty schloss die Tür von innen. »Soso, sechs Kinder hast du. Na, dann lass mal sehen!«
    Aiden öffnete die Tasche, zog die Fotos der Duocarns heraus und breitete sie auf dem Bett aus. Nasty betrachtete sie lange. »Was für eine Truppe! Die sind ja fast zu schön für diese Welt!«
    Aiden schluckte. »Na ja, nicht alle.« Sie nahm Chroms Foto in die Hand.
    Nasty grinste. »Lass mal überlegen, welcher deiner ist.«
    »Was?« Aiden schnaufte empört.
    »Beruhige dich, war ja nur Spaß«, meinte Nasty und nahm Solutosans Foto in die Hand. »Der hier!«
    »Verdammt, das spielt jetzt wirklich keine Rolle! Ich habe das Geld dabei. Vor- und Zunamen kannst du dir ausdenken und Alter auch. Meine „Kinder“ haben keine Extrawünsche.« Aiden hielt kurz inne. »Doch warte. Nur bitte nicht den Namen John.«
     

     
    Bar hatte zu guter Letzt den Besitzer der verrotteten Industriehalle in Harbourview Park ausfindig machen können. Zähe Verhandlungen per Telefon folgten. Nachdem Bar mit dem eilig erfundenen Plan aufwartete, dort ein Zentrum für arbeitslose Jugendliche aufbauen zu wollen, hatte sich der Eigentümer endlich bereit erklärt, die Halle zu verpachten. Er war sogar damit einverstanden, dass Bar die verbliebenen Maschinenteile unentgeltlich nutzte. Auf diese Art hatte er für kleines Geld eine neue, zentrale Basis mitten in Vancouver. Da der Besitzer in New York saß, war kaum anzunehmen, dass er nach der Halle schauen würde, solange er ihm pünktlich die Pacht überwies. Dass er kein Bankkonto besaß, ärgerte Bar schon seit längerem. Bar legte das Handy auf die Mittelkonsole seines alten Fords, schob den Finger unter die Perücke und kratzte sich mit der Kralle den Haaransatz. Nachdenklich schaute er aus dem Autofenster auf die triste Front der Halle. So langsam formte sich in seinem Kopf eine Lösung des Bank-Problems.
     

     
    Die alte Halle instand zu setzen war eine irrsinnige Schufterei. Ron war nicht wirklich hilfreich. Deshalb hatte er sich in seiner Verzweiflung entschieden, den Van mit Bacanars vollzuladen und diese zur Hilfe heranzuziehen. Die Idee erwies sich als ausgezeichnet, denn auf ein Mal ging die Arbeit zügig vonstatten. Sie hatten in den Nächten die zerstörten Fenster mit Spanplatten ersetzt und die Türen wieder zum Schließen gebracht. Alle unterirdischen Räume waren mit Metallplatten abgedeckt und auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Sie schoben noch einige Maschinenteile über die Platten, hüteten sich jedoch, die Abdeckung zu überlasten. Den Strom hatte Bar wieder anmelden können. In seinem Büro in der Basis stapelten sich die Rechnungen. Er achtete peinlich genau darauf, sein Budget nicht zu überziehen und alles pünktlich zu bezahlen. Die ständige Rennerei wegen der Barzahlungen nervte ihn allerdings gehörig.
    Die Bacanars waren für diesen Tag von Krran fortgeschafft worden. Bar stand in der fertigen Halle und schaute sich um. Der große Innenraum wirkte völlig unauffällig. Staub würde sich von selbst wieder absetzen und die ganzen Fußstapfen und die Spuren der Bacanar Schwanz-Schläge bedecken. Es dämmerte und er schaltete in den unteren Räumen das Licht an – kontrollierte, ob im Fußboden noch ein Lichtschein zu sehen war, und stellte alle leuchtenden Lücken mit alten Kisten zu.
    Bar hatte in einem Seitenraum ein paar alte Scheinwerfer gefunden, die ihn auf eine Idee brachten. Er ließ sie von einem Bacanar auf Hochglanz putzen und besorgte sich zwei klappbare Regiestühle. Menschen waren ja so dumm – das würde er ausnutzen!
     

     
    Am nächsten Morgen fuhr er mit dem alten Ford zur Geschäftsstelle der Vancouver Sun. Er hatte glücklicherweise noch einige Dollar und betrat das Büro der Anzeigenannahme. Er legte das Geld auf den Tisch und bestellte eine Anzeige. »Ausländische Filmproduktion sucht für lukrative Rolle einen 30-40 Jahre alten Mann. Kleiner, schlanker Körperbau bevorzugt. Vorstellung Dienstag 10-14 Uhr.« Die dickliche Angestellte tippte seine Annonce und gab ihm noch zwei Dollar wieder. Er fluchte innerlich. Aber manche Dinge kosteten eben Geld, wie zum Beispiel auch das Equipment,

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