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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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jetzt schon an ihn gebunden hatte.
    Sie rief in ihren Gedanken nach Tan, der sofort erschien. »Tan, du wirst dich von dem Weibchen trennen müssen. Sie hat sich entschieden, Solutosan zu begleiten.« Tan quiekte. Sie sah in seinen Augen die Trauer um sein Weibchen. »Du findest bestimmt ein Neues«, flüsterte sie und streichelte seine weiche Nase.
    »Was findet er Neues?« Solutosan öffnete matt die Augen.
    »Das Squali-Weibchen wird bei dir bleiben. Mich wundert, dass sie sich derartig stark an dich gebunden hat. Eigentlich führen nur Männchen die Sippe. Sie hat wohl keine Milch, aber das kann sich ja ändern.«
    »Ich vertrage ihre Milch sowieso nicht«, krächzte Solutosan und angelte nach der Trinkmuschel und dem Wassereimer.
     

     
    Solutosan legte die geleerte Muschel auf den Boden. Vena schien verlegen und druckste herum. Warum nur?
    Sie hockte sich auf die Fersen vor ihn und sah ihn ernst an. »Ich muss dir etwas gestehen. – Ich habe gelogen, was die Stadt angeht. Wir haben eine Hauptstadt, die ebenfalls Sublimar heißt.«
    Solutosan starrte sie an. »Warum hast du das verschwiegen?"
    Vena wand sich und antwortete nicht.
    Aha, dachte Solutosan, die selbstbewusste, eigenständige Jägerin ist wohl doch nicht so gern alleine.
    Er drang deswegen nicht weiter in sie. »Wo ist die Stadt?«
    »Ich werde dich hinbringen.«
    »Wann?«
    »Heute, wenn du willst. – Ich habe da ebenfalls eine Bleibe«, flüsterte sie verschämt.
    » Kann ich dort nackt herumlaufen?«
    Vena lachte erleichtert. »Nein. – Du brauchst ein Gewand.«
    Solutosan blickte sich zweifelnd um – musterte ihren flauschigen Lendenschurz.
    »Wir Auraner stellen einen sehr schönen Stoff her, Serica, den wir auch zum Tauschen benutzen. Aus ihm sind alle Kleider gefertigt.«
    »Hast du Serica?« Solutosan stemmte sich langsam ins Sitzen hoch und zog die Knie an.
    »Nur mein eigenes Kleid und mein zukünftiges Brautgewand.«
    »Du willst heiraten?«
    » Von wollen kann gar keine Rede sein«, fauchte sie. »Ich bin jetzt in dem Alter mich zu paaren. Mir standen schon etliche Männer zur Auswahl, aber – »Venas Schuppen schillerten hellgrün.
    »Aber?«
    »Sie gefielen mir alle nicht«, stieß Vena hervor. »S ie haben so ein schwerfälliges, grobes Benehmen, das mich einfach abstößt.«
    Solutosan stützte den Kopf in die Hand. Bindungsprobleme einer Auranerin waren genau das, was ihm noch gefehlt hatte.
    »Ich heirate überhaupt nicht! Ich bringe dich in die Stadt und dann verschwinde ich wieder.«
    Solutosan nickte. Das war für ihn in Ordnung.
    Aber Vena schien sein Verhalten gar nicht recht zu sein. Sie blitzte ihn mit ihren grünen Augen ärgerlich an. Er schwieg und senkte den Blick. Vena seufzte.
    »Kurz und gut – ich brauche kein Brautgewand.«
    Vena stand auf, ging zu einer hölzernen Truhe, die an der Decke ihres Häuschens hing, und zog ein kleines Päckchen hervor. Das Gewand war mehrfach mit einer Art Wachspapier umwickelt. Sie faltete es auseinander und hielt das Kleidungsstück hoch.
    Solutosan staunte. Was war das für ein Stoff? Er war seidig und glänzte in vielen verschiedenen, irisierenden Farbtönen. Seidig? Vena reichte ihm das Gewand und er strich darüber. Auf der Erde hätte er gesagt es wäre Seide. Aber die schönste Seide, die er jemals gesehen hatte.
    Er war gerührt. »Vena, betrachte es als Leihgabe. Ich werde es dir wiedergeben, sobald ich etwas anderes zum Anziehen habe. Als Geschenk kann ich es nicht annehmen.«
    Vena nickte bedrückt. Ihre riesigen Augen füllten sich mit Tränen.
    Schwerfällig stand er auf und hielt sich das ärmellose Gewand an. Für Vena mochte es weit und wallend sein, aber für ihn … Er streifte es vorsichtig über. Es passte knapp. Immerhin bedeckte es seinen Körper bis zur Mitte der Oberschenkel.
    »Es ist zu klein, Vena«, stellte er fest.
    »Das ist alles, was ich habe.« Aus Venas Augen tropften dicke Tränen.
    Solutosan war versucht, sie in die Arme zu nehmen, um sie zu trösten, ließ es dann aber. Sie würde es sicherlich missverstehen. Er musste schnellstmöglich in die Stadt, um dort versuchen Nahrung zu finden – alles andere war unwichtig.
    » Müssen wir schwimmen?«
    Vena stapelte schniefend einen Haufen getrockneter Fische in einen Korb. »Nein, ich habe ein Kanu.« Sie wandte sich zu ihm. » Ich werde versuchen, die Fische gegen ein Gewand für dich zu tauschen. In diesem siehst du aus wie ein Falbalan.«
    »Ein was?«
    Venas Schuppen am Hals liefen erneut

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