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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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aufgerissenen, erstaunten Augen. Am liebsten hätte er sie sofort gepackt und geküsst. Aber zum einen war er ein duonalischer Krieger, zum anderen war ein solches Benehmen auf einem Windschiff ein Ding der Unmöglichkeit. Also verhielt er sich diskret und leise.
    Xan hatte sich angewöhnt, mit Maureen in der Öffentlichkeit zu flüstern. In ein Dona-Gewand gekleidet mit einem Schleier über dem blonden Haarschopf, klammerte sie sich an seine Hand. Er hatte sich ebenfalls den duonalischen Sitten angepasst, trug ein weites Gewand aus Donafaser und hatte sich auf dem Markt in Duonalia-Stadt ein Herrenbarrett besorgt, um seinen auffälligen Glatzkopf zu bedecken. Mit seiner roten Haut und seinen fast zwei Metern Körpergröße war er sowieso schon eine unübersehbare Erscheinung und wurde von einigen Passagieren unverhohlen angestarrt. Ulquiorra hatte ihnen glücklicherweise genügend getrocknetes Dona überlassen, so dass sie die Kleidung eintauschen konnten und noch ein kleines Kapital besaßen.
    Maureen umklammerte Xanmerans große Hand fester, als sie das Windschiff verließen und eins der verschlungenen, weißen Transportbänder des Mondes betraten.
    »Womit werden die betrieben?« Maureen versuchte vorsichtig, ihre Fußspitze in das Band zu bohren.
    »Wie alles auf Duonalia, Maureen – mit Vis. Wir verdanken unsere Energie den Schleiern. Durch die Mondbewegungen geraten sie unter Druck und erzeugen Energie. Jeder Mond hat am unteren Pol eine Energiestation, die den Planeten versorgt. Zwischen den Monden sind nur die Windschiffe fähig, diese Kraft zu nutzen.«
    Maureen sah ihn mit offenem Mund an. »Wahnsinn!«
    Sie stiegen vom Transportband. Er war stolz Maureen seine Heimat zeigen zu können, erklärte ihr geduldig alle für sie neuen Dinge und beantwortete ihre Fragen.
    Blendendes Weiß war die dominante Farbe des östlichen Mondes. Maureen bestaunte die schlichten Domizile der Duonalier. Aus lichthellem, glänzendem Stein gebaut waren sie von außen nur mit gerundeten Eingangstüren versehen, denn die duonalischen Häuser hatten ihre Fenster in Richtung der lichten Innenhöfe und besaßen zusätzlich lichtdurchlässige Dächer.
    Der östliche Mond war der fruchtbarste der vier Monde. Xanmeran zeigte ihr die Donafelder, grub für sie eine der mandelförmigen Donanüsse aus und erzählte von Duonalia, bis ihm der Hals vor lauter Reden trocken wurde.
    Liebevoll betrachtete er Maureen, deren Schleier, vom ständigen duonalischen Wind gezaust, um ihr rosiges Gesicht wehte. Er hatte sie tatsächlich mitgenommen in eine ihr völlig fremde Welt. Das war mutig. Aber er wusste, wie stark sie war und welcher Kampfgeist in ihrem Körper wohnte. Sie würde bestimmt schnell lernen und sich durchsetzen, das fühlte er. Zärtlich strich er über ihren Kopf und glättete den Schleier.
    Sie wanderten noch eine Weile auf den knirschenden Steinwegen entlang. Er hielt vor einem der Häuser und klopfte an dessen verwitterte Eingangstür. Sie warteten geduldig. Langsam näherten sich Schritte von innen und die Tür öffnete sich zögernd.
    Seine Schwiegermutter Lana, mit hüftlangem, weißem Haar, blinzelte gegen das Tageslicht – hob die faltige Hand um die alten Augen abzuschirmen und blieb starr stehen, als sie ihn ganz erblickte. »Xanmeran?«, flüsterte sie. »Ihr Götter!« Sie streckte die Hände aus und zog ihn ins Haus – winkte auch Maureen einzutreten.
    Sie schloss schnell die Tür. Das Gebäude war angenehm kühl und spartanisch eingerichtet.
    Lana betrachtete ihn von oben bis unten. Verlegen zog er das Barrett vom Kopf. »Du bist es wirklich!« Mit dem Lächeln erschienen tausende kleine Fältchen in ihrem Gesicht. Xan zog seine, zerbrechlich wirkende und knochige, Schwiegermutter an seine breite Brust. Er war froh. Sie schien sich ehrlich zu freuen. Er stellte ihr Maureen vor, die sich höflich verbeugte. Ich habe mich in ihr nicht getäuscht, dachte er kurz. Sie hat sich sofort den duonalischen Sitten angepasst. Sie wird auch alles Weitere schaffen. Er lächelte ihr aufmunternd zu.
    Lana zog sie an den Händen in einen weniger karg eingerichteten Raum, der mit seinen vielen, verstreuten Sitzkissen und niedrigen Tischchen augenscheinlich als eine Art Wohnzimmer diente.
    „Bitte setzt euch doch! Ich kann kaum glauben, dass du wirklich hier bist! Alle haben gesagt, dass die Duocarns verschollen sind! Ich bin ja so glücklich!“ Sie strahlte ihn an, holte einen Krug und drei irdene Becher und stellte sie auf einen

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