Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
chemischen Wirkstoffe haben die Bevölkerung schlagartig ausgelöscht – erstickt. Die atomaren Stoffe haben den Planeten verseucht. Das heißt, dass Occabellar in den nächsten Tarranien keinerlei Landwirtschaft betreiben kann, da Wasser und Boden verstrahlt sind«, zwitscherte Marana.
Sie neigte demütig den Kopf und wurde von einem Krieger wieder zum Harem geleitet.
Maurus und Arishar blickten sich an. Selbst Maurus hatte nun seine weißen, ebenmäßigen Zähne gefletscht. Sie konnten nicht mehr zurück. Zumindest für lange Zeit nicht. Der Drehsessel war zu klein für Arishar. Er wäre sonst in ihm zusammengesunken.
Patallia saß in der Küche, hielt ein Glas Kefir umklammert und grinste Solutosan an. » Deine Artefakte waren ein Volltreffer. Ich möchte weitere Tierversuche durchführen, aber kann jetzt schon sagen, dass es nur die Bacani-Physiognomie angreifen wird. Gib mir noch ein paar Tage. «
» Glaubst du, es ist zu früh den Bacanis mit dem Virus zu drohen? «, fragte Solutosan neugierig.
» Nein, keinesfalls. Ich denke Ulquiorra braucht nichts zu behaupten, das nicht stimmt .«
» Bestens! Dann werde ich morgen Ulquiorra rufen. Heute bleibe ich noch hier und besuche Chrom .«
Solutosan trank ein Riesenglas Kefir und machte sich auf den Weg zur ehemaligen Militärbasis.
Kaum war er aus dem Porsche gestiegen und durch das große Eingangstor getreten, löste sich ein grauer Schatten hinter einem der Gehege, sprang ihn an und warf ihn fast um. Die Wölfin Lady hatte ihn als Erste entdeckt. Solutosan lachte, die Wange an ihren dicken Kopf geschmiegt und kraulte sie.
»Na dann komm, zeig mir, wo die anderen sind!« Wedelnd rannte sie voraus.
Er staunte nicht schlecht über die vielen, neuen Gebäude auf dem sonst kargen Grundstück. Die Bacanis hatten ihre Möglichkeiten genutzt und eine Station für artgerechte Tierhaltung aufgebaut. Suchend lief er den Hauptweg entlang.
Chrom ließ seinen Futtereimer fallen und eilte ihm in einem blauen Arbeitsoverall strahlend entgegen, die Fangzähne vor Aufregung ausgefahren. Psal folgte ihm lächelnd. Sie hielt sich ihr kleines Bäuchlein, über dem eine grüne Gärtnerschürze spannte. Chrom wurde noch einmal Vater.
Es war nicht mehr so, dass er Chroms Chef war. Sie waren nun Freunde – das spürte er. Die Begrüßung war so herzlich, dass Solutosan sich sofort wie zu Hause fühlte. Stolz führten die beiden ihn herum und Solutosan musste alle Tiergehege bewundern.
Als die Aufregung sich gelegt hatte und sie am Tisch im neu gebauten Wohnhaus saßen, lächelte Chrom: »Stell dir vor, Psal ist sogar Nahrungsmutter geworden!«
Solutosan wusste, was das für die befreundeten Bacanis bedeutete. Die Eier des Rudels wurden artgerecht versorgt und das ganze Rudel nahm die Milch der Mutter zu sich, die genau auf es abgestimmt war. Selbst Pan und Frran tranken zu ihrem Katzenfutter inzwischen die Milch.
»Seitdem ist Pan viel ausgeglichener«, lächelte Psal. Die Schwangerschaft stand ihr gut.
»Und wo sind Tervenarius und David?«
Chrom grinste breit. »Tervenarius kam hier an, hat ihn gesucht und offensichtlich auch gefunden. Danach habe ich die beiden nur ein Mal gesehen – und da haben sie den Kühlschrank leergeräumt.«
Terv und David mussten seine Stimme gehört haben, denn sie kamen eng umschlungen die Treppe in die große Wohnküche hinab. Selten hatte er derartig glückliche Wesen gesehen. David war entsetzlich abgemagert, aber beide Männer strahlten. Es hatte sich gelohnt mit Pallasidus den Handel einzugehen, so schmerzhaft der für ihn auch geendet hatte. Allein dieser Anblick war das Ganze wert gewesen. Er hatte richtig gehandelt. Solutosan umarmte die beiden herzlich.
»Können wir gleich mal mit dir sprechen?«, fragte Terv.
»Natürlich.« Solutosan lächelte Chrom entschuldigend zu und verließ mit David und Terv den Raum.
Sie spazierten gemächlich zum neuen Terrarium, in dem eine monströse Boa Constrictor träge an einem Ast hing.
»Wie sollen wir anfangen?« Tervenarius blickte zu seinem Geliebten.
Solutosan schwieg.
»Wir wollen nicht, dass so etwas jemals wieder passiert«, begann Terv. »David wollte sich umbringen. Wäre ich einige Minuten später gekommen, stünde er jetzt nicht hier. Wir möchten nie mehr in so eine Lage kommen. Und wir wollen nicht noch einmal getrennt werden. Keiner soll auf den anderen verzichten müssen.«
Solutosan schwieg weiterhin.
»Ich will durch das Sternentor gehen«, führte David Tervs
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