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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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ihn auf den Arm, lächelte Arishar zu und verschwand. Er hätte nicht geduldet, dass sie sich vor den anwesenden Männern entblößte und stillte.
    Arishar setzte sich zu Maurus auf einen der Drehsessel.
    Der starrte vor sich hin. »Warum haben sie uns angegriffen?«
    »Ich weiß es nicht, Maurus.«
    »Hat dein Vater damals vielleicht mit dem Raumkreuzer eine Exkursion unternommen, die einen Gegenschlag hätte auslösen können?«
    Arishar schüttelte bedächtig den Kopf. Er war inzwischen gewöhnt, sich mit seinen mächtigen Hörnern in dem Raumschiff vorsichtig zu bewegen. Dennoch – sie stellten das Zeichen seiner Königswürde dar. Quinari ohne Hörner wurden als am Rang niedrigsten gesehen. Auf Occabellar ungeheuer wichtig, waren sie auf dem engen Schiff zur Qual für ihn geworden.      
    »Wie sieht es mit der Verpflegung aus?«, fragte Maurus.
    »Wir haben Proteinwürfel an Bord. Alle Flüssigkeiten werden ständig wieder aufbereitet.«
    »Proteinwürfel, Recycling«, antwortete der Aquarianer tonlos.
    Arishar verstand, was das für ihn und seine Leute bedeutete. Er war vom Wasser und den Algen abgeschnitten. Ein Dilemma. Er brauchte Kontakt mit Silizium oder Kieselsäure – einer Materie, die in keinem Raumschiff vorhanden war.
    »Ich kann nur hoffen, diese Reise dauert nicht zu lange«, seufzte Maurus. »Was ist mit Luzifer? Wird der nicht ohne frisches Fleisch durchdrehen?«

Arishar grollte tief in der Brust. Er selbst war ein Allesfresser, bevorzugte aber ebenfalls Fleisch und trank mit Vorliebe Blut. »Wir müssen uns alle einschränken. Immerhin haben wir überlebt. Es wird mir ein Vergnügen sein, ihn in seine Schranken zu weisen!«
    »In einem Raumschiff?«, fragte Maurus zweifelnd.
    Arishar fuhr sich mit der Klaue durch das lange, weiße Haar. Maurus hatte recht. Sie konnten sich unmöglich in dem Raumschiff prügeln.
    »Ich lege mich eine Weile hin. Nala hat das Schiff auf Autopilot gestellt. Bitte wecke mich sollte irgendetwas sein.«
    »Gut«. Maurus sah zu seiner Frau, die noch immer die Daten auswertete.
     

     
    Arishar stapfte in eine der drei Kabinen, die er den Königen freigemacht hatte. Luzifer brauchte ja keine, also hatte er Maurus und den Harem in zweien untergebracht. Die Krieger schliefen im Frachtraum.
    Nala lag bereits in einer der Kojen, das Kind in Decken auf dem Boden. Das Bett war zu schmal um nebeneinander zu liegen, deshalb zog Arishar die Frau auf seinen Bauch.
    Sie hatten schon oft so gelegen und geschlafen nach ihren Vereinigungen. Damals waren sie in Sicherheit. Jetzt war alles anders. Sie waren Flüchtlinge, ohne Heimat – ein Gefühl, das er erst langsam realisieren musste.
    Nala kraulte den seidigen Haaransatz zwischen seinen Hörnern. Nur ihr gestattete er eine solch intime Berührung. Arishar schloss die Augen. »Sie fliegen zu irgendeinem Planeten, das ist klar«, flüsterte sie. »Wir werden sie nicht verlieren. Wichtig ist nur, dass unsere Energie genau so lange reicht wie ihre.«
    Arishar streichelte behutsam ihren schmalen Rücken und brummte. Sie kannte ihn, seine Geräusche und Stimmungen sehr gut. Nala rutschte etwas höher und bot ihm ihren Hals dar.
    Er umfasste ihre Schultern und ritzte vorsichtig ihre Halsvene mit seinen Reißzähnen. Das süße Blut strömte hervor und ein genussvolles Knurren entrang sich seiner Brust. Er legte den Mund an ihren Hals und trank. Er hielt sich zurück und nahm nur wenig. Auch sie war jetzt auf ein Minimum an Wasser und Proteinwürfel angewiesen. Er würde ihr nicht schaden. Sanft leckte er die Wunde um sie zu verschließen und glitt in den Schlaf.
     

     
    Er wusste nicht, wie viel Zeit verstrichen war, bis das Hämmern an der Tür zu ihm durchdrang. Arishar hob die schlafende Nala vorsichtig neben sich und schob sich aus der Koje.
    Maurus stand vor der Tür und musterte ihn kurz in seiner grauen Lederhose und dem mit Blutzeichnungen bedeckten Oberkörper. Die kristallinen Augen blitzten. Arishar konnte seinen Gesichtsausdruck nicht deuten.
    »Bitte komm mit. Marana ist mit der Auswertung der Sonde fertig.«
    Arishar eilte an Maurus’ Seite in den Kommandoraum und ließ sich in einen Sessel fallen.
    Marana trat näher und reichte ihm einen Block mit Daten.
    »Was besagen diese Ergebnisse?« Arishar studierte das Datentablett. Er konnte leidlich lesen, war jedoch nicht gebildet.
    »Diese Zahlen bedeuten, dass in den Bomben, die Occabellar getroffen haben, chemische sowie atomare Kampfstoffe verwendet wurden. Die

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