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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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weil du mich komplett ausgeplündert hast, Lulli?«, knirschte Tabathea. »Den kannst du dir sparen!« Sie schlang den Schleier fester um sich, ließ aber den Kopfschleier auf den Schultern. »Ich muss nun zu meinem Bruder und schwimme dann in die Residenz. Vergiss nicht, dass ich den ganzen Nachmittag bei dir gewesen bin!«
    Lulli nickte ergeben und witschte blitzschnell aus der Kammer.
    Tabathea nahm den Korb mit den Fischen für das Abendessen von Xerxes, seinen Fäkalieneimer und schwamm in seine Höhle. Wie so oft saß er in seinem Meerschaumsessel und streichelte die schwarze Umhüllung des Buches. Als er sie erblickte, schob er es neben sich und deckte sein Algengewand darüber.
    »Was steht eigentlich in diesem Buch, Bruder?«, erkundigte sie sich.
    »Das geht dich nichts an«, fauchte er.
    Tabathea ließ sich nicht so einfach abweisen . »Woher hast du es denn?« , fragte sie weiter.
    »Das musst du ebenfalls nicht wissen«, knurrte er. »Gib mir mein Essen!« Er riss ihr den Korb mit den Fischen aus den Händen, klappte den Deckel hoch. »Die sind ja ganz klein! Ich habe dir schon gesagt, dass ich keine kleinen Paquis mag!«
    Sein Blick fiel auf das Bündel um ihren Hals. »Was ist das denn?«
    »Ach, das ist nur ein Stein, Bruder. Ich mag ihn, auch wenn er nicht so sonderlich kleidsam ist.«
    »Zeig ihn mir!«, forderte er sie auf.
    Tabathea löste das Bündel von der Kette und reichte es ihm. Er zerrte daran und befreite das Gesteinsstück.
    »Ein Stein«, staunte er. »Ein ganz gewöhnlicher.«
    »Ja, Bruder. Das habe ich ja bereits gesagt. Ich besitze keine Schätze.«
    Er drehte den Stein in seinen verkrüppelten Fingern und Thea wünschte, er würde endlich davon ablassen.
    »Der ist genauso wertlos wie du«, sagte er dann gehässig und ließ ihn achtlos vor ihre Füße zu Boden sinken.
    Achselzuckend hob sie ihn auf und wickelte ihn wieder ein. Er konnte sie nicht mit seinen Bosheiten treffen. Schon gar nicht, seit sie Xanmeran kannte, der ihr das Gefühl gab jemand Besonderes zu sein. Xanmeran achtete ihre Meinung, bewunderte ihre Schönheit und benahm sich ihr gegenüber immer respektvoll.
    Ein bösartiger Krüppel wie Xerxes konnte ihr nichts mehr anhaben.
     

     
    Die vergangenen Tage war Tervenarius damit beschäftigt, mit Smu ein Steuerformular zu fälschen und es auf den Weg zu bringen. Den Rest der Zeit verbrachte er im Fitnessraum mit stahlhartem Training. Er ermüdete sich so stark, dass er abends wie ein nasser Sandsack ins Bett fiel.
    Verwirrt wachte Tervenarius auf. Er wusste nicht mehr, ob es bereits Tag war oder noch Nacht, seit Mercuran von der Agentur „Diskrete Dienste“ schwere, rote Samtvorhänge vor dem großen Fenster ihres Zimmers hatte anbringen lassen. Terv war damit einverstanden gewesen, denn Mercuran hatte zu oft über die Sonneneinstrahlung in den frühen Morgenstunden gejammert. Also wusste er nicht, wie lange er geschlafen hatte, als er Mercurans tastende Finger an seinem Glied spürte. Schlaftrunken wartete er ab. Ließ sein Geliebter die Hand dort ruhig liegen, war das in Ordnung für ihn. Eindeutige Bewegungen würde er abwehren. Er musste nicht lange warten. Da war sie, die klare Aufforderung. Langsam drehte Terv sich auf die Seite, als hätte er nichts bemerkt.
    »Du bist doch wach«, flüsterte Mercuran. Terv knurrte als Antwort. »Warum willst du denn schon wieder nicht?« Die Stimme seines Freundes klang leicht weinerlich.
    Er grunzte erneut, aber wusste, dass Mercuran keine Ruhe geben würde, solange er sich nicht äußerte. »Ich bin noch müde, David«, brummte er.
    »Das kommt von deinem vielen Training, Terv«, ereiferte sich Mercuran, die Stimme nun etwas klarer.
    »Kann sein.« Terv knuffte sein Kissen zurecht und kuschelte den Kopf hinein. Er spürte Mercurans Hand in seinem Haar.
    »Du hast schon vier Tage lang nicht mit mir geschlafen, Terv. Warum?« Und, typisch für Mercuran, kam sofort die Frage hinterher: »Habe ich etwas falsch gemacht?«
    Beim Vraan, dachte er. Jetzt geht es los.
    »Nein, David. Ich bin einfach nur müde. Sonst nichts.«
    Er hörte das Bettzeug rascheln, als Mercuran sich aufrichtete. »Du bist so, seit du in der Pizzeria warst«, tönte Mercurans Stimme nun von weiter oben in der Dunkelheit.
    Terv seufzte. Zunächst würde er einmal nachsehen, ob es schon Tag war. Er stieg aus den Federn, ging zum Fenster und zog die Vorhänge beiseite. Ja, es war Tag, aber ein grauer Wintertag mit schweren, nassen Nebelschwaden über dem

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