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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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gerecht.«
    War das Kritik? Er fuhr hoch. »Intelligenz! Was denkst du, wie schwer mir das Leben auf der Erde manchmal fällt!« Nun kam er in Fahrt. »Ich bin ein duonalischer Krieger – kein verdammter Diplomat! Ich bin der Nachfolger von Solutosan. Er hat mir vorgelebt, wie man sich auf der Erde zu verhalten hat. Wie man auf "zivilisierte Weise" Dinge hier regelt. Das könnte mich manchmal wahnsinnig machen!«
    »Ein Krieger ... Was genau bedeutet das?«
    Terv ließ sich ins Kissen zurückfallen. »Spielst du wieder den Psychologen?«
    »Nein, ich versuche nur, zu verstehen. Du warst Äonen auf der Jagd. Ihr nennt euch Krieger, aber im Grunde wart ihr Jäger.«
    Terv beruhigte sich sofort. Er wollte sich nicht streiten. »Wir waren beides. Es war ein Krieg, der da geführt wurde. Ein ununterbrochener und oftmals enervierender Konflikt, denn bei den Bacanis kämpfte man nicht gegen einen Anführer, sondern, bedingt durch deren Rudel, gegen viele. Und diese Rudelführer waren nicht dumm. Sie änderten ständig ihre Strategien. Gezwungenermaßen, da sie uns ausstattungsmäßig immer unterlegen waren.«
    David legte sich auf den Bauch neben ihn und spielte mit einer Strähne seines Haares, das ihm über die Schultern floss. »Ich verstehe. Du hattest damals eine einzige Pflicht: Bacanis jagen und töten. Aber nun hast du viele Aufgaben. Du verfolgst inzwischen eigene Interessen – deine Forschungen zum Beispiel. Du hast mich. Es ist kein Chef mehr da, der bestimmt. Du bist selbst der Boss. Ich denke, deine jetzige Situation lässt sich nicht mit der auf Duonalia vergleichen.«
    Tervenarius setzte sich auf und entzog so das Haar aus Davids Händen. Die Decke glitt bis zu seinen Lenden hinab.
    Mercuran wollte diskutieren. Jetzt war die Gelegenheit das anzusprechen, was ihm schon so lange auf der Seele lag.
    »Ja, es hat sich alles verändert. Ich bin oftmals unzufrieden und geladen. Bin ich wirklich so primitiv, dass ich es brauche, gelegentlich Gewalt auszuüben oder jemanden umzubringen? Brauche ich den Kick als erfolgreicher Jäger? Ich fühle mich manchmal, als könne ich explodieren. Ich denke, mir fehlt die Jagd.«
    Mercuran sah ihn interessiert an. »Hat es dich denn damals befriedigt, wenn du einen Bacani getötet hast?«
    »Ja, David. Ganz einfach, weil das unsere Berufung war, unsere Aufgabe. Wir mussten Duonalia vor ihnen beschützen. Sie hätten uns sonst ausgerottet. Es war ein ehrenvoller Kampf, denn er diente dem Schutz der Bevölkerung.«
    Mercuran zog den Mund schief und sah ihn von unten an. »War es nur das? Oder war es nicht auch so, dass man(n) das heiße Jagdfieber und den aufputschenden Blutrausch so sehr einfach rechtfertigen konnte?«
    »Wenn ich töte, fließt kein Blut. Außerdem bist du ironisch, David«, ärgerte Terv sich.
    Mercuran ließ sich nicht beirren. »So langsam begreife ich die Identitätskrise, in die ihr Duocarns geraten seid. Und ich verstehe, wieso Xan zur Fremdenlegion gegangen ist und Solutosan zu den Quinari. Wie bewältigt Meodern das Problem?«
    Tervs Ärger wich. »Hm, er erzählt ja nicht viel, aber ich denke mal, er sucht den Erfolg in seinem Model-Job und bekommt die Bestätigung, die er braucht, durch seine Frauen. Die Geburt von Cesare hat seinem Leben wohl eine komplett neue Richtung gegeben.«
    »Ja, stimmt. Sein Sohn.« Mercuran sah ihn versonnen an. »Hättest du gerne Kinder, Terv?«
    Tervenarius lächelte, stützte die Ellenbogen auf die Knie und legte das Kinn in die Hände. Auch wenn er ihn manchmal etwas ärgerte – die Gespräche mit Mercuran waren immer interessant und gaben ihm neue Anstöße nachzudenken.
    »Nein«, antwortete er. »Durch meine Liebe zu Männern steht mir diese Option einfach nicht offen. Und ich würde niemals meinen Samen an eine Frau zu diesem Zweck spenden. Dazu kommt, dass ich nicht zusehen will, wie meine Kinder irgendwann einmal sterben.« Er nahm Mercurans Hand. »Manchmal empfinde ich dich ein wenig als meinen Sohn. Aber dann auch wieder als meinen Vater. Du bist mein Freund, mein Kamerad und mein Geliebter. Das Zusammensein mit dir befriedigt im Grunde alle meine Wünsche, David.«
    Mercuran sah ihn mit umflortem Blick an. »Das nennt man dann wohl Liebe, Terv.«
    Ja, sie liebten sich. Sie waren ehrlich zueinander. Das hatte das Gespräch klargestellt. Er würde nun doch sein Problem offenbaren. Ob sein Schatz in diesem Moment fähig war, so eine Erkenntnis zu verkraften? Er nahm Mercuran in die Arme und küsste ihn lange

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