Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
stand meine Angst dahinter, dir auf Dauer nicht gefallen zu können.«
Mercurans Augen schimmerten vor Rührung. »Ich will dich, seit ich dich das erste Mal gesehen habe. Seitdem bin ich verrückt nach dir. Du willst nicht mehr an den Vorfall in der Garage erinnert werden. Aber ich möchte dir jetzt dazu doch etwas sagen: Du hättest damals alles mit mir machen können. Ich war einfach nur glücklich, dass du es endlich gemacht hast. Ich habe den Schmerz überhaupt nicht gespürt. Ich wollte dich nur fühlen. Gleichgültig wie. Verstehst du?«
Mercuran legte sich hin und zog Tervs Kopf auf seine nackte, glatte Brust. Er fuhr mit dem Fingern liebevoll über Tervs Stirn, strich das Haar nach hinten. »Ich denke noch mit Grauen an die vier Jahre ohne dich, als du verschollen warst und ich dachte, ich sehe dich nie wieder. Ich möchte nicht mehr vor Sehnsucht nach dir vergehen! Wer weiß denn, was in Äonen ist? Wo wir dann sein werden. Fest steht, dass wir immer das Beste füreinander tun werden – gleichgültig, wie das aussehen wird.«
Terv spürte, wie sich ihm der Mund zusammenzog und die Tränen in die Augen stiegen. Er hatte, verdammt noch mal, keine Beziehungserfahrung! Er hatte es gut gemeint, aber schief gelegen. Sein Fehler war, nicht eher mit Mercuran über diese gemeinsame Sache gesprochen zu haben. Ihm irgendwie doch nicht vertraut zu haben. Er hatte das Problem mit der Hitze immer noch nicht erwähnt. Das stand ihm noch bevor. Das würde er jedoch verschieben. Er war so hungrig.
Langsam rutschte er an Mercurans Leib hinab, bedeckte ihn mit kleinen, sehnsüchtigen Küssen. Zärtlich liebkoste er Mercurans hübsche, sich aufrichtenden, Brustwarzen. Kam hoch. Küsste ihn auf die weichen Lippen. Glitt wieder tiefer. Konnte sich nicht entscheiden, wo er in seiner Gier anfangen sollte – bis Mercuran ihm den Weg wies.
Zufrieden und satt lag er im Bett. Ich bin froh, dass ich mit ihm geredet habe, überlegte Tervenarius. Ich werde die Dinge jetzt wirklich fließen lassen und mir nicht den Kopf über die Zukunft zerbrechen. Ich sollte das mit der Hitze vielleicht auch einfach vergessen und es so hinnehmen. Er blickte auf den eng an ihn gekuschelten Mercuran und dachte an dessen Betrachtungsweise. Er beneidete seinen Freund um die Klarheit, mit der dieser die Welt sah.
Mercuran gähnte, streckte die Glieder und sah ihn mit einem behaglichen Gesichtsausdruck an. »Ich sollte aufstehen. Smu will mir heute einen neuen Laden zeigen, den er entdeckt hat. Der soll total ausgeflippte Klamotten haben. Vielleicht finde ich ja etwas, womit man deine Anzüge noch aufpeppen kann.«
Terv lächelte. Letztendlich würde er sowieso nur anziehen, was ihm selbst gefiel. Er dachte an die riesige Menge Slips, die sich unbenutzt in seinem Schrank stapelten. Früher hatte er nur Gewänder getragen oder bei Bedarf einen Raumanzug. Er hatte sich wirklich verändert.
Interessiert betrachtete er den Körper seines nackten, hell schimmernden Geliebten. Der hatte sich im Bett aufgerichtet, kniete nun vor ihm und hielt gestikulierend einen ausführlichen Vortrag über Herrenmode.
Terv bemerkte das weiße Rinnsal, das an der Innenseite von Mercurans Oberschenkel herablief. Heiße Erregung durchflutete augenblicklich wieder seinen Leib.
»Ich liebe es, wenn dir mein Saft die Schenkel herunter fließt«, unterbrach ihn Terv mit samtweicher Stimme. »Für mich ist es unendlich geil, wenn ich weiß, dass du stundenlang von mir gezeichnet herumläufst und zwischendurch deinen Slip durchnässt«, bekannte er.
Mercuran hielt verblüfft inne. Dann lächelte er, wenig gekränkt darüber, dass seine Ausführungen über Mode nicht so ganz bei ihm angekommen waren. Das neue Thema war eindeutig interessanter. Mercuran schwenkte sofort um. »Ich wusste nicht, dass du derartig wollüstige Gedanken hast. Du denkst, dass du mich beim Sex als dein Eigentum kennzeichnest?«
Terv sah ihm ins Gesicht. »Ja.«
Mercuran ließ den Po auf die Fersen sinken und lächelte noch breiter. »Ich liebe es, dein Besitz zu sein. Wie konntest du jemals auf die Idee kommen, mich weniger oft zu kennzeichnen?«
»Du bist frivol, David.«
»Ja, das bin ich wohl. Und du bist besitzergreifend. Du fühlst dich nur gut, wenn du dir deines Besitzes sicher bist. Aber man kann sich nie sicher sein, Terv.«
Er drehte den Kopf zur Seite. »So etwas will ich nicht hören.«
»Jetzt bist du bockig und ich finde, das steht dir nicht. Es wird deinem Intellekt nicht
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