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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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antwortete Solutosan mit grollender Stimme. »Troyan muss erst versorgt werden. Er weiß mehr. Wir müssen sofort los!«
    Tervenarius überlegte blitzschnell. »Mercuran, du musst mich vertreten. Du kennst den ganzen Fall. Bitte geh du zum Treffen. Bleibt Smu hier?« Die Frage ging an Patallia. Der nickte. »Okay, also nimm Smu mit. Haltet hier die Stellung, bis wir wieder da sind.«
    Mercuran sah ihn nur an. Terv spürte seinen Kummer fast körperlich. Mit schnellen Schritten war Terv bei ihm und schloss ihn kurz in die Arme. »Ich nehme Waffen mit. Mir passiert schon nichts, okay?« Er drückte ihm einen Kuss auf seine kühlen Lippen. Dann folgte er Solutosan und Patallia zur Tür hinaus.
     

     
    Sie hatten Troyan gemeinsam in Marinas Bett im Kinderzimmer getragen. Patallia konnte so beide Patienten in nahe gelegenen Zimmern versorgen. Solutosan saß nun, in ein frisches Gewand gehüllt, das fahl-goldene Gesicht steinern und ohne Ausdruck, mit Tervenarius und Pat im Wohnzimmer. Es war Nacht geworden und sie mussten beratschlagen, bevor sie eine Verfolgung beginnen konnten.
    Nachdenklich spielte Terv mit den beiden Dolchen, die er zusammen mit der Unterwasser-Pistole HK P11 aus dem Waffenlager der Duocarns mitgenommen hatte. Außerdem hatte er einen kurzbeinigen Neoprenanzug eingepackt, der vor ihm mitsamt einer gefüllten Equipment-Tasche für Taucher auf dem Tisch lag.
    Patallia erstattete Bericht. »Vena ist eindeutig an der Verletzung durch den Sturz gestorben. Das Kind hat keine Versorgung erhalten und ist ihr gefolgt.« Er machte eine Pause. »Troyan hat größtenteils Hautverletzungen und Prellungen. Sie haben sein Gesicht so zerschnitten, dass auf jeden Fall Narben bleiben werden. Daran kann auch ich nichts ändern. Ich habe Gewebe in die großen Schnitte implantiert.« Er atmete schwer. »Und nun zu Xanmeran. So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Er lebt, fällt aber zwischendurch ständig in einen komatösen Zustand. Er wird seine Dermastrien für immer verloren haben. Sie sind wie abgestorben. Ich werde die Reste entfernen müssen. Seine Heilfähigkeit ist so stark herabgesunken, dass sie einem Menschen ähnelt. Ich werde seine Zellen genau beobachten. Aber ich habe jetzt schon den Verdacht, dass …«, er stockte, »dass er sterblich geworden ist.«
    »Wie kann das sein?« Tervenarius hatte als Erster die Fassung wiedergewonnen. Solutosan starrte lediglich auf seine gefalteten Hände. »Ich habe noch nie gehört, dass die Wirkung des Sternentores aufgehoben werden kann.«
    »Ich weiß es nicht, Terv«, antwortete Patallia ernst. »Wir müssen Troyan auch danach fragen, wenn er wieder wach ist.«
    »Wie lange wird das dauern?« Solutosan schaltete sich in das Gespräch ein.
    »Ich habe ihm ein Schmerz- und Beruhigungsmittel gegeben, Solutosan. Das wird bestimmt bis morgen wirken.«
    »Wir müssen auf jeden Fall erst einmal wissen, was genau passiert ist.« Tervenarius legte Solutosan beruhigend die Hand auf den Arm. »Ich weiß, dass du am liebsten nach Piscaderia schwimmen und es dem Erdboden gleichmachen willst. Aber das ist keine Lösung, Solutosan. Bitte bewahre einen kühlen Kopf.«
    »Es ist nicht dein Freund und deine Tochter, die in deren Fängen sind, Terv«, knirschte Solutosan.
    »Ich weiß, jedoch das ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass wir sie nur befreien können, wenn wir genaue Informationen darüber haben, wer unser Gegner ist«, gab Tervenarius zu bedenken.
    »So wie du erzählt hast, besteht Piscaderia aus einem Labyrinth, Solutosan«, sagte Patallia ernst. »Ich bin genauso bestürzt, aber Tervenarius hat recht. Bitte warte bis morgen früh. Dann wissen wir mehr und können planen.«
     

     
    Solutosan hatte seinen Ruhemodus für kurze Zeit erzwingen müssen, um etwas Erholung zu bekommen. Er musste am nächsten Tag unbedingt im Vollbesitz seiner Kräfte sein. Wegen seiner Körperkräfte machte Solutosan sich keine Sorgen. Es war seine aufgewühlte Seele, die sich anfühlte wie eine rohe, frisch geschlagene Wunde.
    Er lag mit offenen Augen auf seinem Lager und starrte an die Decke. Er musste vermeiden, sich wie ein verletztes Tier zu verhalten. Das würde ihn angreifbar machen. Terv und Pat hatten recht. Er musste nur mit dem Verstand handeln, emotionslos. Das fiel ihm so unglaublich schwer! Am liebsten wäre er brüllend wie ein gigantischer Löwe, tödliche Energie und Sternenstaub verstrahlend, nach Piscaderia gerauscht. Und dann? In den

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