Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Mehl etwas backen. Lass dich überraschen. Das wird dir ebenfalls schmecken«, strahlte Jake.
Arinon drehte ihn zu sich um. »Hast du es schon bereut, bei mir geblieben zu sein?« Seine gelben Augen musterten ihn forschend.
»Nein, Arinon. Ich bin glücklich hier. Warum willst du das wissen?« Er schulterte die Hacke und gemeinsam gingen sie zu dem großen Tor, das zum Innenhof der Kampfschule führte.
»Ich frage deshalb, weil du auf der Erde doch eine höhere Aufgabe hattest, als mit Kindern zu turnen und Gemüse anzubauen.«
Jake blieb vor dem Tor stehen und lehnte sich dagegen. Er musterte Arinon, in seinen weißen Karateanzug aus Donafaser, der ihn leicht besorgt und forschend anblickte. »Arinon, mein Job als Kriminalbeamter bestand zum größten Teil aus Büroarbeit, die ich sowieso gehasst habe. Und die wenige Zeit im Außendienst hat mir nur immer wieder die hässliche Fratze der Menschheit gezeigt. Als Polizist sieht man wirklich deren Abgründe.« Er hielt inne. »Was erhält man zum Lohn? Man ist unterbezahlt, hat Arbeitszeiten, die kein normaler Partner ertragen kann, hat zusätzlich einen schlechten Ruf und wird gemieden.« Er schüttelte den Kopf. »Nein, das fehlt mir sicher nicht.« Er dachte nach. »Was ich manchmal vermisse, sind die Jahreszeiten, besonders den Herbst. Einen neuen Film im Kino anzusehen, oder Musik zu hören. Ich bin froh, dass Halia jetzt lernt, die Garra zu spielen.«
Arinon hatte aufmerksam zugehört. »Ich hoffte, du wärst auf Duonalia wunschlos glücklich, Jake«, bekannte er bedauernd. Er hielt inne. »Aber ich denke, du bekommst dafür hier andere Dinge, die dir auf der Erde nicht zuteilwürden.« Er lächelte sinnlich, zeigte seine blendend weißen Reißzähne.
Jake starrte auf seinen Mund und ließ die Hacke fallen. Ihm war völlig klar, auf welche Sachen Arinon anspielte. Sein Herz schlug ihm augenblicklich bis zum Hals. Die klauenbewehrten Hände über seinen Schultern auf das Holztor gestützt küsste der Quinari ihn. Er begann sanft tröstend – wurde immer lustvoller und drängender.
Jake gab sich ihm hin, ließ sich fallen und genoss Arinons verführerischen Mund und seinen verheißungsvollen Atem. Vorsichtig tastete Jake mit der Zunge über die Spitzen der gefährlichen Zähne. Arinon war so aufregend elementar, urwüchsig und wild. Erregt zog Jake ihn näher zu sich heran, presste sich an seinen heißen, starken Leib. Er war selbst bestimmt kein Schwächling und fast genau so groß wie der Quinari. Arinon jedoch war berauschend in seiner maskulinen Dominanz, der er immer wieder verfiel. Gebannt klammerte sich Jake an seine kräftigen Oberarme.
Arinon verfolgte eindeutig ein Ziel, denn sein Mund wanderte zu seinem Ohr und langsam seinen Hals hinab. Verweilte dort. Er knabberte an seiner Haut. Hochgradig erregt verstand Jake, was Arinon von ihm wollte. Jake hatte diese Vorliebe erst kürzlich an sich entdeckt, selbst gestaunt, wie unendlich wollüstig es ihn gemacht hatte. Er nickte lächelnd und lehnte sich fester gegen das Tor. Arinons Hand griff in seinen Schritt und umfasste sein hartes Geschlecht. Gleichzeitig biss er Jake zart in den Hals. Bevor das Blut anfangen konnte hinabzulaufen, hatte Arinon schon die Lippen auf die Wunde gepresst. Er begann zu trinken. Jake schloss die Augen und ließ sich gegen das Tor sinken. Arinons geschickte Hand rieb sein Glied durch den Stoff der weiten Hose, während er sein Blut trank. Jake schwanden die Sinne. Seine Beine gaben nach. Arinon hielt ihn eisern mit dem anderen Arm umfasst. Das zupfende Saugen an seinem Hals, zusammen mit der Reibung auf seinem steinharten Schwanz, ließen ihn schweben. Er trieb fort in Arinons Armen, sein ganzer Körper straffte sich und er entlud sich keuchend.
Genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn das Tor der Kampfschule öffnete sich und Luzifer stapfte hindurch. Dem gestreiften Warrantz, den er unter dem Arm trug, hatte er die Schnauze mit einem Band zugebunden. Er sah sie und schnupperte lautstark.
»Hauptsache, es macht Spaß«, knurrte er und wanderte weiter.
»Das tut es«, rief Jake hinter ihm her und lachte, während Arinon ihm sanft über die Halswunde leckte, um sie zu verschließen. Er nahm seine Hacke wieder auf und lief an Arinons Seite in den Innenhof.
»Ich sollte die Hose wechseln«, lächelte er. Arinons Augen leuchteten strahlend gelb. Sein Blick erinnerte Jake an den eines lauernden Panthers, der begehrlich ein besonders schönes Stück Wild
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