Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
weil ich deine Handlungsweise billige.« Troyan verbeugte sich erneut.
Solutosan tätschelte seine beiden Squalis, stieg aus dem Wasser und streifte sein Gewand wieder über. Zunächst wollte er Xanmeran aufsuchen und danach zu Maurus schwimmen, um mit ihm wegen der Krieger zu sprechen. Er fühlte sich in jeder Faser gestärkt. Der Besuch in Piscaderia war nun fällig.
Tervenarius klopfte missmutig mit den Fingerspitzen auf seinen Schreibtisch und warf den erhaltenen Brief in einen Ablagekorb. Schon wieder Ärger mit Jakes Wohnung. Dieses Mal ging es um irgendeine Reinigung. Wo, zum Vraan, hatte der Kerl sich eingemietet? Die Leute in diesem Haus und der Vermieter gaben einfach keine Ruhe! Jetzt musste er doch tatsächlich wegen dieser enervierenden Menschen nach Duonalia, um Jake nahezulegen, die Wohnung endlich aufzulösen.
Mercuran kam in diesem Moment zur Tür herein und streifte seine Wildlederjacke von den Schultern. Terv sah ihn griesgrämig an.
»Was ist denn los?« Mercuran trat zu ihm und legte ihm von hinten die Arme um den Hals.
»Ich muss nach Duonalia, um mit Jake sein Wohnungsproblem zu klären. Er soll sich zügig hierher bewegen und endlich diese Wohnung auflösen. Er wird doch sowieso bei Arinon bleiben wollen. Mich ärgert, dass ich meine Zeit mit so einem Humbug vergeuden muss!«
»Tja, mein Lieber«, Mercuran löste seine Arme. »Als Verwalter des Duocarns-Vermögens gehört so etwas dazu.« Er schob seinen Po auf die Kante des Schreibtischs. »Was mich interessieren würde – wie hoch ist das eigentlich im Moment?«
Tervenarius stützte den Kopf auf seine Hand und betrachtete das Hinterteil seines Geliebten in der engen Jeans. Dann sah er zu ihm auf. »Ich habe sehr viel Geld in Investitionen gesteckt. Ich schätze das gesamte Vermögen auf zehn Milliarden.«
Mercuran stieß die Luft aus. »Solltet ihr die Platindeals nicht mal beenden, Terv? Ihr braucht die doch nun wirklich nicht mehr!«
»Warum sollten wir das tun? Zumal Solutosan nun wieder da ist und Halia diese Arbeit sicherlich abnehmen wird. Du solltest anfangen, in unendlichen Maßstäben zu denken, David. Wer weiß, wie lange Bill lebt und ob nach seinem Tod die Verkäufe weitergehen. Kapital ist nie verkehrt.«
Mercuran sah ihn nachdenklich an. »Ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, die Dinge aus der Perspektive eines Unsterblichen zu betrachten, Terv.«
Tervenarius erhob sich und seufzte. »Ich muss also Ulquiorra wegen diesem Quatsch rufen. Das widerstrebt mir. Aber okay.«
Jake stand vor dem Oberhaupt Duonalias. Er hatte es wohl immer noch nicht ganz verstanden, aber es schien so, als wäre Ulquiorra derjenige gewesen, der ihn durch ein Sternentor auf den Planeten gebracht hatte. Wie genau das geschehen war, war ihm schleierhaft, denn er hatte diese Reise halb betäubt erlebt. Er erinnerte sich lediglich an eine undurchdringbare Dunkelheit. Nun sollte er auf die gleiche Weise zurück zur Erde, um seine Wohnungsprobleme zu klären. McNamarra hatte plötzlich vor ihm gestanden und ihn darum gebeten. Ach ja, er hieß ja eigentlich Tervenarius und war der Chef der Außerirdischen. Jake sah auf seine Hände. Sie zitterten leicht.
Ulquiorra lächelte und legte die bleichen, schlanken Finger über seine. »Du brauchst wirklich keine Angst zu haben, Jake. Ich bringe dich sicher zur Erde und wieder hierher zurück.«
»Das will ich hoffen«, knurrte Arinon, der sich breit hinter Jake aufgebaut hatte.
Ulquiorra ignorierte ihn. »Stell dich hinter mich und lege deine Hände auf meine Schultern.« Jake tat wie ihm geheißen. Ulquiorra war um einiges größer als er, aber er wagte nicht den Hals zu recken, um genau zu sehen, was dieser tat. Fasziniert sah er vor ihnen den Rand eines mannshohen, goldenen Kreises, der wild rotierte.
»Komm!«, befahl Ulquiorra und gemeinsam machten sie einen Schritt in den Ring. Eine gigantische Kraft erfasste ihn. Er sah auf seine Hände. Sie strahlten golden – genau wie Ulquiorra vor ihm. Jake wurde schwindelig. Er konnte nichts mehr sehen. Tiefe Dunkelheit umfasste ihn. Er spürte eine leichte Bewegung, klammerte sich an Ulquiorra und machte wieder einen Schritt nach vorne. Er wagte, die Augen zu öffnen und stieß erleichtert die Luft aus. Sie standen in dem Wohnzimmer im Haus der Duocarns in Vancouver. Erstaunt nahm er wahr, dass vor dem großen Fenster braune Blätter trieben. Es war Herbst auf der Erde.
Ulquiorra wandte sich zu ihm. »Ich hole dich morgen um
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