Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
denn er lächelte und sagte: » Nein, Solutosan. Ich muss zurück nach Duonalia. Wir haben heute Duonats-Versammlung.« Er seufzte und schloss für einen kleinen Moment die Augen. » Ich verpasse so oft die Termine durch die ständige Zeitwandlung zwischen den Planeten. Es ist oft so, dass ich zu früh oder zu spät irgendwo hinkomme. Ich bekomme langsam den Ruf völlig unstet zu sein.«
»Du und unzuverlässig?« Solutosan lachte leise. » Wer so etwas behauptet, der kennt dich aber schlecht.« Er zog Ulquiorra höher zu sich hinauf, um auf jeden Fall noch einen Kuss zu ergattern, bevor dieser verschwinden würde.
Sanft fuhr er mit der Zungenspitze die Konturen von Ulquiorras Lippen nach, was sein Glied wieder in Aufregung versetzte. Ihm war danach, seinen Freund für einige Tage ans Bett zu ketten. Aber was würde das bringen? Ein Energetiker konnte sich dematerialisieren und war mit gewöhnlichen Eisenketten natürlich nicht festzuhalten.
» Ich lasse dich nur ungern gehen«, brummte er stattdessen und erfasste zärtlich Ulquiorras Kopf. » Du hast mich in der letzten Nacht unglaublich glücklich gemacht«, sagte er liebevoll. Er spürte Ulquiorras streichelnde Hand auf seinem Geschlecht.
Der lächelte schelmisch. » Ihr beide habt mich ebenfalls beglückt. Treffen wir uns wieder hier?« Ulquiorra erhob sich und angelte nach seinem Gewand neben dem Bett. » In drei Tagen? Sei mir nur bitte nicht böse, wenn ich zu früh oder zu spät komme.« Er wandte sich zu ihm um. » Zum Trost werde ich dir einen Donakuchen mitbringen und die Sportkleidung anprobieren.«
Nachdem Ulquiorra lautlos die Tür geschlossen hatte und nach Duonalia zurückgekehrt war, lag Solutosan noch eine Weile im Bett. Ihn zog nichts nach Sublimar. Außer Marina. Sie war der einzige Lichtblick. Wenn er sich jedoch seine Situation vor Augen führte – hatte er diese, wie gewöhnlich, selbst verursacht.
Er war froh, sich zu all den Verpflichtungen, die auf Sublimar auf ihn warteten, einen privaten Ausgleich geschaffen zu haben. Seine Beziehung zu Ulquiorra war ihm im Moment das Wichtigste. Sie hatte ihm zu jeder Zeit viel bedeutet, aber seit sie sich vereinigten, war ihm ihre Verbindung so wertvoll wie sein Sternenstaub. Er musste lächeln und dachte an Ulquiorra, den er bei ihren Verschmelzungen immer und immer wieder erotisierend damit überpuderte. Wie wunderschön er aussah, wenn seine weiße Haut, sein Haar und auch seine schwarzen Wimpern golden schimmerten.
Er nahm das Kissen, auf dem sein Freund geschlafen hatte, und schnupperte daran. Da war noch sein Duft. Er hielt inne. Er benahm sich … – ja, er benahm sich wie ein Verliebter.
Lächelnd erhob er sich, streifte sein blaues Serica-Gewand über und zog die geflochtenen Sandalen an. Gemächlich schlenderte er in die Küche und ergriff sein halbvolles Kefirglas vom Abend zuvor.
Patallia saß am Küchentisch, trank seinen Frühstücks-Kefir und las in einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Er hob seinen blanken, weißen Kopf. » Solutosan! Wie schön! Mir ist bereits zu Ohren gekommen, dass du hier bist.« Er lächelte vielsagend. » Ach so, ich soll dir von Smu bestellen, du mögest bitte das Haus vorwarnen, bevor ihr wieder einen Stromausfall verursacht.«
Solutosan schluckte trocken. » Haben wir das?« Peinlich berührt drehte er sein Glas in den Händen. » Tut mir leid.« Er hatte nicht vor, mit Patallia jetzt über seine Beziehung mit Ulquiorra zu sprechen. » Wir sind in drei Tagen wieder in Seafair, Pat. Ich werde dann einen großen Zettel mit „Vorsicht Energetiker im Haus“ in die Küche heften.« Er grinste spitzbübisch.
Patallia lachte. » Das war kein Vorwurf. Wir sind alle froh, wenn du hier bist. Du gehörst zu uns. Und so wird es immer sein.«
Solutosan ergriff Patallias Hand und drückte sie. » Danke, Patallia. Das ist für mich sehr wichtig zu wissen. Meine Besuche auf der Erde geben mir neue, positive Kraft. Ich gehe nun nach Sublimar zurück.«
Er ging ins Wohnzimmer, öffnete sein Tor und trat in seiner Residenz auf Sublimar in den Raum, in dem Troyan eben mit Marina auf dem Arm durchs Zimmer lief.
Smu hatte, wie angekündigt, den Termin mit Bar vereinbart, der sie auch prompt zu diesem Zeitpunkt in seinem Club empfing. Bar hatte den bulligen Leibwächter Buddy vor der Tür seines Büros und nicht als Rückendeckung für sich postiert. Ein Zeichen, dass er mit einer friedvollen Unterhaltung rechnete. Smu konnte natürlich nicht
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