Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
schnitt. Ihre Hände glitten auseinander.
SMUS TRAUM
Er hatte Meo auf die Mailbox gesprochen. Smu gähnte, dass die Kieferknochen knackten und zog sich aus. Die Polizisten in Vancouver waren echte Flaschen. Er hatte den ganzen Abend neben Pan am Rechner gesessen. Der war ein wirklich guter Hacker. Gemeinsam hatten sie sich die Untersuchungsergebnisse der Spurensicherung angeschaut. Lächerlich! Kein Wunder, dass sie auch Bar niemals auf die Schliche gekommen waren! Selbst der anfängliche Totentanz der Bacanis wurde als „Der kanadische Schlachter“ ungelöst zu den Akten gelegt. Was für eine Pleite! Dabei hatten sie mit Leuten wie diesem Jake Michaels eigentlich ganz fähige Leute! Pan hatte mit der Klaue auf die vielen ungelösten Fälle gedeutet und fröhlich gelästert.
Smu war gerne bei Chrom und seinen Leuten. Er konnte auch verstehen, dass Pat sich mit Freude dort aufhielt. Es war ständig etwas los. Das Tierasyl war ein voller Erfolg.
Und jetzt war Arinon dort. Arinon! Eigentlich hatte er ja mit verursacht, dass der Krieger nun dort war, indem er Chrom den Tipp mit der Heilsalbe gegeben hatte. Hatte er das extra gemacht, um Arinon wiederzusehen?
Er putzte sich die Zähne und schlüpfte zu Patallia ins Bett. Er betrachtete ihn liebevoll. Sein Gesicht war gelöst, in seinem Ruhemodus versunken. Smu löschte das Licht und starrte in die Dunkelheit. Er hatte seinen Leichtsinn bereut. Er hatte Patallia sehr weh getan. Und der hatte ihm verziehen. Die beiden langen Narben rechts und links auf seinen Po-Backen erinnerten ihn noch an seinen Vorsatz in Zukunft treu zu sein – Narben von Wunden, die Arinon ihm in unbeherrschter Wollust beigebracht hatte. Er schloss die Augen.
Er blickte an sich hinunter. Er trug ein Gewand und stand in der riesigen Eingangshalle des Silentiums auf dem hellen, polierten Boden. Er wollte die Halle verlassen, aber da war keine Tür mehr, sondern nur Gänge – viele Flure, die von der Halle fortführten. Er lief los – rannte, in der Hoffnung einen Ausgang zu finden. Er rüttelte an einigen Türen. Verschlossen. Warum ließ man ihn nicht mehr hinaus? Voller Panik eilte er durch den nächsten weißen Gang, der endlos schien. Er lief und lief – seine nackten Füße tappten auf den Steinfliesen.
Am Ende des Ganges stand jemand. Er blinzelte, konnte die Gestalt nur schemenhaft erkennen. Lief näher. Es war Arinon. Er stand mit dem Rücken zu ihm. Aber wie sah er aus? Er trug menschliche Kleidung, eine Bluejeans und ein schwarzes Hemd, schwarze Stiefel und Lederhandschuhe. Sein weißes, langes Haar lag als Pferdeschwanz auf seinem Rücken.
»Arinon! Wie gut dich zu sehen! Ich weiß nicht, wie ich hier herauskomme! Hilf mir!«
Der Quinari drehte sich zu ihm um und blickte ihn an. Er erstarrte. Arinon Augen erstrahlten in einem klaren Himmelsblau.
»Aber warum?«, stammelte er.
»Weißt du das nicht?«, fragte Arinon sanft. »Ich bin gekommen, weil ich dich brauche«, lächelte der Mann. »Ich weiß, dass auch du mich nicht vergessen kannst.«
»Nein!« Er wich zurück. »Ich werde ihm das niemals mehr antun! Ich …«, er kam nicht dazu mehr zu sagen, denn er lag bereits in Arinons Armen. Warum war er plötzlich nackt? Er spürte den Mund mit den gefährlichen Zähnen seinen Hals hinabgleiten. Sein Herz klopfte wild in seiner Brust. Er wird mir die Schlagader durchbeißen, dachte er, aber Arinons Mund war tiefer gewandert und reizte mit sanfter Zunge seine Brustwarze.
Er keuchte. »Hör auf, Arinon!« Er drückte dem Mann mit den Händen gegen die Schultern, – der blieb unverrückbar stehen. Ein Blick nach unten zeigte ihm, dass sein eigenes Glied seine Worte Lügen strafte. Es reckte sich dem Quinari-Krieger entgegen.
»Ich weiß, dass du mich auch willst«, flüsterte Arinon und richtete sich auf. »Ich werde dich nicht mehr verletzen. Du wirst mit mir zusammen sein und niemand wird es wissen.« Seine Hände in den Lederhandschuhen fuhren über seinen Körper, umfassten seine Lenden, zogen ihn nah zu sich heran. Sein Glied presste sich in den harten Stoff von Arinons Jeans. Rieb sich an ihm.
Arinon senkte den Mund auf seinen, küsste ihn tief und verschlingend. Er schmeckte so gut, wild und köstlich! »Ich will dich wiederhaben!«, stöhnte er zwischen zwei Küssen und schaute ihm in die Augen. Urplötzlich waren diese wieder gelb. Sein Blick flackerte fiebrig. Er drückte ihn mit seinem starken, heißen Leib gegen die kühle Wand des Silentiums. Eine
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