Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Zeigefinger in die Substanz und lächelte sinnlich.
Seine Augen glimmten tiefdunkelgrün, als er den Po anhob, die Hose von den Lenden zog und Patallias Hand zwischen seine strammen Backen führte. Smu streifte die Stiefel ab, zog mit einem Ruck die Lederhose ganz aus und setzte sich rittlings auf seine Oberschenkel. Das Lederkorsett knarrte leise und verströmte seinen aromatischen Ledergeruch.
Smu öffnete mit einer lasziven Bewegung seinen Bademantel. Ihre beiden pochenden Glieder trafen sich – pressten sich gegen das weiche Leder des Korsetts.
Sie hatten sich gegenseitig befriedigt, das ja, – oral und mit der Hand. Was da nun auf ihn zukam, war neu. Die Erregung flutete in einem nie gekannten Maß durch seinen Leib. Er schloss die Augen und überließ sich völlig seinem erfahrenen Geliebten.
Smu küsste seine Augenlider und ließ sich langsam auf seinem Penis nieder, nahm ihn ganz in sich auf. Es durchfuhr ihn wie ein Blitzschlag. Ein Zittern lief durch Patallias Körper. Er hatte gewusst, wie Männer Sex machen, aber hatte keine Vorstellung davon gehabt, wie es sein würde, einen anderen Mann so zu spüren.
Smu klammerte sich an ihn. Er war kräftig, männlich und duftete nach einer Spur Zimt und Leder. Er nahm ihn völlig gefangen. Seine Bewegungen ließen seine Sinne schwinden. Smu ritt ihn, erst langsam und bedächtig, wurde nach und nach wilder und schneller.
Er umfasste Smus Glied fest, löste Grundsubstanz in die Handfläche und passte instinktiv seine Handbewegung dem Tempo an. Smus Stöße katapultierten ihn in einen Rauschzustand, dem er nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Er floss und verströmte sich zuckend. Sein Orgasmus rollte langsam aus der Körpermitte hoch, um dann in seinem Gehirn zu explodieren. Beglückt fühlte er das warme Ejakulat seines Partners auf seinem Bauch, denn Smu erreichte gleichzeitig mit ihm zitternd und stöhnend den Höhepunkt.
Sie klammerten sich aneinander, küssten sich, die Zungen ineinander verschlungen, und genossen ihr abflauendes, leidenschaftliches Beben.
Patallia streichelte seinem Geliebten zärtlich die glatten Schultern, zupfte ein wenig an seinen Brustringen. Er betrachtete liebevoll Smus konzentriertes Gesicht. Er sah die Wollust weichen und den frechen Charme wiederkehren.
Wie alt hatte er werden müssen, um zu erfahren, wie wunderbar es war zu lieben, wie aufregend es war, Erotik in all ihren Variationen zu erforschen. Genau in diesem Punkt war Smu der ideale Partner – phantasievoll und unmoralisch.
Smu öffnete die Lider, blinzelte und glitt langsam von seinem Schoß. Seine Augen glitzerten giftgrün wie die eines Raubtiers. »Jetzt bin ich sicher, dass ich die ganze holde Weiblichkeit in dem Club aushalten kann, Pat«, sagte er und lächelte sinnlich.
FREMDGEHEN
Nun gut, er würde in diesem Nachthemd auf das Fest gehen. Smu hatte noch kurz bei dem immer noch verliebt vor sich hinlächelnden Ulquiorra hereingeschaut. Er hatte sich diese Zeitmessung mit den Monddrehungen erklären lassen, aber die komplizierte Konstellation nicht ganz verstanden. Er wusste nur, dass er sich beeilen musste, um nicht zu spät zum Treffen mit Arinon zu kommen.
Der lehnte schon grinsend an der Kaimauer des westlichen Hafens, als Smu vom Windschiff sprang. Seine Blutzeichnungen waren wieder komplett. Wie zuvor trug er die graue Lederhose. Das weiße, lange Haar hatte er in vielen kleinen Zöpfen nach hinten gedreht.
Kurz sah Smu sich noch mit ihm im Silentium knien und einen Schneekristall mit dessen Blut auf den weißen Stein zeichnen. Ihm wurde warm in dem Gewand.
Wortlos liefen sie eine Weile bis zu einem roten Wäldchen. Die Dunkelheit senkte sich langsam über den Mond, die blutroten Blätter des Waldes klapperten geheimnisvoll, als sie einen schmalen Pfad entlang schritten. Die Insekten begannen ihr nächtliches Konzert mit einer Mischung aus Pfeifen, Schnarren und Knistern. Diese Geräuschkulisse gab der ganzen Situation etwas Fremdartiges. Am Tag vergaß er gelegentlich, dass er auf einem fremden Planeten war, aber die Nacht erinnerte ihn mit einer intensiven Dringlichkeit daran. Er war froh, dass Arinon bei ihm war. Aber war nicht auch er ein Wesen einer anderen Welt? Ihre Schultern berührten sich beim Gehen auf dem schmalen Pfad.
Der Wald öffnete sich zu einer Lichtung, an deren Rand ein kunstvoll verschnörkelter Torbogen prangte – rechts und links mit flackernden Fackeln bestückt. Zwei hübsche, blondgelockte Jünglinge, die am Tor
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