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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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stammten. Jake schluckte. Er hatte den Mann zu lange angestarrt, was unprofessionell war.
    »Herr Martinal? Sind Sie der Halter des metallicblauen Porsche Carrera mit dem Kennzeichen …«, um seine Verlegenheit zu verbergen, suchte er in seinem Notizbuch das Autokennzeichen des Wagens »281 MJC?«
    »Ja, stimmt«, antwortete der Mann. »Den habe ich in Kitsilano stehenlassen. Ist etwas mit ihm?«
    Aha, dachte Jake, die unschuldige Tour. »Er ist leider explodiert!«
    »Er ist was?« Martinal sah ihn an, als ob er nicht wüsste, ob er lachen oder weinen sollte. »Wollen Sie nicht eintreten?«
    Natürlich wollte er! Und er wollte so viel wissen wie nur möglich. Der Mann lief vor ihm her, so dass er seinen Körper gründlich in Augenschein nehmen konnte. Ihm war klar, dass Martinal genau so veranlagt war, wie er selbst, deshalb nahm er sich den luxuriösen Sekundenbruchteil dessen kleinen, straffen Po zu betrachten. Der Mann war ein Leckerbissen, keine Frage. Kein Wunder, dass eine Berühmtheit wie John Dalham mit ihm liiert gewesen war. Nun gut, deswegen war er ja jetzt nicht gekommen.
    Jake setzte sich auf einen braunen Ledersessel in einem großräumigen Wohnzimmer, das außer einer monströsen Couchgarnitur und einem riesigen Fernseher nur noch einen antiken, geschnitzten Schrank beherbergte. »Es ist natürlich etwas außergewöhnlich, dass in Vancouvers Straßen hochwertige Fahrzeuge in die Luft fliegen, Herr Martinal«, begann er. »Haben Sie Feinde?«
    Der Mann schloss einen Moment die Augen, als müsse er nachdenken. »Nicht dass ich wüsste, Herr Michaels.« Er schlug die Beine übereinander. Abwehrhaltung, dachte Jake kurz.
    »Ich war bei einem Freund, der dort in der Nähe wohnt, Bill Bohlen. Wir haben etwas getrunken und ich bin deshalb mit dem Taxi nach Hause gefahren.«
    Jake notierte sich den Namen. »Wissen Sie noch mit welchem Taxiunternehmen?«
    David Martinal lächelte sekundenlang – ein Lächeln, das nicht in seinen Augen ankam. »Tut mir leid. Wie schon gesagt, ich hatte getrunken.«
    Jake kniff die Augen zusammen. Wenn du Alkohol trinkst, fresse ich einen Besen, dachte er. Okay, nun würde er den Joker ins Spiel bringen. »Wie erklären Sie sich, dass der Schlüssel im Zündschloss steckte?«
    Der Mann reagierte kaum. »Tat er das? Meine Güte, wie zerstreut muss ich an diesem Tag gewesen sein? Nun ja, ich hatte viel um die Ohren. Ich glaube, ich sollte meine Versicherung einmal kontaktieren.« Das hatte etwas tuntig geklungen und passte nicht zu dem eisigen Blick, mit dem Martinal ihm geradewegs in die Augen sah. »Ich habe ja nun kein Auto mehr.«
    So kommst du mir nicht davon, dachte Jake grimmig, egal wie scharf du auch aussehen magst. »Ich finde, es sind doch noch einige Lücken in ihren Angaben, Herr Martinal. Darf ich Sie bitten, morgen auf die Polizeiwache in die 370 Broadway E zu erscheinen, um ihre Aussage zu wiederholen und schriftlich niederzulegen?«
    Der Mann nickte. »Selbstverständlich.« Er erhob sich.
    Tja, Jake kratzte sich kurz am Ohr, das war eine Verabschiedung. Was für eine lahme Story. So lahm, dass sie schon fast wieder glaubwürdig war. Aber seine Instinkte schrien regelrecht beim Anblick dieses Mannes! Da war noch mehr, viel mehr! Und er würde es herausfinden!
    Beim Hinausgehen warf Jake einen Blick in eine große, tadellos saubere Küche. Das Haus war für mehrere Leute geplant – er würde dort nicht alleine wohnen. Das war alles sehr interessant! Sein Schnüffler-Instinkt meldete sich.
    »Bis morgen.« Jake reichte dem Mann die Hand, der sie ohne zu zögern ergriff. Sie fühlte sich kühl und glatt an. Keinerlei Aufregung oder Schweiß. Nun denn. Jake drehte sich um und ging.
     

     
    Er hatte soeben ächzend die riesigen Aktenberge auf seinem Schreibtisch von rechts nach links geschoben, als Martinal und ein Begleiter von einem Polizisten in sein Dienstzimmer geführt wurden.
    Jake musste sich zusammenreißen, den zweiten Besucher nicht zu lange anzustarren. Er fragte sich einen Moment, ob mit der Beleuchtung in seinem Büro etwas nicht stimmte, denn die weiße Haut des Mannes wirkte wie von innen angestrahlt. Sein breitschultriger Körper schien mit seinem schwarzen Armani-Anzug zu verschmelzen. Die silbern-weiße Haarpracht hatte er mit einem dunklen Lederband gebändigt.
    »Mein Lebensgefährte Philipp McNamarra«, stellte Martinal ihn vor. Das also war der Glückliche, der sich David Martinal als Nächster geschnappt hatte!
    McNamarra lächelte ihn an,

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