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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Luzifer und Slarus sahen wahrlich gefährlicher aus als er.
    Er sah nochmals aus dem Fenster. Luzifer versuchte heimlich mit seiner langen Zunge unter Halias Gewand zu schlüpfen. Halia, die zuerst so tat, als würde sie es nicht bemerken, trat blitzschnell mit dem Fuß auf die Zunge und nagelte sie so im Staub fest. Arinon schüttelte belustigt den Kopf. Die kleinen Geschlechterkämpfe zwischen der Sternenfrau Halia und dem Trenarden Luzifer waren oftmals amüsant. Er hätte nicht darauf wetten wollen, ob Luzifer sein Ziel immer erreichte. Er hatte auch schon so manche Ohrfeige knallen hören.
    Ein Blick auf den Lehrplan, den er neben dem Fenster an die Wand geheftet hatte, sagte ihm, dass in Kürze zwei duonalische Schüler kamen, die bei ihm den Faustkampf lernen wollten. Eine schöne Aufgabe. Es war erfreulich, dass sich die ruhigen Bewohner Duonalias inzwischen für Kampfsport begeistern konnten. Maureen hatte ihm mit ihrer Karateschule diesen Weg geebnet. Da er kein Karate beherrschte, unterrichtete er Faustkampf, aber auch Fechten ohne scharfe Waffen, da es, bis auf die Kriegsgeräte der Quinari und der Trenarden, keinerlei Metallwaffen auf Duonalia gab.
    Arinon holte sich aus der Kühlkammer ein Glas Dona und trank es aus. Bis auf eine Kleinigkeit ging es ihm gut.
    Langsam lief er durch den langen Gang zur Trainingshalle. Seine Schüler waren noch nicht da. Die „Kleinigkeit“, die an ihm nagte, war nach wie vor die Sache mit Smu. Er konnte ihn nicht vergessen – hatte keine Lust mehr auf den westlichen Mond zu fahren, um sich mit anderen Männern zu vergnügen, auch wenn er sich das vorgenommen hatte. Das Erlebnis mit dem Menschenmann verwirrte ihn immer noch – und er hatte bisher keine Lösung für dieses Problem gefunden. Wenn er dachte, er hätte die Sache vergessen, träumte er intensiv von Smu und seine Wunden rissen erneut auf. Er hatte schon alles Mögliche versucht, um diese Träume zu verhindern. Aber es half weder, dass er sich bis zum Umfallen körperlich ermüdete, noch, dass er sich mit einem seiner Quinari-Medikamente betäubte. Die heilende Zeit war seine einzige Hoffnung.
     

     
    Jake knallte die Kaffeetasse auf die Anrichte in seiner Küche. Jetzt wusste er, woher er den Namen David Martinal kannte! Aus der Zeit, in der er noch für das Drogendezernat gearbeitet hatte. David galt als der Freund des Nachtclubbesitzers John Dalham, der immer wieder im Verdacht gestanden hatte, in seinem Club diese seltsame Designerdroge namens Bax zu verkaufen. Diese war eine kurze Zeit auf dem Vancouver Drogenmarkt aufgetaucht und dann urplötzlich verschwunden. Jake hatte zusammen mit seinen Kollegen den Nachtclub auf Drogen gefilzt, aber sie waren nicht fündig geworden – hatten lediglich etwas Cannabis und Poppers beschlagnahmt. Was sie jedoch fanden, war eine Menge peinlich berührter, prominenter Persönlichkeiten aus Vancouver und sogar Seattle. Jake musste grinsen, wenn er sich an deren ertappte Gesichter erinnerte.
    Dalham war zu diesem Zeitpunkt bereits bei seinem Freund David ausgezogen, also wurde dessen Wohnung nicht untersucht. Das war bestimmt ein Versäumnis gewesen, dachte Jake. Soso, und eben diesem David gehörte nun der demolierte Porsche. Mal sehen, was dieser zu der Geschichte zu sagen hatte. Jake überprüfte seine Waffe, zog einen schwarzen Parka mit Pelzfutter über und machte sich auf den Weg nach Seafair.
     

     
    Er stieg aus seinem Auto und blieb überrascht stehen. Was war denn das für ein Haus? Es glich ja einer Festung! Seine Augen tasteten die wenigen Fenster und Türen ab. Man konnte keine Sicherheitsvorkehrungen sehen, aber Jake spürte die Abwehr des Gebäudes fast körperlich. Er klingelte und war sich sofort darüber im Klaren, dass ihn eine Kamera im Visier hatte. Die Stimme durch die Sprechanlage war männlich: »Ja bitte?«
    »Jake Michaels von der Vancouver Kriminalpolizei. Ich möchte gern Herrn David Martinal sprechen.« Er wartete.
    »Einen Augenblick, bitte«, bat die Stimme.
    Ein Mann öffnete die Haustür, bei dessen Anblick ihm im ersten Moment der Atem stockte, denn dessen silbrig-blaue Augen waren intensiv und schien ihn durchdringen zu wollen. Die ebenmäßigen Gesichtszüge mit der zart-metallisch wirkenden, weißen Haut und den hohen Wangenknochen wurden zum Kontrast von halblangem, rabenschwarzem Haar umrahmt. Er ließ seinen Blick nach unten schweifen. Augenblicklich war Jake klar, dass dessen schwarzer Pullover und Jeans von Designerhand

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