Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Vater oder soll ich dir zuerst die Wege in der Anomalie zeigen?«
Solutosan ließ seine Hand los und ging zur Tür. »Ich gehe zu Xanmeran. Nächste Lehrstunde in drei Zyklen?«
Aus seinen geplanten zwanzig Minuten in ihrem Bett waren zwei Stunden geworden. Tervenarius lächelte erschöpft und streichelte Mercurans zerzaustes Haar. »Ich glaube, ich werde noch ein Weilchen schlafen«, murmelte Mercuran und kuschelte den Kopf an seine Brust.
»Ja, aber ohne mich als Kissen«, grinste er, schob seinen Geliebten von sich und stand auf.
»Gemeinheit«, nuschelte Mercuran und war sofort eingeschlafen. Terv zog ihm liebevoll eine Decke über den Leib. Er hatte Mercuran immer noch nicht über seine genaue Veränderung durch das Sternentor aufgeklärt. Sie harmonierten und er kam mit Mercurans verführerischen Reizen sehr gut klar. Er hatte in seinem langen Leben nie besseren Sex gehabt. Jedoch so befriedigt sein Körper nun war – sein Geist benötigte Nahrung.
Tervenarius wusch sich kurz und schlüpfte in einen bequemen Jogginganzug. Er stand mit seiner Krebsforschung immer noch am Anfang, hatte aber bereits eine Idee, in welche Richtung er sie weiterentwickeln wollte. Leise schloss er die Tür hinter sich und ging barfuß in die Küche, um sich einen Kefir zu holen, als Patallia und Smu durch die Garage ins Haus kamen.
Smu winkte ihm kurz zu und lief sofort die Treppe hinauf, während Patallia zu ihm in die Küche kam. »Wie war es auf der Polizeistation?«, fragte Pat telepathisch.
Terv rollte mit den Augen. »Dieser Polizist, Jake Michaels, hatte offensichtlich vor, David zu verunsichern. Es war ganz gut, dass ich mit dabei war. Ich denke, er wird noch weiter herumschnüffeln.«
Patallia wiegte bedächtig den Kopf. »Er sollte die Nachforschungen uns überlassen.«
»Tja, es ist sein Job, Pat. Außerdem weiß er ja glücklicherweise nichts von unseren Möglichkeiten.« Er blickte dem Mediziner in seine tiefgründigen Augen.
Apropos Möglichkeiten, Terv. Kennst du einen Quinari-Krieger namens Arinon?«
Er nickte. »Ja, er ist der Ausbilder der Quinari. Ich habe ihm die Karateschule angeboten und er lehrt nun dort. Was ist mit ihm?«
Patallia schüttete sich Kefir in ein Glas. »Es sieht so aus, als ob er ein Heiler ist. Er hat die Quinari nach ihren Kämpfen wieder zusammengeflickt und scheint auch diverse Medikamente zu haben. Ich mühe mich immer noch mit dem Ausschlag der Bacanars und komme nicht weiter.«
»Du willst ihn auf die Erde holen? Einen Quinari? Na ja, ich kenne ihn. Er ist sehr ruhig und ausgeglichen, außerdem hat er keine Hörner.«
»Außergewöhnlich« , staunte Patallia. » Ein Quinari ohne Hörner ist doch in deren Augen nichts wert. Einer der Rangniedrigsten. Und der hat so einen wichtigen Job?«
Tervenarius nickte. »Fragen kann man ihn ja mal.« Er schaute den Mediziner an. Da war noch etwas. Eine Sache, die Pat ihm verschwieg. Das fühlte er. Sollte er ihn darauf ansprechen? »Hast du irgendetwas, Pat?«
Patallia schüttelte mit verschlossener Miene den Kopf. »Kannst du bitte Ulquiorra rufen? Ich frage den Quinari selbst.«
Terv legte die Hand auf den Ring in seiner Brust, der sich langsam bewegte und golden erstrahlte. Er konzentrierte sich den Energetiker zu erreichen, der wie immer sein Tor im Wohnzimmer öffnete und lächelnd zu ihnen in die Küche trat.
»Bin ich auf einen Kefir eingeladen?«
»Selbstverständlich!« Tervenarius umarmte ihn kurz. Er hatte Ulquiorra schon immer gemocht. »Wie geht es mit Solutosans Unterricht voran?«
Pat ging zum Kühlschrank, um das Getränk für ihren Gast zu holen.
Ulquiorra nahm von Patallia das gefüllte Glas entgegen. »Sehr gut! Im Moment ist er bei Xanmeran. Er will ihn wohl bitten, mit nach Sublimar zu kommen.«
»Ein erneuter Duocarns-Zusammenschluss?« Terv grinste. »Ich wusste, dass Solutosan es letztendlich nicht ohne uns aushält.«
Patallia und Ulquiorra nickten lächelnd.
Pat wandte sich an den Torwächter. »Ich müsste kurz in die Karateschule zu einem Quinari namens Arinon. Ich wollte ihn um eine Zusammenarbeit auf der Erde bitten.«
»Ein Quinari auf der Erde?«, staunte Ulquiorra.
»Wir wollen bei Chrom arbeiten.«
»Verstehe – natürlich bringe ich dich hin. Ich trinke nur noch meinen Kefir aus.«
Er wollte sich auf sein hartes Lager zur Ruhe begeben, als er einen goldenen Lichtschein im Hof der Kampfschule wahrnahm. Dieses Licht kannte er. Jemand kam von einem anderen Planeten! Arinon
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