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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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ihm.
    »Jetzt müssen wir warten, was sie weiter unternimmt.« Er schaute auf den Rücksitz. Dort stapelten sich ein paar Kefirtüten.
     »Verpflegung«, grinste Xanmeran und rieb sich das kräftige Kinn. »Ich würde vorschlagen, einer von uns geht immer in den Ruhemodus für sagen wir mal zwei Stunden. Fang du ruhig an.«
    »Okay!« Meodern lehnte sich bequem gegen den Sitz und schloss die Augen.
     

     
    Meo war mit der Überwachung dran, als die Haustür sich am nächsten Morgen öffnete und die Bacani heraustrat.
    Er schubste Xanmeran an.
    » Es geht los«, raunte er.
    Sie nahmen die Verfolgung des alten Fords auf. Die Frau fuhr zügig in die Berge im Norden.
    »Jetzt wird’s interessant!« Xan war im Jagdfieber. Seine roten Hände umkrampften das Lenkrad.
    Meo nickte, aber runzelte dann die Brauen. »Beim Vraan!«
    Der asphaltierte Weg verengte sich zu einem weit überschaubaren Waldweg. Es wurde zu riskant, ihr mit dem Volvo zu folgen.
    »Kein Problem, Xan, lass mich aussteigen.«
    Xanmeran hielt an und Meo machte sich an die Verfolgung. Er brauchte nur eine Sekunde.
    Der Ford verschwand in einem von zwei baufälligen Schuppen. Die Frau schloss sorgfältig dessen hohe Türe. Außer den beiden Schuppen konnte Meo keinerlei Bauten auf dem Grundstück erkennen. Er nahm das Handy, wählte Chroms Kurzwahl und beschrieb ihm genau die Lage.
    »Check das mal bitte, Chrom. Womit haben wir es hier zu tun?«
    Es dauerte nur wenige Augenblicke bis Chrom antwortete. »Alte militärische Station der Menschen. 1985 aufgegeben. Das Ding wird wohl größtenteils unterirdisch sein.«
    Nicht übel, dachte Meodern und wollte sich schon entfernen, als sich die Tür des zweiten Schuppens einen Spalt weit öffnete. Jemand reckte kurz die Nase heraus, schnupperte. Meodern ging tief in Deckung. Er hielt den Atem an. Er sah einen Bacani Hybriden, der sich geduckt und suchend aus dem Tor bewegte. Eindeutig! Das Wesen sah aus wie Pan. Es duckte sich im hohen Gras und schien etwas zu suchen – hatte es scheinbar schnell gefunden, was ein Quieken im Gras verriet. Blitzschnell war es wieder durch den Spalt des Tores geschlüpft, das sich sofort schloss. Trotzdem hatte Meo gesehen, was das Wesen in der Hand gehalten hatte: Einen kleinen, roten, zappelnden Hybrid Welpen!
    Xanmeran kam zu ihm gerobbt.
    »Die Show ist schon vorbei, Xan«, sagte Meo. »Du wirst nicht glauben, was ich gesehen habe. Komm, lass uns erst einmal abhauen.«
    Xan nickte leicht verärgert. Er hatte zu lange gebraucht um Meodern zu finden. Gemeinsam traten sie den Rückzug an. Im Volvo rief Meo sofort Solutosan an und berichtete.
    »Die laufen uns nicht davon«, befahl Solutosan. »Das ganze Außenteam nach Hause kommen!«
     

     
    Im Computerraum in Seafair wurde der Platz knapp. Chrom und Pan hatten die Rechner in Beschlag genommen, die Krieger verteilten sich auf die Stühle – David lehnte gegen die Wand.
    »Tja«, Solutosan rieb sich das Kinn. »Fassen wir mal zusammen: Die Bacani-Frau Patty hat eine eigene Wohnung in Nord-Vancouver und fährt wahrscheinlich zum Arbeiten in die Basis. Dort vermehren sich die Bacanis, und zwar auf die Art, die Chrom uns schon vorgemacht hat.«
    Chrom bleckte kurz die Fangzähne.
    »Das an sich ist schon mehr als beunruhigend. Das einzige Gute an der Sache ist, dass sie scheinbar ebenfalls nur Hybriden hervorbringen, die sich nicht verwandeln können. Das heißt, sie müssen sie vor den Menschen verstecken.«
    »Was hat es denn für einen Sinn sich zu vermehren, wenn man die Nachkommen ständig verstecken muss?«, fragte David.
    »Gute Frage.« Solutosan strich sich das Haar zurück, fummelte aus der Tasche seiner Jeans ein Haargummi und band die langen Strähnen zum Pferdeschwanz zusammen.
    »Sie müssen eine andere Funktion haben«, bemerkte Patallia. »Sonst würden die Bacani sie nicht “herstellen“und vor allen Dingen durchfüttern.«
    »Ob sie für die Vermehrung wohl Wölfe benutzen?«, fragte Chrom mit einem Blick auf Lady, die zu seinen Füßen schlummerte.
    »Eher unwahrscheinlich«, meinte Tervenarius. »Wölfe sind viel zu wild und schwer zu handhaben. Sie können auch einfach Hunde benutzen.« Alle nickten.
    »Die Frage ist, wie wir weiter verfahren.« Solutosan kniff die Augen zusammen.
    »Wir sprengen die Bude in die Luft!«, ließ Xanmeran vernehmen. Die anderen Krieger stöhnten.
    »Xan, man kann nicht alle Probleme mit einer Sprengung lösen«, bemerkte Meodern lakonisch. »Ich denke, was ich gesehen habe,

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