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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Vorraum.
    »Nur die Ruhe«, versuchte er sie zu beruhigen. »Dem passiert schon nichts.«
    Maureen schüttelte seine riesigen, roten Hände ab - hatte plötzlich eine Idee. »Lass uns einen Deal machen«, flüsterte sie heiser. »Wir kämpfen darum.« In seinen dunklen Augen flackerte Interesse. »Wenn ich gewinne, lasst ihr Smu frei.«
    »Und wenn du verlierst?«
    »Dann zahle ich Lösegeld oder was auch immer.«
    »Du bist ganz schön mutig, Frau«, sagte er gedehnt. »Wie soll so ein Kampf denn aussehen?«
    »Keine Waffen!«
    Er musterte sie kopfschüttelnd. »Nein, abgelehnt«, sagte er. »Bei einem Faustkampf wirst du richtig aua haben!«
    »Feigling!«, keuchte sie. »Elender Feigling!«
    Er holte tief Luft. »Okay, du hast es so gewollt. Wo und wann?«
    »Jetzt und hier!«
    Er zuckte die Achseln. »Okay.«
    Er folgte ihr ins Dojo. Maureen zeigte ihm die Herren Umkleidekabinen und den großen Trainingsraum, der komplett mit Matten ausgelegt war und ging sich umziehen.
    Maureen kam in die Halle. Barfuß in einem weiten, weißen Anzug, der mit einem schwarzen Gürtel zugebunden war. Er hatte die Umkleide nicht benutzt, sondern sich in der Halle bis auf seine Wildlederhose und sein schwarzes Muscle Shirt ausgezogen.
    »Ich heiße übrigens Maureen«, sagte sie einfach und verbeugte sich. Sie konzentrierte sich.
    »Ich bin Xanmeran«, knurrte er und verbeugte sich ebenfalls.
    Ohne weitere Worte stürmte er auf sie zu. Sie wich aus. Er versuchte sie zu packen – sie drehte sich gekonnt aus seinem Griff. Er stürmte wieder vor und verfehlte sie, dafür schlug er hart auf der Matte auf, denn sie hatte ihm ein Bein gestellt. Er rappelte sich hoch. Seine Attacken gingen alle daneben. Er umkreiste sie fortwährend, um einen Angriffspunkt zu erhalten, aber sie gab ihm keinen. Stürmte er ohne Plan vor, schlug sie ihm ins Gesicht oder gab ihm eins mit dem Ellenbogen.
    Bei der nächsten Attacke seinerseits bekam er nur ein Büschel Haare von ihr zu fassen und riss es ihr aus. Den Bruchteil einer Sekunde starrte er auf das Haarbüschel, als sie ihn schon mit beiden Füßen im Gesicht traf. Das hatte wohl weh getan! Er hielt sich die Nase.
    Jede kleinste Unachtsamkeit seinerseits bestrafte sie mit einem Tritt oder Schlag ihrerseits. Er startete eine weitere Attacke und sie sah an seinem angestrengten Gesicht, dass er versuchte im Voraus zu berechnen, wohin sie ausweichen würde. Aber das hatte er falsch berechnet. Sie sprang ihm mit beiden Füßen auf den muskulösen Nacken – und war schon wieder weg.
    Maureen merkte, dass er langsamer wurde und seine Angriffe weniger heftig. Sie sah auf die große Wanduhr. Sie kämpften bereits seit zwei Stunden. Draußen war es dunkel geworden. Sein Blick zu den Fenstern brachte ihm einen heftigen Schlag aufs Nasenbein ein.
    Maureen überlegte. Es war Zeit, dem Spuk ein Ende zu machen. Normalerweise kämpfte sie fair, aber das hier war anders. Sie würde nun einen unschönen Trick anwenden. Xan rannte eben wieder einmal erfolglos an ihr vorbei. Sie benutzte seine eigene Wucht, schnappte sich seinen Arm, stemmte ihr ganzes Gewicht dagegen und warf ihn über die Schulter auf die Matte, wobei sie mit den Füßen hinterher setzte und ihn in die Nieren traf. Das hatte gesessen. Der riesige Indianer keuchte. Sie nutzte die Gelegenheit, sprang auf seine Brust und hieb ihm mit dem Ellenbogen mehrmals ins Gesicht. Eine Augenbraue platzte, aber er blutete nicht. Die aufgeplatzte Haut zeigte eine schwarze Unterschicht. Schnell sprang Maureen wieder zurück. Der Indianer blieb liegen.
    »Ist der Kampf nicht vorbei, wenn einer auf dem Rücken liegt?«, stöhnte er. Maureen sprang noch einmal nach, auf seinen Brustkorb, der sich pfeifend leerte. Sie saß auf seiner Brust.
    »Sag mal, was machst du hier eigentlich?«, fragte Smu hinter ihr.
    »Smu!« Maureen sprang hoch, ohne zu beachten, dass sie dem roten Mann damit noch einen Tritt in den Magen verpasste und klammerte sich an Smus Hals. »Da bist du ja! Ich dachte ich müsste deinen Aufenthaltsort aus dem Kerl heraus prügeln!« Der »Kerl« hatte sich inzwischen stöhnend aufgesetzt.
    »Na dann ist ja alles bestens«, grunzte er. »Freund wieder da und Auto auch.« Xanmeran rappelte sich hoch.
    »Nö«, sagte Smu. »So einfach ist es nun auch nicht! Wegen dir Arschloch habe ich jetzt eine monströse Wanderung hinter mir!«
    Maureen staunte. »Was? Du warst wirklich wandern?«
    Xanmeran saß auf dem Boden der Halle und schmiss sich weg vor

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