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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Lassen Sie uns nun gehen.« Er legte einen Arm um sie und führte sie aus dem Labor.
     

     
    Bar saß in dem Pförtnerhäuschen, starrte auf den Bildschirm - unfähig sich zu rühren. Alles was er wusste war, dass er soeben seinen Chemiker, sein Labor und auch die Bax-Formel an die Duocarns verloren hatte.
    Ihr Götter, dachte er, die Krieger sind auf der Erde!
     

     
    Trianora zog ihren Schleier tiefer, als sie das Windschiff bestieg, um ins Silentium zurückzufahren. Sie hatte ihren alten Vater auf dem östlichen Mond besucht. Er würde nicht mehr lange leben, das fühlte sie.
    Nun war es höchste Zeit ins Silentium zurückzukehren. Immer wenn Ulquiorra allein im Labor war, machte sie sich Sorgen. Er war fanatisch geworden, seit Marschall Folderan ihrer Forschung seine Unterstützung zugesagt hatte. Das war nun schon eine ganze Weile her. Inzwischen hatte sich die politische Situation geändert und sie bekamen keine Unterstützung mehr, was Ulquiorras Eifer die Anomalie zu rekonstruieren, nicht geschmälert hatte. Folderan war offiziell noch der Marschall von Duonalia. Trianora hatte den Eindruck, dass er nur noch die vorgeschobene Puppe der Bacanis war, die inzwischen die Regentschaft an sich gerissen hatten. Die Bacanis legten sicherlich keinen Wert auf Ulquiorras Forschung – im Gegenteil. Die Bacanis würden ihre Erzfeinde nicht wieder auf den Planeten haben wollen. Würden sie davon wissen, wären sie beide in Gefahr!
    Trianora kümmerte sich aufopfernd um Ulquiorra. Hätte sie nicht die ganze Zeit darauf geachtet, dass er wenigstens gelegentlich etwas aß – da war sie sicher – er wäre bereits verhungert.
    Trianora seufzte und musterte unter ihrem Schleier die Mitfahrenden. So viele Bacanis! Früher hatte man kaum welche auf den Windschiffen gesehen. Inzwischen hatten sie sich ausgebreitet wie ein Virus. Nur noch wenige Duonalier wohnten auf dem Land. Dort hatten nun die Bacani-Rudel ihr Revier. Die Duonalier hatten sich fast völlig von den Monden zurückgezogen und produzierten nur noch so viel Dona wie unbedingt nötig. Die Bacani hatten viele Nahrungskondensatoren zerstört, um ihnen die Lebensgrundlage zu nehmen, und sie dezimierten die kampfunfähigen Duonalier weiter.
    Mit den Duocarns waren alle kriegerischen Gene der Duonalier vom Planeten verschwunden. Nur Ulquiorra besaß, als Sohn des Kriegers Xanmeran, noch einige davon. Diesen Kampfgeist setzte er zu seinem alleinigen Ziel ein: Seinen Vater zu finden!
    Trianora glitt vom Windschiff. Sie nahm ein Transportband zum Silentium. Man hatte sie in die hinterste Ecke des großen, weißen Bauwerks verbannt, worüber Trianora gar nicht böse war, heiß es doch, dass sie unbehelligt blieben. Sie schritt durch die langen, weißen Flure des Silentiums und öffnete die Tür zum Labor. Irgendetwas stimmte nicht. Das Surren und Brummen der üblichen Geräte war verstummt. Totenstille herrschte.
    »Ulquiorra?« Beunruhigt drückte sie die Tür zum Hauptlabor auf. Der größere Laborbereich hatte eine abgeteilte Isolationsecke mit dicker, durchscheinender Materialpolsterung. Dort konnte sie schemenhaft Ulquiorras Gestalt erkennen. Er stand an einen der Simulationscomputer gelehnt. »Ulquiorra?« Sie konnte die Angst in ihrer Stimme kaum dämpfen.
    »Triasan?«, fragte er mit gepresster Stimme. »Triasan, ich habe es geschafft!« Sie sah seinen schlanken, undeutlichen Leib beben.
    »Was ist passiert?«
    »Ich habe die Anomalie rekonstruiert. Ich weiß jetzt was gefehlt hat! Meine Energie, Triasan! Meine eigene Energie!«
    »Ihr Götter! Was hast du getan?«
    Langsam kam er aus dem Isolationsbereich. »Ich habe die Anomalie geschaffen. Sie war nur groß wie ein Kindskopf, aber sie war da!« Er trat vor - die bleiche Brust entblößt, den Oberkörper golden strahlend.
    Trianora starrte ihn fassungslos an.
    »Die Anomalie ist sehr mächtig, Triasan«, flüsterte er leise und wankte. »Ich wusste nicht wie mächtig und habe sie leider zu früh berührt.« Er ging langsam zu Boden - wollte sich an einem Labortisch festhalten, aber konnte es nicht.
    Trianora stieß einen schrillen Schreckensschrei aus. Ulquiorra hatte am linken Arm nur noch einen Stumpf. Die Anomalie hatte ihm die Hand fort gerissen ins Universum!
     

     
    Aidens Zustand war unverändert. Die Kleine wimmerte und Solutosan war hilflos. Auch Streicheln half nicht. Er überlegte fieberhaft. Was half ihm wenn es ihm schlecht ging? Er blickte auf die langsam im Meer untergehende Sonne. »Aiden, ich

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