Durch die Hintertür
das sehr gut. Es gab keine Unannehmlichkeiten mehr, und Mrs. Ramage war zufrieden. Sie wurde nachlässig und gutgläubig. Aber dann wurde es natürlich schwierig, Personal zu finden, dem man im gewünschten Maß vertrauen konnte. Es wurde alles sehr heikel.«
»Was ist passiert, Burroughs? Sagen Sie’s mir, und ich lutsche ihm den Schwanz.«
Die Worte sprudelten nur so aus ihm heraus. »Nun, da gab es diesen schrecklichen jungen Mann, der jede Nacht treppauf, treppab stieg und die Moral aller untergrub. Er brachte den anderen üble Dinge bei. Aber ich konnte ihn nicht feuern; er war der beste Diener, mit dem ich je arbeitete, und die Familie mochte ihn sehr. Er hatte etwas mit Sir James’ Regiment zu tun. Eine Entlassung stand außer Frage. Aber was sollte ich tun? Ich musste doch die Disziplin aufrechterhalten. Oh, meine Güte, Sir, das ist gut.«
Ich hatte gerade Morgans Schwanz in den Mund genommen; Morgan streichelte mir den Kopf und stöhnte entzückt. Dabei fiel es mir nicht leicht, mich weiter auf Burroughs’ Aussage zu konzentrieren – und doch gelang es mir, wie ich nicht ohne Stolz festhalten kann. Ich murmelte ihm eine Ermunterung zu, auch wenn ich den Mund voll hatte.
»Und so, fürchte ich, ließ auch ich mich von der schlimmsten Verderbnis anstecken. Der fragliche junge Mann überzeugte mich, dass er bei den Mädchen vorsichtig wäre und es keine ungewollten Folgen gäbe, wenn Sie mich verstehen. Er sagte, wenn ich Stillschweigen bewahrte und ihm keinen Ärger machte, würde er zulassen, dass ich ihn beobachtete, wenn er allein auf seinem Zimmer war. Und ich willigte ein. Er war ein prächtiger junger Bursche, ungefähr von Ihrer Größe, Sir, und sehr kräftig gebaut; es war kein Wunder, dass er bei den Damen so beliebt war. Ich glaube, dass es ihm ganz gut gefiel, sich für mich zur Schau zu stellen. Er sorgte immer dafür, dass alles deutlich sichtbar war, gab aber nie im Geringsten zu erkennen, dass er wusste, dass ich ihm zusah. Er tat alles, Sir. Und je schlimmer sein Verhalten im Stockwerk der jungen Frauen wurde, desto extravaganter wurden seine Vorführungen für mich. Er steckte sich Dinge in den … nun, Sie wissen schon, wohin. Er ließ Wasser in den Nachttopf. Und es endete stets damit, dass er sich direkt vor mir befriedigte.«
Ich merkte, dass Morgan kurz vor dem Orgasmus stand, also hörte ich auf, ihn zu blasen. Ich hatte noch ein paar Fragen auf Lager. Ich ließ seinen Schwanz los, und als Morgan Anstalten machte, sich selbst zum Schluss zu bringen, schob ich seine Hand weg.
»Also jedes Mal, wenn einer der Dienstboten eine Indiskretion begeht, dann …?«
»Dieser Diener hatte einen sehr schlechten Einfluss, Sir. Ehe ich es verhindern konnte, hatte er alles den anderen Angestellten gegenüber ausgeplappert. Bald kannten sie alle den Preis für mein Schweigen, und ich verbrachte mehr Zeit damit, ihnen zuzusehen, als mich um meine Pflichten zu kümmern. Das war eine ziemliche Strapaze. Es war wunderbar, wenn nur einer von ihnen sich mir zur Schau bot, aber manchmal waren es zwei oder sogar drei. Ich muss jeden Morgen um fünf aufstehen, um das Frühstück vorzubereiten, Sir, und manchmal kam ich kaum vor drei ins Bett.«
»Das war sicher sehr anstrengend für Sie. Was wurde aus diesem Diener?«
»Letzten Endes ging er. Er brannte mit einem Mädchen aus dem Dorf durch und hinterließ eine Menge gebrochener Herzen in der oberen Etage.«
»Aber die ›Überwachung‹ geht weiter.«
»Nun, Sir …«
Ich spreizte Morgans Beine und zeigte Burroughs sein rosafarbenes, frisch gewaschenes Loch. Ich benetzte meinen Finger mit Spucke und massierte die Rosette damit.
»Die andern nutzen die Schwäche eines alten Mannes schamlos aus. Hibbert zum Beispiel. Er wurde durch den Einfluss dieses Dieners von Grund auf verdorben. Ein schwarzes Schaf reicht. Ich muss ihn zweimal pro Woche bestrafen, manchmal noch öfter.«
»Und er führt eine gute Schau für Sie auf, vermute ich.«
»Ja, Sir, er ist ein wunderbarer kleiner Schauspieler«, sagte Burroughs und vergaß dabei, traurig oder beschämt zu klingen. »Ein schöner, haariger, kleiner Hintern, in den er alles Mögliche reinsteckt. Und er spritzt wie ein …« Mit einem Mal riss er sich wieder zusammen und räusperte sich. Ich drang mit dem Finger in Morgans Arsch ein, bis zum Knöchel, erlaubte ihm aber immer noch nicht, sich selbst zu berühren.
»Und was ist mit Meeks? Er ist ja wohl der Ersatz für den früheren Diener.«
»Ja,
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