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Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Titel: Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Stirn und beugte sich hinunter. Der Zettel war ihr zuvor nicht aufgefallen, aber sie war müde gewesen und …
    Wovor hast du Angst?
    Verdammt! Der Zettel fiel ihr aus der Hand, sie schoss hoch, packte die Blenden und riss sie weit auseinander, um den Mann besser sehen zu können. Er stand noch da.
    Ihr Herz raste wieder. Er hob die Hand und – ja, er zeigte direkt auf sie. Dann drehte er sich um und raste im Zickzack zwischen den geparkten Wagen hindurch davon.
    Nein! Monica fuhr in ihre Trainingshose, verzichtete auf die Schuhe, packte die Waffe noch fester und riss die Tür auf.
    Sie wusste, wie diese Spiele liefen.
    Hinein in den Kopf der Monster.
    An den einzigen Ort, wo sie hinkonnte.
    ***
    Luke schoss im Bett hoch. In seinem Kopf geisterte noch das Bild einer toten Frau herum. Was war …
    Eine Tür. Nein, nicht eine Tür, sondern Monicas.
    Die zuschlug.
    »Verdammt, nicht schon wieder«, brummte er, während sein Herz ihm bis zum Hals schlug. Er sprang aus dem Bett, griff nach seiner Waffe, drehte den Türknauf und stürmte nach draußen.
    Er sah sie sofort. Ein blasser Schatten, der zwischen den Autos hindurchhuschte. Die Waffe im Anschlag. Sie verfolgte jemanden.
    Luke konnte den Ruf, der ihm fast über die Lippen gekommen wäre, gerade noch zurückhalten. Er würde keinen Anfängerfehler machen und den Gesetzesbrecher warnen. Mit Riesenschritten hastete er los. Leichter Nieselregen hatte eingesetzt und benetzte seine nackten Arme und seine Brust.
    Sein Blick glitt über den Parkplatz, suchte nach …
    Monica fuhr herum und richtete die Waffe auf ihn. »Dante!«
    Er erstarrte. Ein kluger Mann wusste, was er zu tun hatte, wenn eine Frau mit der Pistole auf sein Herz zielte.
    Sie atmete vernehmbar aus, und der Lauf der Waffe senkte sich. »Er ist hier.«
    Er ließ den Blick nach rechts schweifen. Dann nach links. Kein Sternen- oder Mondlicht in dieser Nacht, nicht bei den Wolken, die über sie hinwegzogen. Die Lichter auf dem Parkplatz waren nicht sehr hell, und er sah nur Schatten und hörte das Pochen seines Herzens. »Wo?«
    Sie trat hastig einen Schritt zurück. »Ich … sah ihn von meinem Fenster aus. Er war da. Aber jetzt … «
    Jetzt standen zwei bewaffnete Agenten auf einem weitgehend leeren Parkplatz. Dante hüstelte. »Es war ein stressiger Tag. Ein Opfer in so einer Lage zu finden, Mann, das würde jeden nervös machen.«
    Monica knurrte ihn an, und zwar im wahrsten Sinn des Wortes, und, ja, falscher Ort, falscher Zeitpunkt, aber dieses Knurren brachte sein Blut in Wallung.
    War das nicht völlig bescheuert?
    »Hier war ein Mann.« Ihr Blick wanderte über den Parkplatz, während das Nieseln allmählich in Regen überging. »Er hat mir eine seiner dämlichen Nachrichten hinterlassen. Ich habe ihn gesehen. Er stand direkt neben unserem SUV und deutete auf mich.«
    Luke runzelte die Stirn. Er ging auf den SUV zu. Keine kaputten Fenster. Der Alarm war nicht losgegangen. »Wie hast du denn mitbekommen, dass er da war?«
    »Ich habe gehört, wie eine Autotür zufiel.«
    Aber nicht die des SUV . Außer, der Kerl hätte eine Möglichkeit gefunden, den Alarm außer Betrieb zu setzen. Luke sah zu ihrem Zimmer. Durch die Jalousien drang schwaches Licht.
    Inzwischen war der Regen richtig heftig geworden. Luke steckte die Waffe hinten in seine Trainingshose. »Lass uns reingehen. Zeig mir den Zettel und … «
    »Das soll alles gewesen sein?«, fragte sie leise, aber grimmig. »Jemand beobachtet uns, Dante. Wir können doch nicht … «
    Er packte sie am Arm und zog sie zu sich heran, ohne sich um die Waffe zu kümmern. »Vielleicht ist er noch da. Hier ohne Deckung rumzustehen ist nicht unbedingt sinnvoll.« An ihren Wimpern hingen Regentropfen, liefen über ihre Wangen. Ihr Atem ging stoßweise.
    Ihr T-Shirt war nass, klebte an ihr und …
    »Lass uns reingehen.« Seine Stimme klang rau. Wenn das Schwein noch hier draußen rumlungerte und sie beobachtete …
    Monica nickte. Im Regen hatten sich ihre Haare leicht gewellt. Ihre Augen – in der Dunkelheit konnte selbst er sie noch deutlich erkennen.
    Er ließ sie nicht los, während sie zu ihrem Zimmer zurückgingen. Sein Blick glitt immer wieder über den Parkplatz. Der Regen würde ihnen alles vermasseln. Wenn wirklich jemand an ihrem SUV herumgespielt hatte, würden sich am Wagen keine Fingerabdrücke mehr finden lassen.
    Schweigend gingen sie hinein. Die Klimaanlage brummte leise vor sich hin, und es war kalt im Zimmer. Monica zitterte am ganzen

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